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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Am Nachmittag ging Arnold ins Dorf. Gassen und Platz waren vom Kirchweihdunst erfüllt. Aus der ganzen Umgegend waren die Bauern zusammengeströmt. Geschrei und Musik waren nicht mehr voneinander zu unterscheiden. Die Wirtsstuben konnten ihre Gäste nicht fassen, die überall im Flur und auf der Gasse hockten, auf Fässern, Blöcken, Ballen und Balken, schrien, spielten, handelten und Lieder johlten.
Er ging zurück und trat in eine erleuchtete Hütte. Matrosen johlten darin. Sie hatten Rumfässer aus den Schiffen herübergewälzt. Er ging auf den Besitzer zu und nahm ihn zur Seite. Es war ein alter Chinese, er kannte ihn. Der sah ihn an von unten und sagte, seit vier Wochen sammelten sich Schiffe und Matrosen am Strand. Jean François erstaunte, allein seine Sehnsucht ging nach Kalekua.
Die Jünglinge aber jagten nach Nörten, und johlten gar geistreich, und sangen gar lieblich das Rossini'sche Lied: »Trink Bier, liebe, liebe Lise!« Diese Töne hörte ich noch lange in der Ferne; doch die holden Sänger selbst verlor ich bald völlig aus dem Gesichte, sintemal sie ihre Pferde, die im Grunde einen deutsch langsamen Charakter zu haben schienen, gar entsetzlich anspornten und vorwärtspeitschten.
Dann streifen wir das Schiff wie einen flachen Stein übers Wasser.« »Einen halben Tag . . .« johlten die anderen. Der Deputat drohte: »Wir brechen die Ruder . . .« Da gab Las Casas Befehl, ihm, dem die Ohren von Toledo her fehlten, die Zunge aus dem Munde zu nehmen und ging hinunter, die Zähne in den Lippen und bleich.
Die einen, die im Bären saßen, stierten trübsinnig in das Glas und der Wein mundete ihnen nicht, die anderen tranken und johlten dazu. St. Peter, das stille Dorf, wo die Leute kaum zu lachen und zu reden wagten, war heute laut und lebendig, der Hälfte der Bewohner hatte die Furcht und Spannung die Zunge gelöst.
Am selben Abend noch . . . « Las Casas trat zurück. Die Ketten rasten auf. Grunzende Töne johlten herauf. Schreie rissen sich los. Einer bäumte sich und bellte wie ein Hund. Ganz am Ende hoben sich ganze Reihen und fielen zurück, glänzend wie Fische im Wasser. Viele knieten hin und brüllten mit den geketteten Armen zu ihm winkend oder den Kopf auf den Steg legend, daß er darauf trete.
Von der Haller Wiese her zog ein großer Trupp Menschen, lauter Arbeiter. Es war eine Kundgebung. Die Leute von den Spiegelglasfabriken hatten einen Streik veranstaltet. Aus dem Tor marschierten Polizeileute. Junge Burschen pfiffen und johlten, ein Herr im Zylinder rannte in größter Eile inmitten der Fahrstraße, Engelhart entschlüpfte in das Gedränge.
Die Sonne goß schon ihre festlichen Strahlen herab und beleuchtete die humoristisch buntgekleideten Burschen, die so munter durch das Dickicht drängen, hier verschwanden, dort wieder zum Vorschein kamen, bei Sumpfstellen über die quergelegten Baumstämme liefen, bei abschüssigen Tiefen an den rankenden Wurzeln kletterten, in den ergötzlichsten Tonarten empor johlten, und ebenso lustige Antwort zurück erhielten von den zwitschernden Waldvögeln, von den rauschenden Tannen, von den unsichtbar plätschernden Quellen und von dem schallenden Echo.
Aus allen Fenstern johlten Burschen denen entgegen, die am Bahnhof standen und ein unbeschreiblicher Lärm, ein beängstigendes Drängen entstand. Die Wagen wurden von den Männern gestürmt, Frauen und Kinder blieben zurück, und wo sie hinein wollten, hieß es: „Voll, übervoll!“ Die Beamten trösteten: „In drei Stunden kommt wieder ein Zug.“
Währenddem kam Hedwig Andergast aus dem Wahrmannschen Hause und betrat das Gäßchen. Sie hatte noch das weiße Tuch um die Schläfe gebunden. Der Premierleutnant Siderlich blieb vor ihr stehen und legte, als ob er noch Soldat wäre, die Hand salutierend an den Hut. Die Knaben johlten, Siderlich lächelte verzerrt.
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