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Ich zweifle nicht, voll Ehr und Würdigkeit Wird, wie er ist, mein edler Herr erscheinen. Brutus. Wir zweifeln nicht an ihm. Ein Wort, Lucilius: Laßt mich erfahren, wie er Euch empfing. Lucilius. Mit Höflichkeit und Ehrbezeugung gnug, Doch nicht mit so vertrauter Herzlichkeit, Nicht mit so freiem, freundlichem Gespräch, Als er vordem wohl pflegte. Brutus. Du beschreibst, Wie warme Freund' erkalten.

Ange, der es in ihrer angstvollen Lage und angesichts von so viel Herzlichkeit schon auf den Lippen gezuckt hatte, vorzutragen, was sie beschäftigte, atmete erleichtert auf und nahm sogleich das Wort: „Sie kommen mir in Ihrer Güte zuvor, gnädige Frau: ich danke Ihnen von ganzem Herzen. Ich hätte allerdings wohl eine große BitteSie stockte. Olga horchte auf.

Der Amtmann rief ihr nach: »Schließen Sie fein Ihr Zimmer zu, Leutholdinund lachte cynisch. Tarnow erhob sich wie gequält, trat ans Fenster, verließ aber nach kurzer Zeit ebenfalls die Stube. Der Amtmann schüttelte ihm die Hand mit einer Herzlichkeit, die beängstigend war bei ihm. Tarnow wandelte wieder in den Garten hinaus, – durch den Hof, wo eine wahrhaft köstliche Ruhe ausgebreitet war.

Am 8. Januar erschienen Dykvelt und Witsen in Westminster. Wilhelm sprach mit einer Offenheit und Herzlichkeit zu ihnen, die man in seinen Unterredungen mit Engländern selten bemerkte.

Der Widerstand, der ihrem Beginnen jedes Jahr aufs neue von den vorsichtigen Behörden entgegengesetzt wurde, war Schuld daran, daß diese Kundgebungen einen über alle Herzlichkeit lauten prahlerischen Charakter bekamen und das jugendliche Ungestüm sich nicht mit dem leisen Niederlegen seiner blühenden Liebe begnügen wollte.

Selbst Oeverdiecks waren ganz laut und lebendig geworden. Die alte Konsulin hatte ein neues Kosewort für ihren Gatten erfunden: »Du gutes Schnuckeltiersagte sie und schüttelte ihre Haube vor Herzlichkeit.

Artus erkannte, daß sie ihm etwas vorenthielt und befahl ihr, wenn sie wußte, wo Ywain zu finden wäre, ihn sofort holen zu lassen. Die Königin ging zu Ywain und sagte ihm, daß Artus ihn erwartete. Beschämt, daß er ohne Gawain kam, trat Ywain vor den König; dieser kam ihm mit offenen Armen entgegen und bewillkommnete ihn mit großer Herzlichkeit.

Sie schildern Dareios als milde, edel, treu, als ein Muster der Ehrerbietung gegen seine Mutter, der Liebe und Herzlichkeit gegen seine Gemahlin und seine Kinder, als den Persern wegen seiner Gerechtigkeit, seiner ritterlichen Tapferkeit, seines königlichen Sinnes hochverehrt.

Nicht anders steht es mit Shakespeare, dieser erstaunlichen spanisch-maurisch-sächsischen Geschmacks-Synthesis, über welchen sich ein Altathener aus der Freundschaft des Aeschylus halbtodt gelacht oder geärgert haben würde: aber wir nehmen gerade diese wilde Buntheit, dies Durcheinander des Zartesten, Gröbsten und Künstlichsten, mit einer geheimen Vertraulichkeit und Herzlichkeit an, wir geniessen ihn als das gerade uns aufgesparte Raffinement der Kunst und lassen uns dabei von den widrigen Dämpfen und der Nähe des englischen Pöbels, in welcher Shakespeare's Kunst und Geschmack lebt, so wenig stören, als etwa auf der Chiaja Neapels: wo wir mit allen unsren Sinnen, bezaubert und willig, unsres Wegs gehn, wie sehr auch die Cloaken der Pöbel-Quartiere in der Luft sind.

Ich starrte in die Lampe und ließ die Bilder der Jahre, die nun schon Vergangenheit waren, an mir vorüberziehen, soweit Fräulein Brigitte darin zu sehen war in all ihrer feinen Güte, Herzlichkeit und siegreichen Freudigkeit.