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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Hinzelmeier wußte nicht recht, ob das enge Schlüsselloch seinen Blick verwirrte, aber es war ihm fast, als wenn die Gestalten der Schlangen und Eidechsen in der braunen Laubgirlande, welche sich an den Kanten hinunterzog, auf und ab raschelten, ja mitunter sogar die geschmeidigen Köpfe auf den Goldgrund der Tür hinüberreckten.

Hinzelmeier griff nach seinem Stecken, den er beim Eintritt an die Tür gestellt hatte; allein die Alte fuhr mit der Gabel in den Eierkuchen und stülpte ihn rasch auf eine Schüssel. "Nun, nun!" sagte sie, "so war es nicht gemeint; setz Er sich nur; hier ist just einer fertig."

Ein großer Hund, der neben ihr an der Treppe lag und wie das Kind, hier zu Hause zu gehören schien, legte den Kopf an ihr weißes Gewand und leckte ihre nackten Füße. "Das ist sie!" sagte Hinzelmeier; und seine Schritte wurden unsicher vor Hoffen und Erwarten.

"Hier steht der Herr des Vogels!" rief ein untersetztes Männlein; dann drangen alle auf Hinzelmeier ein. Dieser faßte die Hand des Mädchens und fragte: "Was ist es mit dem Raben?" "Was es ist?" sagte der Dicke, "dem Herrn Bürgermeister hat er die Perücke gestohlen!"

Das war dem Hinzelmeier schon einleuchtend; bald aber wollte er mehr erfahren. "Wohin gehst du denn, wenn du durch die Wand gehst", fragte er weiter, "und wo sind die Rosen?" Aber ehe er sich's versah, hatte der Vater ihn kopfüber aufs Schaukelpferd gestülpt und die Mutter sang das schöne Lied: "Hatto von Mainz und Poppo von Trier Ritten zusammen aus Lünebier; Hatto hott hott! immer im Trott!

Da verstummte Hinzelmeier eine ganze Zeit lang; endlich faltete er andächtig die Hände und sagte feierlich: "Es mußte schon so kommen, ich wußte es wohl; denn ich habe vor neun Jahren den Teufel aus der Welt geschossen." "Das muß sein Sohn gewesen sein", sagte der Andere, "dem alten Teufel bin ich noch vorgestern begegnet."

Und nun denke ich bereits seit gestern darüber nach, wozu er nütze sei und hätte es vermutlich schon gefunden, wenn mich die verwünschte Glocke nicht dabei gestört hätte." "Lieber Herr Kollege!" sagte Hinzelmeier, "das ist eine höchst kritische Frage, woran vor Euch wohl noch kein Mensch gedacht hat! Aber wo habt Ihr denn den Stein?"

Der Hunger meldete sich; Hinzelmeier trat ins Haus und gelangte über einen breiten Flur in eine hohe, geräumige Küche, wie solche in größeren Gehöften zu sein pflegen. Am Herde, auf dem ein helles Reisigfeuer brannte, stand eine stämmige Bäuerin und tat den Teig in die zischende Pfanne.

Einige Tage darauf packte Frau Abel einen großen Koffer mit unzählig vielen Kleidern und Hinzelmeier selber legte noch ein Rasierzeug hinein, damit er den Bart, wenn er käme, sogleich wieder abschneiden könne. Dann fuhr eines Tages der Wagen vor die Tür und als die Mutter ihren Sohn zum Abschied umarmte, sagte sie unter Tränen zu ihm: "Vergiß die Rose nicht!" Krahirius

Da nahm Hinzelmeier seine Tabakspfeife aus der Tasche und die blauen Wolken vor sich hinblasend, rief er triumphierend: "Den Stein des Anstoßes habe ich aus der Welt geschossen; wohlan! der Stein der Weisen kann mir nicht entgehen!" Dann setzte er seine Wanderung fort und Krahirius flog zu seinen Häuptern. Die Rosenjungfrau

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