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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Der Brief hat keine Unterschrift, vielleicht ist noch ein Blatt angefügt gewesen. Daher kommt es auch, daß, wie die späteren Briefe zeigen, Fichte's Frau seinen Bruder noch nicht kannte, obschon dieser jedenfalls im Juli bei ihm in Jena gewesen ist.
Du irrst Dich gänzlich, wenn Du glaubst, daß Du schon jezt mit Nutzen nach Jena kommen könntest; und das ist ein Beweiß, daß Dir noch bis jezt über diejenigen Dinge, die ich Dir gleich anfangs sagte, und schrieb, noch kein Licht aufgegangen ist; daß nemlich zu einem Gelehrten =positive= Kenntniße gehören. Mein Umgang kann Dir hierin nicht viel nützen.
So könnte ich es etwa mit der Zeit zum Besitze eines Rittergutes bringen. Aber auch dies kann ich vor der Hand nicht, weil ich nicht weiß, ob ich noch lange in diesen Gegenden bleiben werde. Ich habe nemlich Vocationen, die annehmbar sind, wenn Jena in Verfall kommt; bei denen ich mich aber verschlimmere, wenn die Lage bleibt, wie sie jezt ist. Kurz, mein ganzer Zustand ist schwankend.
Gerade so erging es mir in Weimar. Ich fuhr von Jena aus mit einem jungen Amerikaner hinüber. Auch in sein Vaterland war des Dichters Ruhm schon längst gedrungen, und er machte auf der großen Tour durch Europa dem berühmten Manne zu Ehren schon einen Umweg von zwanzig Meilen. In dem Gasthof, wo wir abgestiegen waren, fragten wir sogleich, um welche Zeit wir bei Herrn von Goethe vorkommen könnten?
Wenn es ja so schwer ist, ein edles Gefühl, einen gehaltreichen Gedanken leicht und schön auszudrücken, so sollte wenigstens das Gemeine angenehm klingen, und das rauhklingende den Geist durch Gehalt entschädigen. Doch das sey unter uns gesagt! Leben Sie recht wohl. Hier das neue Stück der Horen . Das Eilfte oder Zwölfte wird Ihre Briefe enthalten. =Schiller.= Jena den 10. Dec. 95.
Für das übersendete dritte Stück des Athenäums habe ich meinen Dank nicht schrifftlich abgestattet weil ich bald nach Jena zu kommen hoffte, wo ich mich denn auch befinde. Wollten Sie die Güte haben mir die Bände des Wallpol durch Ueberbringern zu überschicken, so wollte ich solche gelegentlich nach Weimar senden um die übrigen dagegen zu erhalten.
Mozart hatte die Welt gesehen, er kannte die Schriftsteller der gebildetesten Nationen, zeigte überall einen offenen und freymüthigen Geist: was fehlte ihm also zur höhern Kultur? Muß man in Göttingen oder Jena studirt haben, um höhere Bildung zu erlangen? Oder besteht die höhere Bildung darinn, daß man weiß, was teutsche Schriftsteller sagen? daß man von allen zu schwatzen verstehet?
Daß die dreiundeinhalb Versammlungsverbote, die unter Berufung auf die »öffentliche Ordnung und Sicherheit« kürzlich in rascher Aufeinanderfolge hier in Jena ergangen sind, nicht den Gegenstand meiner Rede bilden sollen, sondern nur den Anstoß zur heutigen Versammlung gegeben haben, ist Ihnen schon durch die Benennung des Themas, in den Worten »Versammlungsfreiheit im Großherzogtum Sachsen« genügend erkennbar gemacht.
Schillers damalige Stimmung war so ruhig und gleichförmig, daß nur selten eine Aeußerung an seine frühere Leidenschaftlichkeit erinnerte, wie unter andern, als er einst bei der Erzählung einer niederträchtigen Handlung eines in Jena angesehenen Mannes entrüstet in die Worte ausbrach: "man müsse sich wundern das solche Menschen im Gefühl ihrer Nichtswürdigkeit nicht augenblicklich verwesten."
Februar 1790 ward Schiller mit Charlotte von Lengefeld in Wenigen- Jena durch den Pfarrer Schmid getraut. Einige Monate nach seiner Verheirathung schrieb er seinem Freunde Körner: "Es lebt sich doch ganz anders an der Seite einer lieben Frau, als so verlassen und allein. Jetzt erst genieße ich die schöne Natur ganz, und lebe in ihr.
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