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Doch sein Hochmuth läßt's ihm nicht zu; bereits vor der Hochzeit haben ihn der große Maier, der Allis, der Stegenklemens, der Rappenschorsch und Andere liebgewonnen und wenn das Schwitzen auf den Aeckern nicht wäre, würde er wohl beim Wirth zum grünen Baum sein Lebenlang bleiben können!

So geschah es zu Neuseeland man kennt ja den Hochmuth der englischen Raçe einer farbigen Bevölkerung gegenüber so, seit der gloriosen französischen Occupation, zu Tahiti, so einige Jahrhunderte früher auf den Marianen, wo der Adel in den blutigen Kämpfen ganz zu Grunde ging. Noch viel schlimmer, weil die Zerstörung gründlicher war, wirkten diese Dinge in Amerika.

Bei wenig Mühe wirst du leicht und sicher die Pflichten und Dienstleistungen, die dir dann obliegen werden, das Abfassen mancher Correspondenzen und dergleichen, dir aneignen, und hauptsächlich jene gesellige Gewandtheit, die ebenso fern von unwürdiger Kriecherei als lächerlichem Hochmuth den gebildeten Mann befähigt, sich mit Anstand und sittlicher Haltung in allen Kreisen des Lebens zu bewegen.

Schüttelnd die triefenden Schwingen, erhob nach unendlichem Regen Sich der Abendwind, und warf von dem rauschenden Hochwald Und dem ersäuselnden Hain’ gewichtige Tropfen zum Boden. Trauernd senkten den lastenden Kelch in dem Felde die Blumen Noch, und das blinkende Gras bewegte sich langsam und schwer nur. Kein Gesang der Vögel erscholl; nur fern in dem Sumpfrohr Quackte der Frosch, und die finstere Luft durchkrächzten die Raben: Denn noch deckte Gewölk des Himmels Bogen; der Donner Rollte noch fort, und der leuchtende Blitzstrahl fuhr noch im Süden Flatternd umher: als droht’ er entsetzlicher wiederzukehren. Da gelangte, von Wuth und gährender Rache getrieben, Ottgar heim vor das Lagerzelt, und schwang sich vom Sattel Hastig herab. Ihm kam der Kunring, Leutold, entgegen, Der mit Schmerzen daheim sein harrete. Jetzo begann er: „Wahrlich, du kommst ersehnt, und glühender noch, als am Abend Unsers mit Blut gefertigten Bund’s: an dem Kaiser an Rudolph, Rache zu üben an ihm, der nach den geheiligten Rechten Altehrwürdiger Ritterzeit im empörenden Hochmuth Greift mit gewaffneter Hand; der Deutschlands Edeln der Knechtschaft Fesseln beut, da er schon gar viele der Vesten zu Boden Schmettert’, und allen ein Gleiches droht: daß nimmer die Freien Uebten ihr Recht an dem Volk, dem niedriggebornen, nach Willkühr. Nicht so wurden wir einst lehnpflichtig dem König. Der Leh’nsherr Rang um sein Eigen im Feld; sein ist’s, was dort ihm zu Theil ward

Ich that furchtbare Schwüre, daß meine Hand verdorren und mein Auge erblinden möge, wenn ich jemals wiederum eine Feder anrühre, um ein Gnadengeheul zu componiren. Der Schwur ward gehalten, nicht weil mein Hochmuth stark, sondern weil der Schwur Schwur blieb. Alle Ruhe und Mannhaftigkeit, alle Versöhnlichkeit und Unpartheilichkeit waren aufs neue verloren.

Er sah den Burschen von der Seite an, der neben ihm dahinschritt, mit verdrießlich aufgeworfenen Lippen, die Nase in die Höhe gehoben, die Augenbrauen zusammengezogen, die Hände in den Taschen seiner Jacke vergraben. Ein Jüngling ohne Jugend, mürrischer Hochmuth die Krankheit, die an ihm zehrte, und den beständig Verletzten in beständiger Aufregung erhielt.