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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Andere, noch boshafter, sagten, sie selbst sei eine Hexe und könne sich unsichtbar machen: so schleiche sie den Nachbarn in die Häuser, stehle aus Keller und Speisekammer, nehme den Hühnern die Eier aus den Nestern, melke die Kühe und rupfe den Schafen die Wolle und den Gänsen die Dunen aus.
Eine große Schar Haustiere kam den Berg herauf. Sie tauchten in derselben Ordnung, wie wenn sie auf dem Wege nach dem Stalle wären, aus dem Walde auf; voran ging die Leitkuh mit der Glocke, dann kam der Stier, dann die andern Kühe und dahinter das Jungvieh und die Kälber. Ihnen folgten die Schafe in einer dichten Herde. Hierauf kamen die Ziegen und zuletzt einige Pferde und Füllen.
Auf der niedrigen Treppe, die vom Wohnhaus auf den Hof führte, stand der Propst mit einer Schüssel Salz, und vor der Staffel standen die Kühe und leckten ihm das Salz aus der Hand und von den Steinfließen, auf die er es streute, Der Propst war kein großer, aber gedrungener Mann, mit kurzem Hals und niederer Stirn.
Am ersten Tage, wie der Fuchs das Vieh auf die Weide trieb, fraß er alle Ziegen auf, den zweiten Tag ließ er sich die Schafe schmecken, und den dritten Tag mußten die Kühe daran. Als er darauf am Abend nach Hause kam, fragte die Frau ihn, wo er das Vieh gelassen hätte. »Der Kopf ist im Bach, und der Rumpf im Busch,« sagte der Fuchs.
Ihre Pferde glänzten immer wie die Aale, und man hätte sie Sommer und Winter als Spiegel gebrauchen können; ihre Kühe waren die schönsten und gedeihlichsten im ganzen Dorfe und hatten immer volle Euter; ihre Hühner legten zweimal des Tages, und von ihren Gänseeiern war nie eines schier, sondern jedes gab ein Junges.
Nun ist die Wohnung vollendet und der Einzug kann stattfinden. Alle Familienmitglieder, nebst Knechten und Mägden, wohnen und schlafen hier beisammen; die Kühe, die Mühle, das Maulthier, falls ein solches vorhanden, die Hühner – sie alle finden hier ihren Platz. Auch das Getreide hat hier in großen aufrecht stehenden Erdtonnen oder wohl verdeckten Gruben seine Stelle.
Sollte er helfen, die Kühe zu hüten, und war er mit all den anderen Buben zusammen, so suchte er gleich eine Hecke oder einen Busch auf, um sich dahinter zu verstecken. Da saß er meistens zitternd vor Furcht, denn er hörte wohl, wie die anderen Buben ihn mit großem Geschrei suchten, daß er bei den Spielen mitmachte, die sie spielen wollten.
Er wollte nach dem Wichtelmännchen fragen, aber er konnte sich kein Gehör verschaffen, weil die Kühe in vollem Aufruhr waren. Sie betrugen sich genau so, als wäre ein fremder Hund zu ihnen hereingebracht worden, schlugen mit den Hinterfüßen aus, rasselten an ihren Halsketten, wendeten die Köpfe rückwärts und stießen mit den Hörnern.
Aber sie bumps'te und schlug die Kühe, warf nach den Vögeln mit Allem, was ihr in die Hände kam, und hielt eine Wirthschaft, daß es ganz entsetzlich war. Damit hatte sie aber, als sie zurückkam, weder den Stall ausgemistet, noch die Kühe gemelkt, und bekam nun tüchtige Hiebe und Schelte von dem Trollweib. Darnach sollte sie die schwarze Wolle weiß waschen; aber damit ging es um Nichts besser.
Doch merkten die Leute ihr und ihrem Manne ihr heimliches und verbotenes Handwerk dadurch an, daß sie sehr reich wurden, und daß der Bauer Wulf dreimal soviel Korn und Weizen verkaufen konnte wie seine Nachbarn, und daß seine Pferde und Kühe, wenn er sie im Frühling ins Gras trieb, so glatt und fett waren wie die Aale, und als ob sie aus dem Teige gewälzt wären.
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