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Aktualisiert: 10. Juli 2025


Sobald unsre Crönung vorbey seyn wird, werden wir, wie ich schon erinnert, unsern ganzen Staat zusammen beruffen, und, wenn der Himmel meine guten Absichten bekräftiget, so soll kein Prinz noch Pair eine gerechte Ursache finden zu wünschen, daß der Himmel Heinrichs glükliches Leben um einen einzigen Tag verkürzen möge. Vierte Scene. Fünfte Scene.

Mehrere Sonntage waren vergangen, ohne daß zur Familie des Professors irgend etwas aus dem Hause Stahlhammer gedrungen wäre. Die Brüder scheuten sich, hinzugehen, wußten sie doch nicht, wie Heinrichs Einmischung in die Dienstbotensache aufgenommen worden war.

Es lag darin die Überlegenheit eines Mannes, der sich den Wind hatte um die Nase wehen lassen, und zugleich eine zarte und freie Huldigung für Klaus Heinrichs anderes Sein und Wesen; Liebe und Anerkennung lag darin, nebst dem fröhlichen Antrag eines Bündnisses zwischen ihren beiden Wesensarten.

Sie saß in einiger Entfernung unter der Palmengruppe, wo Klaus Heinrich zuerst mit ihr geplaudert, und schrieb aufrecht, mit zur Seite geneigtem Kopfe, auf Briefbogen, von denen ein Häuflein, dicht bekritzelt, neben ihr lag. Das Klirren von Klaus Heinrichs Sporen ließ sie aufsehen.

»AlixHeinrichs entsetzter Ruf brachte mich wieder zu mir. Er hatte den Vater fortgehen sehen und war, alle Vorsicht vergessend, zu mir geeilt. »Wirst du heut abend sprechen können?!« »Gewiß, nun bin ich ja ganz ganz freiDie Tränen waren versiegt, mir war, als läge mein Herz zu Eis erstarrt in meiner Brust. Selbst der Geliebte kam mir plötzlich fern und fremd vor.

Bedenket wohl, was Ihr damit tut: Ihr gebt unseren Beziehungen den Todesstoß ...« Ich war schon wieder abgereist, als mir in Innsbruck berliner Zeitungen in die Hände fielen. Sie brachten mit mehr oder weniger hämischen Randbemerkungen die Mitteilung von Heinrichs Scheidung und meiner Verlobung.

Er antwortete auf Klaus Heinrichs Glückwunsch: »Königliche Hoheit sind sehr gütig. Es war ja kein schwerer Sieg. Es war vielleicht nicht taktvoll von mir, mich an dieser Konkurrenz zu beteiligenDas verstand Klaus Heinrich nicht; aber er sagte: »Ich habe Ihr Gedicht wiederholt mit großem Genuß gelesen. Es scheint mir überaus gelungen, sowohl was das Versmaß als auch was die Reime betrifft.

Aber Heinrichs System starb mit ihm. Wenn er länger gelebt hätte, würde es ihm schwer geworden sein, eine Stellung zu behaupten, die von den Anhängern der neuen und der alten Meinungen mit gleicher Wuth angegriffen wurde.

Und das gnädige Fräuleinsetzte er mit andächtiger Stimme hinzu; denn er kannte Samuel Spoelmanns Tochter sehr wohl und hatte so eifrig wie einer im Großherzogtum die Zeitungsnotizen gelesen, die Prinz Klaus Heinrichs und Immas Namen zusammen nannten.

Bald aber lag sie in Heinrichs Arm, Allnächtlich zur Zeit der Gespenster. Der wunde Ritter Ich weiß eine alte Kunde, Die hallet dumpf und trüb: Ein Ritter liegt liebeswunde, Doch treulos ist sein Lieb. Als treulos muß er verachten Die eigne Herzliebste sein, Als schimpflich muß er betrachten Die eigne Liebespein.

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