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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Mein lieber Cassio, seht diese Nacht zur Wache; wir wollen nicht vergessen, in unsern Lustbarkeiten nie über das Ziel der Anständigkeit und Mässigung hinauszuschweiffen. Cassio. Jago hat schon Befehl auf die Nacht; ich will aber nichts destoweniger selbst ein Aug' auf alles haben. Othello. Jago ist ein ehrlicher Mensch Gute Nacht, Cassio.

Gerad ein solcher Schuft wars, der euch einst den Kopf auf die unrechte Seite stellte, und euch weis machte, daß ich mit dem Mohren in heimlichem Verständniß sey. Jago. Du bist nicht klug; geh, geh. Desdemona. Ach, Jago, sage mir, was soll ich thun um meinen Gemahl wieder zu gewinnen?

Es ist so gewiß als ihr Rodrigo seyd; wär' ich der Mohr, so möcht ich nicht Jago seyn: izt dien ich, das wissen die Götter! bloß um mir selbst zu dienen, und nicht aus Ergebenheit und Liebe ich stelle mich zwar so, aber das hat seine Absichten denn wahrhaftig, wenn mein Gesicht, und meine äusserlichen Handlungen die wahre innerliche Gestalt meines Herzens zeigten, so würde mein Herz in kurzem den Krähen zum Futter dienen Mein guter Freund, ich bin nicht, was ich scheine.

Unzärtlichkeit kan viel thun, sie kan mich ums Leben bringen, aber meine Liebe kan sie nicht vermindern. Ich kan nicht sagen, Hure; es graut mir, da ich izt das Wort ausgesprochen habe; aber das zu thun, was er bezeichnet, könnte mich die Welt mit ihrer ganzen Masse von Eitelkeit nicht bewegen. Jago.

O daß ein Mann einen Feind zu seinem Mund einlassen soll, damit er ihm seine Vernunft wegstehlen könne! daß wir fähig sind, mit lauter Freude, Lust, Scherz und Wohlleben uns in Bestien zu verwandeln! Jago. Nun, gebt euch zufrieden, ihr seyd wieder ganz wohl: Wie habt ihr euch sobald wieder erholt? Cassio.

Sage die Wahrheit, so lieb ich dir bin! Jago. Ich kan nicht sagen, was der Anlas zu diesem unsinnigen Zwist war; aber ich wollte, ich hätte in irgend einer rühmlichen Action diese Beine verlohren, die mich zu einem Theil davon geführt haben. Othello. Wie kommt es, Cassio, daß ihr euch so vergessen habt? Cassio. Ich bitte euch, entschuldigt mich, ich kan nicht reden. Othello.

Nein, das war nur ein Traum. Othello. Aber ein Traum, der ganz deutlich anzeigt, was geschehen ist. Jago. Das ist ein verdammter Zweifel, ob es gleich nur ein Traum ist. Es kan doch immer dazu dienen, andre, an sich selbst zu schwache Anzeigen zu verstärken. Othello. Ich will sie von Glied zu Glied in Stüke reissen. Jago. Nicht so heftig! Othello. Ich gab ihr so eines, es war mein erstes Geschenk.

O du unbändiger Geist des Weins, wenn du noch keinen Namen hast, woran man dich kennen kan, so laß dich Teufel heissen. Jago. Wer war der Kerl, den ihr mit dem Degen verfolgtet? was hatte er euch gethan? Cassio. Das weiß ich nicht. Jago. Ists möglich? Cassio. Ich erinnere mich eines verworrenen Klumpens von Sachen, aber nichts deutlich: Eines Handels, aber nicht warum.

Desdemona. Und wozu dann? Jago. Ein Schmahl-Bier-Protocoll zu führen, und Narren auszusaugen. Desdemona. O, was für ein krüppelhafter, armseliger Schluß! Lerne ja nichts von ihm, Aemilia, ob er gleich dein Mann ist. Was sagt ihr, Cassio, würd' er nicht einen feinen Rath abgeben? Cassio.

Der Wein den sie trinkt ist aus Trauben gemacht. Wenn sie tugendhaft gewesen wäre, so würde sie sich nicht in den Mohren verliebt haben: Tugendhafter Quark! Hast du dann nicht gesehen wie sie mit seiner Hand auf- und abschaukelte? Hast du nicht darauf Acht gegeben? Rodrigo. Ja, das that ich; aber das war nur Höflichkeit. Jago. Leichtfertigkeit war's, bey meiner Seele!

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