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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Zeitgemäße Philosophie, zeitgemäße Geschichtschreibung, daraus folgende zeitgemäße Anschauung des Lebens hatten meinem Unglauben Form und Ausdruck gegeben, die Seele desselben war mein souveräner Hochmuth, allein während der Revolution redeten Thatsachen mit unläugbarer, zweifelloser Macht gegen meinen Unglauben und erschütterten die Zuversichtlichkeit desselben.

Der geringste Zwang, die düstre Miene, irgend ein harter Ton im Halse sind alles Einwände gegen einen Menschen, um wie viel mehr gegen sein Werk!... Man darf keine Nerven haben... Auch an der Einsamkeit leiden ist ein Einwand, ich habe immer nur an der "Vielsamkeit" gelitten... In einer absurd frühen Zeit, mit sieben Jahren, wusste ich bereits, dass mich nie ein menschliches Wort erreichen würde: hat man mich je darüber betrübt gesehn? Ich habe heute noch die gleiche Leutseligkeit gegen Jedermann, ich bin selbst voller Auszeichnung für die Niedrigsten: in dem Allen ist nicht ein Gran von Hochmuth, von geheimer Verachtung.

Viele Wassertropfen hölen den härtesten Stein, viele Zuchthausnächte allmählig das stärkste Mannesherz aus, besonders wenn die Stärke desselben in Hochmuth beruht.

So füllt die Lilie wohlriechend ihr Gebiet, Die doch den Nahrungssaft aus faulem Staube zieht: So wird die Fruchtbarkeit, mit der die Saat sich hebet, Und unsre Scheuren füllt, doch erst vom Schlamm belebet. Die hellsten Tugenden, sind diese Tugend nur? Wie oft erzwinget sie der Hochmuth der Natur!

Das Arbeiten ist ihm Zerstreuung, Erholung, die wohlverdienten Lobsprüche der Beamten und Werkmeister, die Weihrauchwolken der Kameraden nimmt er scheinbar gleichgültig hin, aber sie gewähren ihm einen Schimmer von Glück, denn er ist ein gefallener Engel, die Natur hat ihn mit all ihren Gaben ausgestattet, widrige Schicksale trieben ihn in verkehrte Bahnen, der Hochmuth hat ihn gestürzt und ein stolzes, ehrgeiziges Herz schlägt noch immer und zuckt schmerzlich unter dem entehrenden Sträflingskittel.

Die Kinder aber plauderten noch lange über das Löwenabenteuer, über den Löwen und dessen Naturgeschichte. Kapitel 12. Der Kater Rosaurus will König der Wälder werden. Hochmuth Thut selten gut.

Wer wieder mich und meinen Richtstab klagt! Kommt! sagt mir, ob ich euch in meinem Amt betrogen? Ob ich Geschenk geliebt; das Gut an mich gezogen? Wem ich das Recht gebeugt, der zeuge wider mich! O! diese Reden sind anjetzt zu lächerlich: Der Hochmuth wächst und steigt, der Geitz hat zugenommen. Wie würde man denn sonst zu solchen Reichthum kommen?

An Warnungen und Winken wohlmeinender Männer fehlte es nicht, die alltägliche Erfahrung versetzte meinem Idealismus unaufhörlich Ohrfeigen und Fußtritte, ich glaubte zu schieben, sollte geschoben werden, entdeckte es ein bischen zu spät und durch diese Entdeckung an meiner Achillesferse, dem Hochmuth, tief verwundet, zog ich mich zurück, so weit es anging.

Alles hat seine hinreichende Ursache und wer der Quelle nachforscht, aus welchen die Verkommenheit mancher, die Haltlosigkeit vieler und der Hochmuth der meisten Volksschullehrer meiner naheliegenden Zeit entsprang, wird geneigt sein, dieselben weit mehr zu bedauern als anzuklagen. Die Quelle aber ist dieselbe, aus welcher das Unheil der Gegenwart überhaupt geflossen.

Außerdem predigt der Islam Hochmuth. "Sobald ihr Gläubige seid, steht ihr über Christen und Juden, ihr gehört dann zum ausgewählten Volke, ihr seid dann gut =par exellence=." Eine solche Lehre gefällt den unmündigen Negern. Es gefällt ihnen das weit besser, als: "Ihr könnt das Himmelreich nur durch Buße und Glauben gewinnen, Sünder bleibt ihr aber immer; seid demüthig, verachtet den Reichtum &c."

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