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Jedenfalls hat sie sich vorbehalten, die Entscheidung über die Vereinigung von Kalinzinnen und Orlowen erst an dem Tage ihrer Mündigkeit zu treffen, und der präsumtive Bräutigam mußte sich fügen. Ich an seiner Stelle hätte es nicht getan, aber ihm scheint es nicht allzu schwer gefallen zu sein. Das heißt, auf seine Art liebt er das Fräulein von Gorski recht herzlich.

Mit dem abstinenzlerischen Fräulein von Streit auf Marczinowen ... Hopfenstange war noch ein Euphemismus für ihre mangelnden Reize! Sie selbst aber? Was sie wohl für ein Gesicht machen würde, wenn er mit einem Male in Frack und Claque in Kalinzinnen antreten wollte: »Also, wie wär's nu mit uns beiden, Fräulein Annemarie?

Es sieht verdammt danach aus. Aber ich stelle Ihnen anheim: Wollen Sie lieber mit mir nach Ordensburg zurückfahren, zu Ihren Spießgesellen? Sie ziehen es vor, in dem Güterwagen zu übernachten? Ist mir auch recht. Viel VergnügenHinter dem ziegelgedeckten Schuppen, der die Wartehalle der Station Kalinzinnen darstellte, hielt ein geschlossener Wagen.

»Entschuldigen Sie nur, daß ich vergessen habe, die Herrschaften miteinander bekannt zu machen! Herr Landschaftsdirektor und Reichstagsabgeordneter von Gorski auf Kalinzinnen nebst Fräulein Tochter Herr Rittmeister Baron Foucar von Kerdesac! Und noch eins, mein verehrter Herr von Gorski« er erhob seine Stimme »in der Klinik alles gut abgelaufen? Keine Beschwerden mehr in dem kaputten Fuß

Namentlich, da sie sich doch das Vergnügen gemacht hatte, Herrn Rittmeister aufzufordern, in Kalinzinnen recht bald Besuch zu machenGaston fühlte, wie ihm das Blut in die Wangen stieg. Zu dumm war das! Und er nahm sich gewaltsam zusammen. »Es tut mir selbst am meisten leid, daß ich dieser freundlichen Einladung wegen zu vielen Dienstes nicht folgen konnte.

Vielleicht holen Sie Ihr Fräulein Braut in einer Stunde ab, um mit ihr nach Kalinzinnen zu fahren. Zu dem zunächst ergrimmten, dann aber in Rührung zerschmelzenden Herrn Schwiegerpapa

Woher sollte sonst wohl das Geld stammenDie Wagenbremsen zogen kreischend an, der Zug hielt an der kleinen Station. Der Schaffner lief den Bahnsteig entlang: »Kalinzinnen, eine MinuteGaston stand auf. »Kommen Sie, Verehrtester!« »Ich denke, Herr Rittmeister wollten mich doch laufen lassen?« »Sehr richtig, hatte ich versprochen. Aber erst, wenn Sie keinen Unfug mehr anrichten können.

Und morgen nachmittag reite ich nach Kalinzinnen, erzähl' der Annemieze, daß sie sich fälschlicherweise geärgert hat wegen einer ausgeschlagenen Einladung. Dann kann sie hinterher immer noch tun, wozu sie Lust hat. Den einen nehmen oder den anderen.« »Karlchen, misch Dich nicht in Dinge, die Dich nichts angehen!

Aber er war Gott sei Dank immer noch in der Lage, sich mit einem guten Witz darüber hinwegzusetzen. Jetzt hatte es den da auch gefaßt, ganz wie er's vorausgesagt hatte. Nur es war zu spät, er hatte seinen günstigen Augenblick verpaßt. In vierzehn Tagen gab es in Kalinzinnen Verlobung. Und er sann darüber, wie er's ihm am schonendsten beibringen sollte, daß da nichts mehr zu hoffen war.

Nur er fühlte unklar, das war vielleicht die Gelegenheit, die junge Dame in Kalinzinnen wissen zu lassen, daß er sich nicht aus Feigheit zurückgehalten hatte. Zehn solche Kerle wie dieser Herr von Brinckenwurff hätten dastehen können, das wäre ihm herzlich gleichgültig gewesen, wenn er mit reinen Händen gegen sie hätte anreiten können. Er nahm einen hastigen Schluck.