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Aktualisiert: 28. Juni 2025


"Das hättet Ihr alles auch vorher abmachen können", sagte die Wirtin mürrisch. "Fassan, daher! Schließ die Hoftüre zu, Jakob, und leuchte dem Mann an seinen Karren!" Der Hund zog seine greuliche Schnauze und seine Tatzen von der Schulter des Fuhrmanns zurück und lagerte sich wieder quer über die Treppe; der Hausknecht aber hatte das Hoftor zugeschlossen und leuchtete dem Fuhrmann. An ein Entkommen war nicht zu denken. Aber als er nachsann, was er denn eigentlich aus dem Karren holen sollte, fiel ihm ein Pfund Wachslichter ein, die er in die nächste Stadt überbringen sollte. "Das Stümpfchen Licht oben kann kaum noch eine Viertelstunde dauern", sagte er zu sich, "und Licht müssen wir dennoch haben!" Er nahm also zwei Wachskerzen aus dem Wagen, verbarg sie in dem

Schwere aber lastete nun auf allen, und es trat Verlegenheit hinzu, als vom Hoftor herein Eugen Sparre kam, der am Spätnachmittag fortgegangen war und jetzt zurückkehrte. Erasmus entriß sich. In seinem Zimmer nahm er eine der theologischen Schriften zur Hand, die er stets mit sich führte. Aber er konnte seinen Geist nicht zur Lektüre sammeln.

Als eine gute Weile vergangen war, sah die alte Mutter, daß durch das Hoftor ganz leise und vorsichtig ein winziger Knirps hereingeschlichen kam; er war nur eine Spanne hoch, hatte aber Holzschuhe an den Füßen und trug Lederhosen wie ein gewöhnlicher Arbeiter.

Erst als die aufgeregten Tiere angekettet waren, konnte man wagen, das Hoftor zu öffnen und die Soldaten einzuladen, die draußen harrten. Eine Patrouille von fünf Männern war es, angeführt von einem jungen Leutnant.

Sie kam nach Hause; man sah eine außerordentliche Bewegung ihrem Gesicht an. "Was hast du?" fragte der Mann, der ihr im Hoftor entgegentrat. Ein langer Handdruck, eine stumme Umarmung waren der ganze Dank, den er ihr gab. "Ich werde sie abschreiben und deiner Freundin vorlesen", sagte er, und steckte die Täfelchen zu sich. Das geschah.

Sie ging die Treppe hinauf, so schnell als es ihr, der wohlbeleibten Frau, möglich war. Einen Blick warf sie noch zurück, ehe sie den Hof aus dem Auge verlor, und da glaubte sie gerade noch ein Mädchen, ein ganz fein gekleidetes, durch das Hoftor kommen zu sehen. Der Rektor wartete schon unter der Türe seines Zimmers auf sie.

Hierzu hatte denn auch der Husar weislich und klüglich die besten Voranstalten getroffen: er war voraus in die Stadt geritten und hatte sich, bei der Fülle des Dranges, gar bald überzeugt, dass hier ordnungsgemäß, durch Wirksamkeit und guten Willen eines Quartieramts, nichts zu hoffen sei; glücklicherweise aber sah er in dem Hof eines schönen Hauses Anstalten zu einer herannahenden Abreise, er sprengte zurück, bedeutete uns, wie wir fahren sollten, und eilte nun, sobald jene Partei heraus war, das Hoftor zu besetzen, dessen Schließen zu verhindern und uns gar erwünscht zu empfangen.

Vorne auf dem Bock saß der Italiener mit finster gefaltetem Gesicht und schaute nicht nach links und nicht nach rechts. An den darauffolgenden Tagen knarrten dann meistens schwerbeladene Heufuhren auf der Greinauer Straße daher und fuhren durchs Hoftor Michaels. "Nette Wirtschaft!" brummten die Bauern: "Jeden Büschel Futter muß er kaufen!"

Ein junges, rabenschwarzes Fohlen, nicht höher als ein großer Hund, wälzte sich in der Sonne am Boden, streckte die dünnen Beine in den Himmel, stand plötzlich und rannte mit komischen Sprüngen zum Hoftor hinaus, durch das der junge, jockeiähnliche Gutsherr hereinkam, begleitet von einem kleinen Herrn in Röhrenstiefeln und Jagdjoppe.

Und dann war die gräßliche Szene da, und sie hatte die Zentnerlast seiner Großmut zu tragen! Wiederum überlegte sie, ob sie nicht noch einmal zu Lheureux gehen solle? Aber das nützte ja nichts! Oder ihrem Vater schreiben? Dazu war es zu spät! Beinahe bereute sie es, dem Notar nicht gefügig gewesen zu sein, da hörte sie den Hufschlag eines Pferdes in der Allee. Es war Karl. Er öffnete das Hoftor.

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