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Gegen eine Welt von Widersachern hatten die Ibsen und Nietzsche die Freiheit der Persönlichkeit verkündet, in jahrelangem, schmerzvollem Ringen hatten wir sie erobert; ein Heiligtum war sie uns, dessen ewige Lampe sich von unserem Herzblut tränkte. Und nun kamen die vielen lärmenden Leute und griffen nach ihr ohne Ehrfurcht, und nichts als ein neues Spielzeug war sie ihnen.

Als sie das Dokument nicht gleich fand, stockte ihr Herzblut, ihr war, als sei ihre Furcht schon bestätigt, und wie von einer schrecklichen Last befreit, hob sich ihre Brust, als sie endlich in einem der Fächer neben anderen wichtigen Papieren das Gesuchte fand. ‚Mein letzter Wille‘ lasen ihre sich rasch verschleiernden Augen.

Sie hatten der tödlichen Armbrust Sehne gespannt; den Pfeil in die Röhre des Schaftes geschoben; Fest an die Wange gepreßt den krummgebogenen Kolben; Dann im Lauf, nach dem Gegner zielend, das schnellende Zünglein Losgedrückt: urplötzlich ertönte die Sehn’, und erbraus’te Fort in der Luft der befiederte Pfeil, nach feindlichem Herzblut Lechzend: er traf, und verwundete Roß und Mann in den Scharen, Die aus der Steyermark herlenkte der tapfere Pfannberg, Und jetzt Trautmansdorf beherrscht: da jener, verwundet, Noch im luftigen Zelt des vielerfahrenen Arztes Sorge sich fügt: voll Gier, in die Schlachtreih’n wiederzukehren.

Ludwig’s Herzblut stockte bei dieser Nachrichter vermochte den nichtssagenden Wunsch baldiger Besserung kaum zu stammeln und den Auftrag, daß er sich der regierenden Herrschaft empfehlen lasse. Philipp wurde sofort mit dem Befehle entsendet, zu satteln.

Denn als dieser Jagd- und Wolfslärm im Walde tosete, steckte auch der arme traurende Prinz aus Ostenland grade in seinem Dickicht, und das kleine liebliche Nachtigallvögelchen hielt sich schweigend unter den grünen Blättern seiner Eiche verborgen. Es fuhr aber ein wunderbares Gefühl durch sein Herzchen, sobald der durstige Wolfszahn seines Bruders das Herzblut der alten Königin geschlürft hatte.

Wo gab es da irgend etwas in der Natur, das nicht in der Wandlung des Lebens begriffen und das ohne Seele war: etwas, darin nicht ein drängender Wille sich betätigte? Wort, Schrift, Gesang und treibendes Herzblut war überall. Legte die Sonne nicht wohlig eine warme Hand im Rücken zwischen seine Schultern?

Sie erwachte endlich mit einem tiefen Seufzer, und als sie den Balthasar erblickte, da rief sie voll Entzücken: "Bist du endlich endlich da, mein geliebter Balthasar! Ach, ich bin ja beinahe vergangen vor Sehnsucht und Liebesschmerz! und immer erklangen mir die Töne der Nachtigall, von denen berührt, der Purpurrose das Herzblut entquillt!"

Warum hat denn niemand Mitleid mit mir?! Oder ist es nicht vielleicht mitleidswürdig, daß ich mein heißes Herzblut tropfenweise mit dem Allerweltsleitungswasser des Flirts verdünne?! Ich lechze nach Licht, flammendem Geisteslicht, selbst wenn ich bei seinem Anblick erblinden sollte, und nach einer Leidenschaft, an der ich mich verzehren kann

Mit seinen überaus langen Armen winkte er den Dienern, die brachten nun Säcke voll Gold und Edelsteinen und schütteten ihren Inhalt auf den Boden. Es entstand ein beklommenes Schweigen, bis der alte Mann vortrat, auf den ausgebreiteten Schatz wies und in strengem Ton sagte: Das für unsere Töchter? Das für unsere Söhne? Für unser Herzblut das, du in Ewigkeit Verruchter?

Mein Vaterland ist groß geworden, das Volk hat seine Würde erkannt, und euch ist das eiserne Zepter für ewig entrissen.« »Schweigt! Ihr Aufrührerrief Gistel, »die Freiheit steht Euch nicht zu. Ihr seid nicht für sie geschaffen.« »Die Freiheitantwortete De Coninck, »haben wir mit dem Schweiß unseres Angesichts, mit unserem Herzblut erkauft