United States or Eswatini ? Vote for the TOP Country of the Week !


»Ich guck'sbestätigte der Alte, und ein boshaftes Lächeln spielte um seine Mundwinkel. Er bedurfte keiner Erläuterung, er erriet alles. Nicht ohne Spott frug er: »Unn wo is dann 's KättcheHilflos zuckte Adolf die Achseln. Ein Engel ging durchs Zimmer, eine in dieser Behausung höchst ungewohnte Erscheinung.

Wie alle Verliebten fing auch er an, kindisch zu werden und selige Närrischkeiten zu treiben, und so erwischten ihn die Putzfrauen der Firma eines Morgens dabei, wie er vor einer Modellfigur auf den Knieen lag und indem er sie mit dem Federbesen abstaubte, verzückt flüsterte: »Bistde kitzlich, mei Zuckerschnutche? Ach, Kättche, was bistde for e sieß Oos

Damit hatte ja Bindegerst seinen Holzlieferanten bezahlt. Aber nun mußte das Geld unter allen Umständen wieder herbeigeschafft werden. Es #mußte#. Noch heute würde er mit Bindegerst reden ... »Ich habb gefragt, obsde eiverstanne bist?« »Nadierlich bin ich's, KättcheSein Blick irrte ratlos im Zimmer umher, er konnte Katharina nicht in die Augen sehen.

Des dhut merr ja so weh! ... Guck, lieb Kättche, der Großvadder hat merr ja des Haus dafor verschriwwe, unn's Geschäft ...« Da schüttelte sie die Wut von neuem. »Des Haus? Des Geschäft? Wo kaan rote Batze wert sin? Wo kaa Backstei' mehr davoo ihm geheert? Du dreckiger Hund, Du Vieh ...!« Sie wußte nicht mehr, was sie schrie.

Er wollte ja seinen Leichtsinn wieder gut machen, er wollte den Verlust nach und nach wieder ersetzen: keinen Tropfen Bier würde er sich mehr gönnen, keinen Pfennig Trinkgeld mehr für sich behalten. Und nichts, nichts mehr tun, ohne seine Frau zu befragen. »Flenn doch net, Kättche!

Könnte Se merr vielleicht sage, Herr Raubridder, wie ich am schnellste widder haamkomm?« »Des Kättche hat vielleicht ganz recht«, dachte er. »Sparsamkeit is e Dugend. Vielleicht is des Geld bei ihr besser uffgehowwe wie bei mir. Es is ja aach als Mann mei Plicht unn Schuldigkeit, daß ich se ernähr. Dadafor soll ich aach ihr Herr sei'!«

Du, ich bin neugierig, ob die mit #unserm# Kättche konkurriern kannAuch Adolf mußte lächeln. »Adolf, des is sicher e lehrreich Stick! Adolf, da haaßt's die Ohrn spitze! Des hat sicher e #Verheierater# geschriwweSie hatten zwei gute Plätze im ersten Rang, inmitten vornehmer Leute.

»Kättche, des is ... des is so e Sachstammelte er und zitterte am ganzen Körper. »Des Buch ... des haww ich nämlich ... des haww ich nämlich net mehr.« »Wa as?!« »Des Buch, des haww ich nämlich ... 'm Großvadder gewwe ... weil er doch Schulde gehabbt hat ... unn da ...« Die Worte blieben ihm im Hals stecken. Er starrte mit großen, ängstlichen Augen sein Weib an.

Unn wer waaß: vielleicht is es beim Kättche gradso wie bei de Katze, unn se kreischt bloß #aus Lieb# so? Gewohnheit is alles, unn ich bin iwwerzeigt: wann der Mensch mit Zahnweh uff die Welt käm', dhät 'r se gar net spiern, sonnern er käm' sich krank vor, wann er emal #kaa# Zahnweh hätt'!« Einige Tage später erlebte Adolf Borges eine neue eheliche Überraschung.

In dem kunstvoll gezimmerten Bettchen lag ein kleines Etwas, das einem gelblichen Affen nicht unähnlich sah. Er wollte es an sich reißen, da sagte eine fremde, dicke Frau: »Nix da! Se hawwe jedz hier gar nix zu suche! Se könne sich den Bub später noch genuch betrachte!« »Den Bubjubelte Adolf. »E Bub is es! Kättche, was e Glick