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Da Caracas auf dem Festland liegt und die Bevölkerung nicht so beweglich ist als auf den Inseln, haben sich die volksthümlichen Gebräuche mehr erhalten als in der Havana. Sehr geräuschvolle und sehr mannigfaltige Zerstreuungen bietet die Gesellschaft nicht, aber im Kreise der Familien empfindet man das Behagen, das munteres Wesen und Herzlichkeit im Verein mit seiner Sitte in uns erzeugen.

Er forderte Olivo, dem vor Rührung die Worte versagten, nochmals mit Herzlichkeit auf, ihn mit Frau und Kindern in Venedig zu besuchen, und umarmte ihn; als er sich mit der gleichen Absicht Amalien näherte, wehrte sie leicht ab und reichte ihm nur die Hand, die er ehrerbietig küßte.

Die Marquise, durch die Herzlichkeit, womit er dies vorbrachte, gut gestimmt, versetzte: nun ja; diese Mattigkeit, wenn er wolle, koenne fuer die Spur einer Kraenklichkeit gelten, an welcher sie vor einigen Wochen gelitten haette; sie fuerchte inzwischen nicht, dass diese weiter von Folgen sein wuerde.

So führte Frau von M. einen jungen Menschen ins Haus, dessen Familie sie kannte, und dessen Eigenschaften ihr gerühmt worden waren. Seine Offenheit und Herzlichkeit gefielen ihr, und der junge Robert schloß sich ihm sogleich mit rückhaltloser Freundschaft an. Damit glaubte Frau von M. die Gefahr einstweilen beseitigt zu haben.

Deruga empfing uns mit gewohnter Herzlichkeit, von Verlegenheit oder Mißstimmung war ihm nichts anzumerken, außer daß er ein paar Redensarten wiederholte wie: 'Ach, die Ehe! 'Man sollte sich das Heiraten gründlicher überlegen als das Aufhängen! und dergleichen.

Er fand Lobenstein's auf ihrem neuen Besitzthum, und wurde von ihnen mit einer Herzlichkeit begrüßt, als ob er selber mit zur Familie gehörte.

Die beiden Damen sprachen eifrig über die zweckmäßigste Herstellung von Charpie und Verbandzeug, während der Baron sich mit Fräulein Anna unterhielt, für welche er eine besonders sympathische Zuneigung gefaßt hatte, und welcher er stets mit um so größerer Herzlichkeit begegnete, je weniger es ihm möglich war sich dem Commerzienrath und seiner Gemahlin, deren ganzes Wesen von seinen Lebensanschauungen so tief verschieden war, zu nähern.

Aber die Werke der Schwedin sind so voll von rein menschlichem Wert, so voll Wärme, Tiefe, Herzlichkeit und lauterem Gefühl, daß man beim Lesen, wenigstens beim erstmaligen Lesen, gar nicht daran denkt, ihren literarischen Qualitäten die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Erst nachträglich merkt man dann, wieviel erstaunliche Kunst dahinter steckt.

Glückstrahlend haschte das Weiblein nach Salomens Händen und dankte in innigster Herzlichkeit, indes der alte Kurat den Kuß der Ehrfurcht auf die Rechte des Erzbischofs drückte und seinen Dank stammelte. Zu Salome gewendet, sprach Wolf Dietrich lächelnd: „Hab' ich's nach Wunsch gethan? Nun aber sorg' für Atzung, schick' das Paar zum Küchenmeister!“

Aber wie traurig auch Manches war, was sie sprachen; ich hätte sie nicht besser trösten können, wie sie selbst einander ihre Last erleichterten durch die Herzlichkeit ihrer Rede.