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Aktualisiert: 8. Juni 2025


"So, jetzt weiß ich, daß Du mir manchen lieben Tag etwas verheimlicht hast", sagte Ingrid. "Was meinst Du denn?" fragte Synnöve und warf ihr einen unsicheren Blick zu. "Du bist nicht böse, weil Thorbjörn tanzt", antwortete Ingrid die Freundin entgegnete nichts.

"Wenn Du zu uns kommst, dann gebe ich Dir ein Lamm ab; und, paß mal auf, davon bekommst Du wieder Kleine." "Das wär' aber ein Spaß!" Ein Weilchen blieben sie still. "Kann Ingrid nicht auch ein Lamm kriegen?" fragte er. "Wer ist denn Ingrid?" "Na, Ingrid, Ingridchen." Sie kannte doch aber Ingrid gar nicht. "Ist sie kleiner als wie Du?" "Gewiß doch, ungefähr so groß wie Du."

Als aber Ingrid leise wieder zu Thorbjörn hineinkam, lag er da mit einem Zettel in der Hand und sagte ruhig und langsam: "Den Zettel gib Synnöve, sobald Du sie triffst." Als Ingrid gelesen hatte, was darauf stand, wandte sie sich ab und weinte, denn auf dem Zettel stand: "An die hochgeschätzte Jungfrau Synnöve, Tochter des Guttorm Solbakken.

"Aber ich fürchte, er ist wenig unserm Herrn und Heiland ergeben." Hierauf antwortete Guttorm nichts. "Wo mag denn Synnöve jetzt sein?" fragte die Mutter. "Oben in ihrer Kammer", antwortete er. "Du hast ja selbst vorhin bei ihr gesessen; wie war sie denn?" "Ach " "Du solltest sie nicht soviel allein lassen." "Da kam jemand." Die Frau blieb einen Augenblick still. "Wer war's?" "Ingrid Granliden."

In Sämunds Gesicht veränderte sich kein Zug; Thorbjörn wurde ganz blaß; schnell blickten beide wieder weg und geradeaus; dabei wurden sie die Solbakkener gewahr, die direkt vor ihnen Halt gemacht hatten, um Ingebjörg und Ingrid zu begrüßen.

Da geschah es, daß sie einmal zu gleicher Zeit vor dem Schuppen waren. "Eine Einladung von Nordhoug ist gekommen," sagte Sämund, "Du sollst Sonntag hin zur Hochzeit." Ingrid sah ihren Bruder bittend an; auch die Mutter sah hin. "Ja so", sagte er trocken, nahm aber diesmal die zwei größten Säcke, die er finden konnte. "Gehst Du hin?" fragte Sämund und runzelte die Stirn. "Nein." Viertes Kapitel

"Thorbjörn", sagte Ingrid und wurde immer unruhiger, als er fortfuhr: "Vater will kein gutes Wort für mich einlegen; verdienst Du sie, dann kriegst Du sie, sagt er. Geschwätz, Geschwätz auf der einen Seite und nichts, was dafür entschädigt auf der andern ja, ich weiß noch nicht mal recht, ob sie " Ingrid sprang auf, schloß ihm mit der einen Hand den Mund und blickte dabei rückwärts.

"Still, nicht sprechen!" sagte Synnöve und faßte Ingrid um die Taille, "wir wollen weitertanzen."

Ingrid erschien unten am Hügel, und da machten sich die beiden wieder auf den Weg. "Damals, als ich glaubte, ich könnte Dich nicht mehr kriegen, warst Du mir am nächsten", sprach er. "Wenn man allein ist, geht man prüfend in sich", erwiderte sie. "Ja, da zeigt sich's am besten, wer die größte Macht über uns hat", sagte Thorbjörn und schritt ernst neben ihr her.

"Dann wollen wir sie konfirmieren lassen", sagte der Vater. Aber davon erfuhr Synnöve nichts. Der Frau und den Töchtern des Pastors gefiel sie so gut, daß sie von ihnen zu einem Gespräch in das Haus gerufen wurde. Ingrid und Thorbjörn standen unterdessen mit den anderen Konfirmanden draußen, und als einer von den Burschen zu ihm sagte: "Du darfst nicht mit 'rein?

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