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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Freilich schadet es, denn die Unternehmungen Toblers verlangen leidenschaftliche Anteilnahme, und die Ruhe der Seele ähnelt bisweilen der trockenen Gleichgültigkeit. Das Schicksal der Reklame-Uhr zum Beispiel, hat es mich wirklich auch an allen Fasern meines Ichs angepackt? Bin ich davon erfüllt? Ich muß gestehen, ich denke nur allzu oft an ganz andere Dinge.

Unserm guten Gehülfen danke ichs, daß ich nicht mit der Naturgeschichte gequält worden bin; ich konnte mich mit den Würmern und Käfern niemals befreunden. Diesmal gestand er mir, daß es ihm ebenso gehe. "Von der Natur", sagte er, "sollten wir nichts kennen, als was uns unmittelbar lebendig umgibt.

Wer Euren verfänglichen Reden Glaubt, wird sicher am Ende beschädigt. Immer gebraucht Ihr Lose verworrene Worte. So hab ichs am Borne gefunden. Denn zwei Eimer hingen daran, Ihr hattet in einen, Weiß ich, warum? Euch gesetzt und wart herniedergefahren; Nun vermochtet Ihr nicht, Euch selber wieder zu heben, Und Ihr klagtet gewaltig. Des Morgens kam ich zum Brunnen, Fragte: Wer bracht Euch herein?

Ich bin vor hohen Fürsten nie gestanden, Die Kunst der Rede ist dem Munde fremd. Doch jetzt, da ichs bedarf dich zu bewegen, Besitz ich Einsicht, hoher Dinge Kunde, Der Länder und der Könige Geschick Liegt sonnenhell vor meinem Kindesblick, Und einen Donnerkeil führ ich im Munde. Wie wird mir? Wie geschieht mir? Ists ein Gott, Der mir das Herz im tiefsten Busen wendet!

Die Briefe sind Zweideutig, seh ich ein, der Wiederkauf, Zu dem sie mich berechtigen, verjährt; Doch wär mein Recht so klar auch, wie die Sonne, Nicht gegen Euch mehr kann ichs geltend machen. Der Graf vom Strahl. Niemals, mein Fräulein, niemals, in der Tat!

Wo wäre der Künstler, der einen Gegenstand voll und überzeugend darzustellen vermöchte, wenn er nicht zuvor völlig eins geworden wäre mit dem Rhythmus und der Wesensart des Darzustellenden, der nicht aufjauchzte, wenn er sein eigenes inneres Empfinden, die Schwingungen des persönlichen Ichs verschmelzen fühlt mit dem erschauten Objekt?

Weil er nun sah, daß ich zu solcher Charge keine Lust hatte, so erwies er mir die vierzehn Tage über, als ich bei ihm war, auch solche Ehre, daß ichs, der Tebel hol mer, mein Lebtag nicht vergessen werde. Denn es ist ein erschrecklich reicher Herr, der Große Mogol, er wird nur als Kaiser dort tituliert und hat so viel Schätze, als Tage im Jahre sein; die habe ich auch alle miteinander gesehen.

Du willst ja nicht, daß ich ihm meine Meinung sagen soll. Valentin. Aber wohl! Das hab ich ja nicht gewußt. Wirf ihm deine Tugend nur an Kopf! Es schadt ihm nicht. Übrigens ist das sehr schön von dir, daß du mir das sagst. Rosa. Nun warum soll ichs denn nicht sagen? Ich mag ihn ja nicht. Wenn er mir gfallet, so saget ich nichts. Valentin. Bravo! Das sind tugendhafte Grundsätze.

Gustchen. Laßt mich nur, Mutter; ich hab Kräfte wie eine junge Bärin und seht nach meinem Kinde. Marthe. Aber wie soll ich denn darnach sehen, Heilige Mutter Gottes! da ich blind bin? Wenn es wird saugen wollen, soll ichs an meine schwarze verwelkte Zitzen legen? und es mit zu nehmen, habt Ihr keine Kräfte, bleibt zu Hause, liebes Grethel, bleibt zu Hause. Gustchen.

Einmal vielleicht müsse er hin, das spüre er, aber dann sei kein Zurück mehr verstattet, gnadenlos verstoßen werde er dann sein. »So hab ichs immer gefürchtet und gehofftschloß der Brief, »daß ein Wesen da ist, nach dem ich begehren muß wie nach der unerfüllbaren Seligkeit. Bist dus oder ists Cäcilie? Ich weiß es nicht mehr.

Wort des Tages

ibla

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