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Aktualisiert: 12. Juli 2025
Daß uns nichts bleibt, die glaubten, aus so viel edlem hingegangenen Blut die endgültige Fahne zu heben, statt Ernten und Beginnen nichts als Vorbereiten im Leid. Sollte das Ziel im Beginn schon immer entweichend, Traum unserer Kultur ein Phantom, flüchtig gleich einem Tier und nie einholbar bestem Herzblut bleiben? . . . Ach, sollte die Tragik deutscher Jugend ohne Ende sein?
Welch Treiben und Leben an der Levée, wo Boot nach Boot, Schiff nach Schiff anlegt, seine Waaren der neugeborenen Stadt zuzuführen; welch Treiben und Leben in den Straßen, den kleinen Adern des Verkehrs, in denen das warm pulsirende Herzblut herüber und hinüber treibt, und nur vier Wochen Unterschied, wie sahen da die Straßen aus? wie der Strom? wo war das Leben, das jetzt, dem schäumenden Bache gleich, aus seinen Ufern quoll?
Aus dem Grautag, in welchen die Sorge öd weint, Wird ein Blautag, sobald nur ein Lied hell erscheint; Die verstockteste Wolke wird munter. Wo ein Liebeslied rot wie die Sonne aufgeht, Jede Wange frohleuchtend voll Herzblut dasteht. So ein Rot geht dann schwer mehr herunter. Mondmusikanten Mit Flöte und der Violin' Javanen, zwei, die Landstraß' ziehn. Sie feiern so die helle Nacht.
»Schweig, schweig, du bist lächerlich,« flüsterte der Vater heftig und sehr erregt. »Schweigen? Ich hab elf Jahre lang geschwiegen. Ich gebe mein Herzblut für euch hin, sagst du immer. Aber ich, ich für meinen Teil finde gar nichts Besonderes in dem, was du thust. Erstens sitzest du jeden Abend im Wirtshaus und spielst und bist vergnügt und ich bin dir gleichgültig.
Er müßte ja auch zu sehr aus der Art geschlagen sein, wenn er nicht Liebe zum Werk bekäme – wo so das Herzblut und der Angstschweiß von Vater und Großvater daranhängt. – Ein wenig müßt’ ihm doch der Mut des Großvaters und die Zähigkeit des Vaters imponieren. – Wenn ich an meinen Vater denke! Welche Phantasie! Welche Kühnheit! Welche Sorgen!
»Spiel um dein rotestes Herzblut, Melchior, spiel um deine Tochter!« »Das kann der Herr Sinclaire getrost wagen«, lachte Gösta. »Den Preis bekomme ich nimmer unter mein Dach!« Der mächtige Melchior konnte ebenfalls nicht umhin zu lachen. Er duldete es nur ungern, daß Mariannens Name am Spieltisch genannt wurde, aber diese Idee war zu toll, um darüber böse zu werden.
Heilige Mutter Gottes, meinst du, es sei all mein Herzblut aus der kleinen Wunde von mir gewichen? Fühlst du's nicht da in meiner Brust hämmern, als wollt' es heraus und zu dir? Wenn du's nur sagst, um mich zu versuchen oder weil du Mitleiden mit mir hast, so geh und ich will auch das noch vergessen. Du sollst nicht denken, daß du mir's schuldig bist, weil du weißt, was ich um dich leide.
Und wir Glücklichen geniessen die herrlichen Blumen, die aus des Dichters vergiftetem Herzblut erwuchsen. Die Quellbächlein plätschern durch den Park der Alhambra. Kleine muntere Bächlein, die plaudern und schwatzen. In den schmalen kieselgepflasterten Betten springen sie schnell vorbei, schnell wie die guten Stunden in des Dichters Leben dahineilten.
Pfui, sogar Schnaps habe ich aus Feigheit getrunken; ich wollte den Schmerz betäuben! Pfui, es schmeckte schrecklich, aber ich trank doch, trank doch; trank meines Vaters Herzblut, und doch trank ich! Meine Feigheit hat keine Grenzen; das allerfeigste aber ist doch, daß ich hier sitze und mir selbst das alles sagen kann. ... Mich töten? Prost Mahlzeit! Dazu bin ich zu feig.
»Mit welchem Recht«, denkt sie, »trägt Gräfin Dohna diesen Strauß blauer Anemonen, der am Strandhügel von Ekeby gepflückt ist?« Sie waren Versucher alle miteinander, Sintram, die Gräfin, alle diese Menschen, die Gösta Berling zu dem verlocken wollten, was böse war, sie aber wollte ihn verteidigen, ihn gegen alle verteidigen. Wenn es ihr auch ihr Herzblut kosten sollte, sie wollte es tun.
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