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Aktualisiert: 27. Juni 2025
„Inzwischen macht er leider dumme Streiche.“ Der Alte sah aus dem Fenster. Diederich wagte seine Neugier nicht zu zeigen. „Dumme Streiche? Das kann ich gar nicht glauben, denn mir hat er immer imponiert, gerade durch seine Intelligenz. Schon früher, seine Aufsätze. Und was er mir neulich über unseren Kaiser gesagt hat, daß er eigentlich gern der erste Arbeiterführer wäre....“
Dem letzteren, diesem gräßlichen Kanzleimenschen mit seiner goldnen Brille, seinem roten Backenbart, seiner ewigen weißen Krawatte, dem mangelte auch der geringste Sinn für höhere Dinge. Es war nur in der ersten Zeit gewesen, daß er dem Adjunkten mit seinen formellen Diplomatenmanieren imponiert hatte. Wen gab es weiter in Yonville? Die Frau des Apothekers.
»Na, es hat nichts zu bedeuten, denke ich. Mit dem Volke hat das nichts zu tun, und der Effekt ist nun bloß, daß die Polizei und der Druck auf die Presse und all das verdoppelt wird. Er ist auf seiner Hut ... Ja, es ist eine ewige Unruhe, das muß wahr sein, denn er ist immer auf Unternehmungen angewiesen, um sich zu halten. Aber meinen Respekt hat er ganz einerlei. Mit =den= Traditionen kann man wenigstens kein Dujack sein, wie Mamsell Jungmann sagt, und das mit der Bäckereikasse und den billigen Brotpreisen zum Beispiel hat mir wahrhaftig imponiert. Er tut ohne Zweifel eine Menge fürs Volk
Helbling will nicht arbeiten, Tanner bezweckt nichts mit der Arbeit, aber Glauser arbeitet an seiner persönlichen Weiterentwicklung, er fühlt sich berufen, Großes zu erreichen, er macht im Geist Karriere. Er spart auch, er ißt für vierzig oder für dreißig Rappen zu Mittag, eine Ausgabe, die ihm imponiert, weil sie zu seinen Plänen paßt.
Ich brachte keinen Ton über die Lippen, obgleich er mich, wie er es gern bei jungen Mädchen tat, mit 'Frauenzimmerchen' und 'mein schönes Kind' ermutigte; erst als er lächelnd sagte: 'Die Augen werden viel Unheil anrichten, ermannte ich mich zu der verwunderten Frage: 'Warum denn gerade Unheil? Dann verging ein Jahr, wo ich Goethe nur bei seinen Abendgesellschaften und zu seiner Geburtstagsfeier sah; er hat mir jungem Ding aber immer so imponiert, daß ich vor ihm eigentlich nie ich selbst war, sondern eine Seele, die mit auf der Brust gekreuzten Armen zu ihm emporsah.
Die zwei jungen Herrn sehen dich auch so an, als wollten sie sagen: Ist das ein Mensch, mit dem man sich herablassen kann zu reden oder nicht? "Nun, ich kenne ja das von Kind auf und lasse mich nicht verblüffen. Es hat ihnen denn doch imponiert, wie ich von meinem Gymnasium und meinen Professoren gesprochen habe.
Die höchste Schwierigkeit, mit der dieser Mann wie alle neuern Architekten zu kämpfen hatte, ist die schickliche Anwendung der Säulenordnungen in der bürgerlichen Baukunst; denn Säulen und Mauern zu verbinden, bleibt doch immer ein Widerspruch. Aber wie er das untereinander gearbeitet hat, wie er durch die Gegenwart seiner Werke imponiert und vergessen macht, daß er nur überredet!
Nachdem er zuerst nur eine gewisse Betäubung empfunden hatte, stellte sich allmählich das Gefühl heraus, daß er sich habe verblüffen lassen. „So ein alter Schwätzer ist doch bloß noch eine Vogelscheuche, und mir imponiert er!“ Unbestimmt gedachte er der Kinderzeit, als ihm der alte Herr Buck, der zum Tode verurteilt worden war, ebensoviel Hochachtung und ein ähnliches Grausen einflößte wie der Polizist an der Ecke oder das Burggespenst. „Werd’ ich denn ewig so weich bleiben?
Und dann, er kitzelte sich schon mit dem Gedanken, sich an Ida zu rächen, in die er er mußte es sich zu seiner Schande gestehen bis zum Tollwerden verliebt war und die ihm nicht einmal ein Küßchen nein, es war zu unverschämt; bei andern hatte er nach den ersten Präliminarien beinahe ohne Schwertstreich gesiegt, und dieses Landpomeränzchen hatte ihm so imponiert, daß er es nicht wagte, nachdem sie ihn einmal mit Verachtung abgewiesen hatte, noch einmal einen Versuch zu machen.
Aber wem diese Welt so maßlos imponiert, wer so innerlich fasziniert ist von ihr wie Wassermann, kommt nicht frei. Der zieht keine Schlüsse. Der kommt nicht zu Summen. Der macht keinen Strich. Der hat in keiner Weise jene Radikalität der Wahrheit, die künstlerisch allein Wertvolles hinsetzt.
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