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Aktualisiert: 16. Juli 2025


Und dieses Königtum eines freien und kräftigen Bauernvolkes, diese militärische Monarchie gab jetzt diesem Volke die Form, die Kraft und Richtung, welche auch die Demokraten in Hellas wohl als wesentlich erkannt, aber festzuhalten und zu dauernden Organisationen zu entwickeln nicht vermocht hatten.

So blieb denn auch die Verfassung, wie sie war; aehnlich wie bei den aehnlich gelegenen Arkadern in Hellas kam es hier nicht zur Inkorporation der Gemeinden, und es bildeten hoechstens mehr oder minder lockere Eidgenossenschaften sich aus.

Er antwortete dem Pharasmanes, daß er für jetzt nicht daran denken könne, in die pontischen Landschaften einzudringen; sein nächstes Werk müsse die Unterwerfung Indiens sein; dann, Herr von Asien, gedenke er nach Hellas zurückzukehren und durch den Hellespont und den Bosporus in den Pontus mit seiner ganzen Macht einzudringen; bis auf diese Zeit möge Pharasmanes das, was er jetzt anbiete, aufschieben.

Vergebens suchten in vielen Städten, wie in Athen, Korinth, Lokri, Syrakus, Kleiderordnungen gegen solchen Luxus anzukämpfen. Dagegen vollzog sich anfangs des 5. Jahrhunderts in ganz Hellas eine tiefgreifende Wandlung der Lebensführung. Die siegreichen Kämpfe gegen die Großmächte Persien und Karthago hatten das hellenische Selbstgefühl mächtig gehoben. Die Zeit der prunkliebenden Herrschaft der Vornehmen und Reichen ging rasch zu Ende; der emporkommende Mittelstand verhalf der Einfachheit, Gleichheit und Freiheit zum Siege. Die überladene, feierlich steife Pracht des Orients verschwand aus dem täglichen Leben und ward nur den Götterbildern gelassen, denen das Reichste zukommen sollte, was die Erde bot. Das vornehme, knapp anliegende, im 6. Jahrhundert streng symmetrisch gefältelte Linnengewand, welches den Träger in eine prächtige, aber steife Hülle zwang, wich dem kurzen wollenen Chiton, der nun allgemein gebräuchlich wurde. Ihr eigenartiges Gepräge aber erhielt die Tracht der klassischen Zeit durch das Obergewand, dessen freier Umwurf und natürlich-großes Faltenspiel die Persönlichkeit lebhaft hervortreten ließ. „Machten bisher die Kleider die Leute, so machen jetzt die Leute die Kleider.“ Die Tracht wird hellenisch. Das Obergewand, für welches der Name Himation üblich wird, ein länglich viereckiges Wollentuch, wird nicht mehr bloß umgehängt, sondern ganz umgelegt: von der linken Schulter wird es über den Rücken nach der rechten Seite gezogen entweder unter der rechten Achsel hindurch, so daß der rechte Arm freibleibt, oder über die rechte Schulter und den rechten Arm hinweg, so daß höchstens die rechte Hand herausschaut. Der Rest des Tuches wird über die linke Schulter geworfen. Hierbei wird auf die Erzielung eines schönen Faltenwurfs Wert gelegt. In vollendeter Weise ist dies erreicht bei der herrlichen Porträtstatue des Sophokles im Lateran (s. S. 147, Fig. 3). Handwerker, Landleute und Schiffer tragen nur ein Wollgewand, das, auf der linken Schulter zusammengeheftet, die rechte Schulter und die Arme zu ungehinderter Bewegung frei läßt, die Exomis (ἐξωμί

Es gab manche in der Stadt, die empfahlen und verlangten, daß man an den König senden und um Verzeihung für das Geschehene bitten sollte; aber die Boiotarchen, die Verbannten, die, welche sie zur Rückkehr aufgefordert hatten, von Alexander keiner freundlichen Aufnahme gewärtig, reizten die Menge zum hartnäckigsten Widerstande; es soll dem Könige geantwortet sein: wenn er den Frieden wolle, so möge er ihnen Antipatros und Philotas ausliefern; es soll die Aufforderung erlassen sein, wer mit ihnen und dem Großkönige Hellas befreien wolle, möge zu ihnen in die Stadt kommen.

Aber wenn man in Italien noch besass, was in Hellas laengst eine Antiquitaet war, eine nationale Religion, so fing sie doch schon sichtlich an, sich zur Theologie zu verknoechern. In nichts vielleicht tritt die beginnende Erstarrung des Glaubens so bestimmt hervor wie in den veraenderten oekonomischen Verhaeltnissen des Gottesdienstes und der Priesterschaft.

Daß so in dem Königshause selbst Zwist begann, konnte die Hoffnungen der Patrioten in Hellas nur erhöhen.

Harpalos hatte sich, aus Athen flüchtend, nach dem Tänaron begeben, hatte sich von dort mit seinen Söldnern und seinen Schätzen denn auf die Schilderhebung in Hellas schien keine Hoffnung mehr zu sein nach Kreta begeben, war dort von seinem Freunde, dem Spartaner Thibron, ermordet worden, der dann mit den Söldnern und den Schätzen nach Cyrene flüchtete.

Der tiefste und letzte Grund der Verschiedenheit beider Nationen liegt ohne Zweifel darin, dass Latium nicht, wohl aber Hellas in seiner Werdezeit mit dem Orient sich beruehrt hat.

Und ich saß noch ruhig auf weißer Düne, Am einsamen Strand, Und ich las das Lied vom Odysseus, Das alte, das ewig junge Lied, Aus dessen meerdurchrauschten Blättern Mir freudig entgegenstieg Der Atem der Götter, Und der leuchtende Menschenfrühling, Und der blühende Himmel von Hellas.

Wort des Tages

mützerl

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