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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Da, wo der Fluss in der Richtung des Sandsteingebirges Batu Lesong im Süden und des Batu Apap Kaju Hun und Ong Dia im Norden nach Osten strömt, ändert sich sein Charakter. Bis Long Tepai kommen eigentliche Wasserfälle nicht vor, obgleich der Höhenunterschied zwischen Long Howong und Long Blu-u noch 100 m beträgt.

Nur einige Kajan blieben unter Obet Lata bei uns zurück, um uns bei der Besteigung des Lekudjang zu helfen, die wir sogleich vornehmen wollten. Wir hofften von diesem Berg aus einen Überblick über das Gebiet des Howong und Mahakam zu erhalten und auf der Wasserscheide einen geeigneten Punkt zu finden, von dem aus Bier seine Messungen beginnen konnte.

Gegen 10 Uhr morgens traten wir unsere Bootfahrt endlich an und erreichten an diesem Tage Laham. Die Leute aus Long Howong, die uns hier verliessen, wollten für ihre Arbeit nicht einmal eine kleine Belohnung annehmen. Die Bewohner von Laham geleiteten uns weiter nach Long Asa, Hadji Urans früherem Wohnort, wo sich noch seine ganze Gesellschaft Buschproduktensucher aufhielt.

Von hier aus zogen sie zum Mahakam hinunter und liessen sich an der Mündung des Njian nieder, von wo sie durch eine Kriegsbande unter dem Häuptling Ding aus Long Howong, am mittleren Mahakam, vertrieben wurden. Eine Frau hatte hierzu die Veranlassung gegeben.

In jedem Falle musste auf eine feste Grundlage gebaut werden und, da das Messen des Weges sehr wohl möglich erschien, wurde beschlossen, von dem Fixpunkt auf der Wasserscheide aus den Landweg längs des Howong bis an den Mahakam und dann diesen Fluss selbst direkt zu messen.

Noch einige Stunden ging es im Bette des Howong abwärts, dann trafen wir auf frühere Reisfelder, die wir, um grosse Windungen des Flusses abzuschneiden, durchquerten. Gegen 3 Uhr erreichten wir die neuen Reisfelder der Pnihing.

Ihr Anführer ersuchte mich, Ding Bajow und den Häuptlingen von Long Howong mitzuteilen, dass der Buginese sie fälschlich des Diebstahls beschuldigte. Mittags sollten die Häuptlinge vom Rata eintreffen und, falls ich einen Tag bleiben wollte, könnte ich durch meinen Einnuss als Europäer und Freund Kwing Irangs einen drohenden Konflikt aus dem Wege räumen.

So verabschiedete ich mich denn von meinen Gastwirten und zog mit Kwing Irang an den Mahakam voraus. In unserem Eifer fortzukommen übersahen wir jedoch das winzige Nebenflüsschen des Howong, längs dessen wir zum Mahakam abbiegen mussten, und irrten einige Zeit umher, bevor wir es wiederfanden.

Infolgedessen hielten zwei Männer die Nacht über bei Banjin Wacht, der sich übrigens eines friedlichen Schlummers erfreute. Noch am gleichen Tage bot sich eine ausgezeichnete Gelegenheit, um den lästigen Gesellen los zu werden. Es erschien nämlich die energische Hinan Lirung vom Howong und stellte nochmals an meinen und der Kajan Reisvorrat ihre Ansprüche.

Barth sollte mit Demmeni wiederum für den Gütertransport sorgen und ich mit den notwendigsten Trägern vorausgehen und bei Amun Lirung, dem Pnihinghäuptling weiter unten am Howong, Proviant und Hilfe für unsere Leute suchen.

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