Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 27. Juni 2025
»Gott weiß, daß Sie wunderschönes Haar haben, Fräulein Imma!« sagte Klaus Heinrich. »Auch ist mir wohlbekannt, daß Sie zum Teile südlicher Abstammung sind, denn Ihr Herr Großvater hat sich ja in Bolivia vermählt oder in dieser Gegend, wie ich gelesen habe.« »Das tat er. Aber hier liegt der Haken, Prinz. Ich bin eine Quinterone.« »Was sind Sie?« »Eine Quinterone.«
So plauderte das wohlunterrichtete Blatt und nährte die öffentliche Neugier. Es berichtete auch genau über die Besuche, die Miß Imma mit ihrer Gesellschafterin liebenswürdigerweise mehreren städtischen Wohltätigkeitsanstalten abstattete. Gestern hatten sie die Volksküche eingehend besichtigt. Sie hatte heute einen aufmerksamen Rundgang durch das Greisinnenhospital zum Heiligen Geist gemacht.
»Nun, so kommen Sie, Prinz, und besichtigen Sie mein Studio!« sagte Imma. »Auch mögen Sie sich immerhin an der Überführung der Bücher beteiligen, sofern Ihre Hoheit es zuläßt. Ich nehme die Hälfte
Sie gingen durch die Teppichhalle mit dem Marmorkamin, geführt von dem pomphaft schreitenden Butler, begleitet von dem tänzelnden Percy, gefolgt von der Gräfin Löwenjoul. »Hat die Gräfin vorhin ein bißchen geschwatzt?« fragte Imma im Gehen, ohne ihre Stimme sonderlich in acht zu nehmen. Klaus Heinrich erschrak und blickte zu Boden. »Aber sie kann uns ja hören!« sagte er leise.
Es war der Kampf um Imma Spoelmanns Glauben, der Kampf darum, daß sie ihm in dem Grade vertrauen möge, um des Entschlusses fähig zu sein, sich aus der frostigen und reinen Sphäre, darin sie zu spielen gewohnt war, aus dem Reiche der Algebra und der Sprachverspottung mit ihm hinabzuwagen in die fremde Zone, jene wärmere, dunstigere und fruchtbarere, welche er ihr zeigte.
»Wohin nun also?« fragte Imma, als es im Schritt durch die breite Kastanienzufahrt ging. Sie ritt zwischen Klaus Heinrich und der Gräfin. Perceval lärmte voran. Der englische Reitknecht, mit Rosettenhut und gelben Stulpen, folgte in gemessener Entfernung. »Der Hofjäger ist hübsch,« antwortete Klaus Heinrich, »aber zur Fasanerie ist es ein bißchen weiter, und wir haben ja Zeit bis zum Frühstück.
Er hielt seine linke Hand in die Hüfte gestemmt, und seine Augen waren müde. »Sie wissen es?« sagte er dann. »Und also wirke ich wohl auch auf Sie erkältend, Fräulein Imma?«
Wenn aber vermöge des niedrigen Luftdrucks das Quecksilber fiel, wenn es folglich regnete und Klaus Heinrich dennoch ein Wiedersehen mit Imma Spoelmann für notwendig erachtete, so stellte er sich auf seinem Dogcart um die Teestunde in Delphinenort ein, und man blieb im Schlosse. Nur zwei- oder dreimal erschien auch Herr Spoelmann am Teetisch.
Sehen Sie? Aber was für eine Bewandtnis hat es damit, Fräulein Imma? Lassen Sie mich nun wissen, was hier zu wissen ist. Sie sind es unserer Freundschaft schuldig!« »Sind wir Freunde?« »Ich dachte«, sagte er bittend
Es sei noch zu feucht unter den Bäumen, meinte Klaus Heinrich; aber Imma bestand darauf, im Freien zu sitzen, und wählte selber einen der schmalen und langen Trinktische mit Bänken zu beiden Seiten, den Herr Stavenüter mit einem weißen Tuche zu decken sich beeilte. »Limonade!« sagte er. »Das ist das Beste für den Durst und reine Ware!
Wort des Tages
Andere suchen