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Aktualisiert: 2. Juni 2025
David Hume erkannte, um das letztere tun zu können, sei es notwendig, daß diese Begriffe ihren Ursprung a priori haben müßten. Die empirische Ableitung aber, worauf beide verfielen, läßt sich mit der Wirklichkeit der wissenschaftlichen Erkenntnisse a priori, die wir haben, nämlich der reinen Mathematik und allgemeinen Naturwissenschaft, nicht vereinigen, und wird also durch das Faktum widerlegt.
Seine Vorträge waren etwas ängstlich, seine Perioden allzu gewissenhaft, sein System knüpfte wieder an Hume und Kant an, er ging über die endlichen Bedingungen unsers Denkens nicht tollkühn in die Unendlichkeit; was sind Kennzeichen solcher altbackenen Solidität in einer Stadt wie Berlin, wo nur die glänzende Phrase, der saillante Witz und Esprit, das kecke Paradoxon und jener doktrinäre Schwindel etwas gilt, den Hegel aufbrachte, Hegel, der jahrelang die trivia1sten Köpfe, die nur in seiner Tonart zu reden wußten oder die es verstanden, ihrem sogenannten Denken eine praktische Anwendung auf beliebte Religions- und Staatsauffassungen zu geben, zu ordentlichen Professoren befördern konnte!
Asmus hielt es ganz entschieden mit Hume und war der Überzeugung, daß jedes Naturgesetz der empirischen Wissenschaften genau so »allgemein und notwendig, mithin rein #a priori#« oder genau so bloß komparativ allgemein und #a posteriori# sei wie der Satz von der Veränderung und ihrer Ursache. Ach, schon diese Einteilung der Urteile in analytische und synthetische!
Bei Greenock stand eine Abtheilung Miliz; Cochrane aber brauchte Proviant und war daher entschlossen, zu landen. Hume machte Einwendungen, Cochrane aber bestand fest darauf und befahl einem Offizier, Namens Elphinstone, mit zwanzig Mann in einem Boot ans Ufer zu fahren. Aber der streitsüchtige Geist der Führer hatte alle Reihen angesteckt.
Was nun die Beobachter einer szientifischen Methode betrifft, so haben sie hier die Wahl, entweder dogmatisch oder skeptisch, in allen Fällen aber doch die Verbindlichkeit systematisch zu verfahren. Wenn ich hier in Ansehung der ersteren den berühmten Wolf, bei der zweiten David Hume nenne, so kann ich die übrigen, meiner jetzigen Absicht nach, ungenannt lassen.
Von einem Schriftsteller verfaßt, dessen frühere Werke in der dramatischen Dichtkunst sowohl, als in derjenigen, die sich mehr dem Gebiet der historischen Muse nähert, große Erwartungen von dem, was sein Geist in dem Zeitpunkt seiner Reise leisten könnte, erweckt hatten, übertraf sie selbst diejenigen, zu welchen man sich durch seinen ersten Versuch in dem historischen Fache berechtigt hielt; einen Versuch, der bereits alles, was unsere Literatur in dieser Hinsicht aufzuweisen hatte, hinter sich zurückließ, und natürlicher Weise in Allen, denen der Ruhm der Nation nicht gleichgültig ist, den Wunsch erregen mußte, daß ein Schriftsteller, der bei seinen ersten Schritten in dieser neuen Laufbahn ein so entschiedenes Talent gezeigt hatte, sich zu einem Platze neben Hume, Robertson und Gibbon emporzuschwingen, sich, wo nicht gänzlich, doch hauptsächlich, der Geschichte unseres Vaterlandes widmen möchte."
Wenn man den kaltblütigen, zum Gleichgewichte des Urteils eigentlich geschaffenen David Hume fragen sollte: was bewog euch, durch mühsam ergrübelte Bedenklichkeiten, die für den Menschen so tröstliche und nützliche Überredung, daß ihre Vernunfteinsicht zur Behauptung und dem bestimmten Begriff eines höchsten Wesens zulange, zu untergraben? so würde er antworten: nichts, als die Absicht, die Vernunft in ihrer Selbsterkenntnis weiter zu bringen, und zugleich ein gewisser Unwille über den Zwang, den man der Vernunft antun will, indem man mit ihr groß tut, und sie zugleich hindert, ein freimütiges Geständnis ihrer Schwächen abzulegen, die ihr bei der Prüfung ihrer Selbst offenbar werden.
Hume sagt bei der Geschichte der Königin Elisabeth von England: "Das Trienter Konzil ist das einzige, das in einem Jahrhundert beginnender Aufklärung und Forschung gehalten wurde; die Wissenschaften müssten tief sinken, wenn das Menschengeschlecht aufs neue zu einem solchen groben Betrug geschickt würde."
Mit Hume eng verbunden war ein andrer schottischer Verbannter von hohem Ansehen, der viele von den nämlichen Fehlern hatte, wenn auch nicht in gleichem Grade: Sir Johann Cochrane, zweiter Sohn des Earl von Dundonald.
Da Hume vielleicht der geistreichste unter allen Skeptikern, und ohne Widerrede der vorzüglichste in Ansehung des Einflusses ist, den das skeptische Verfahren auf die Erweckung einer gründlichen Vernunftprüfung haben kann, so verlohnt es sich wohl der Mühe, den Gang seiner Schlüsse und die Verirrungen eines so einsehenden und schätzbaren Mannes, die doch auf der Spur der Wahrheit angefangen haben, so weit es zu meiner Absicht schicklich ist, vorstellig zu machen.
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