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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Nur in der Bibliothek herrscht einigermaßen Ordnung, aber die Bücher sind fast vermodert von der Nässe des Regens und kaum mehr leserlich. Ganze Tage hockt Leonhard über den alten Bänden, sucht mühsam die halbverwischten Blätter zu entziffern, die die ruckweise hingeworfenen Schriftzüge seines Vaters tragen; und immer muß Sabine in seiner Nähe sein.
Die Luft verfing sich während des Falls in ihren weiten Gewändern, und sie langte unversehrt in der Tiefe an, grüßte hinauf zu ihrem Herrn, der ihr mißtraut hatte, und tötete sich mit einem kleinen Dolch, der noch heute in der Gegend ihres Herzens hockt.
Sieh mal, oft, wenn ich unversehens in sein Zimmer trete, es liegt mir natürlich daran, ihn zu überraschen, aber da hockt er dir manchmal in der Ecke – es ist sonderlich anzuschauen.
Auf sandverwehtem Heidewege kommt einer oft ins Stolpern, und gerade beim Stolpern sticht's dem Jachl immer in der Brust. Geholfen haben ja Fliedersaft und Roggenbrei und Hundefett, ja, das haben sie, aber so recht ist dem Jachl doch noch nicht. Am liebsten hockt er und flicht Körbe, ja, sogar das bisher von ihm so verachtete »Knüttzeug« nimmt er zwischen die Finger.
Der eine hat gefunden, daß der Schmerz geringer wird, wenn er die Zunge herausstreckt, mit all seiner Kraft die Zunge so weit wie nur irgend möglich herausstreckt. Noch einen Millimeter weiter. Er hockt aufgerichtet im Strohsack, die Zunge lang und blau gebläkt, und keucht. Ein anderer kann sich nur helfen, wenn er »Uu!« schreit. Er hat das Alphabet durchprobiert. E hilft ihm nicht.
Er hat sich in mich hineingefressen, sich häuslich in mir niedergelassen; er sitzt in mir, wie der geheimnisvolle Zauberer der Lichtspieltheater in dem schwarzen Kasten, über den Köpfen der Zuschauer an der Kurbel hockt, und wirft sein Bild, durch meine Augen, auf jede Mauer, jeden Vorhang, jede Fläche, die meine Blicke auffängt.
Von den Palasträumen ihrer Verwaltung aus regiert diese Stiefmutter Großstadt ihre Familie, die zum größten Teil in dumpfen Winkeln hockt und in engen Kammern schläft; in ihren glänzenden Parkanlagen dürfen barfüßige Jungen und zerlumpte Mädchen spazierengehen.
Und Mancher von euch fiele schon um, wenn er nur den lauten Schall meiner Trommeln hörte. Auch seid ihr mir nicht schön genug und wohlgeboren. Ich brauche reine glatte Spiegel für meine Lehren; auf eurer Oberfläche verzerrt sich noch mein eignes Bildniss. Eure Schultern drückt manche Last, manche Erinnerung; manch schlimmer Zwerg hockt in euren Winkeln. Es giebt verborgenen Pöbel auch in euch.
Und bei seinem Anblick denken Wir zu gleicher Zeit etwa An den blassen Tod von Basel Und an Brüssels Mannke-Piß. An des Gottes Seite stehen Rechts die Laien, links die Pfaffen; Im Ornat von bunten Federn Spreizt sich heut die Klerisei. Auf des Altars Marmorstufen Hockt ein hundertjährig Männlein, Ohne Haar an Kinn und Schädel; Trägt ein scharlach Kamisölchen.
»Wohl, wohl,« meint Frau Cresenz, »das wird eine heitere Wirtschaft auf den Sommer, der Präsident ächzt, du bist so zitterig wie Espenlaub und von Thöni mag ich schon gar nicht reden der war heute früh wie eine Leiche die Post hat er nicht besorgt er hockt schon wieder beim Glottermüller und säuft. Und ich überlege, ob ich nicht fortlaufen will.«
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