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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Ihres Mannes Leiden und Gefahren, die Gefahr ihres Kindes, Alles vermischte sich in ihrem Geiste mit einem dunkeln, betäubenden Gefühle des großen Wagnisses, welches sie unternahm, indem sie die einzige Heimath verließ, die sie jemals gekannt hatte, und sich von dem Schutze einer Freundin losriß, die sie geliebt und geehrt hatte.

Aber ich konnte dem Justus keinen andern Namen geben, einmal weil er unter diesem zu seiner Zeit sehr bekannt war, und dann, weil er auch heute noch in seiner Heimath von Vielen also genannt wird, die ihren Kindern von dem Kalendermann erzählen. Es ist ein Eignes um die Namen, die das Volk gibt; man kann Beides daraus erkennen, sein Lob und seinen Tadel.

Dort wirkten frische Kräfte auf einem Boden, den die Natur noch unentweiht gehalten, ein junges Volk wuchs und gedieh an jenem Strand, und Tausende und Tausende von Deutschen zogen dort hinüber, den Druck des alten Vaterlandes abzuschütteln und sich die neue Heimath, den neuen Heerd »über dem Wasser drüben« zu gründen 's war immer der Mühe werth das einmal mit anzusehn.

Aber bunt kann man eigentlich nicht sagen, weil alle entweder in einem schmutziggrauen, schmutzigbraunen oder schwarzen Burnus eingewickelt waren und offenbar die schlechtesten Gewänder trugen, die sie überhaupt in ihrer Heimath von ihren Angehörigen hatten auftreiben können.

Ich will nicht mehr als heimathloser Flüchtling in der Welt leben, und auch Euch wollte ich wiedersehen, mein Herz zog mich hierher, und ich muß meine Verhältnisse hier in der alten Heimath ordnen, um wieder ein richtiger Mensch zu werden, der seinen Platz klar und fest in der Welt behaupten kann.“

Ein sonderbares, bis jetzt ganz unbekanntes Gefühl wird in einem rege, wenn man dem Aequator zu, und namentlich beim Uebergang aus der einen Halbkugel in die andere, die Sterne, die man von Kindheit auf kennt, immer tiefer hinabrücken und endlich verschwinden sieht. Nichts mahnt den Reisenden so auffallend an die ungeheure Entfernung seiner Heimath, als der Anblick eines neuen Himmels.

Der alte Heidenkönig hielt sie im Grabe, und des Nachts stand sie auf und ging zu ihrer eigentlichen Heimath und ihren Kindern, dem weisen, guten König, dem sie angehörte. – Aber des Nachts und wenn es finster war, hielt sie der Andre, der sie geraubt mit seinem Leben. Und man fand, dass es so recht war im Volke, weil er den Blutpreis gezahlt um sie.

Der Eigenthümer aber, ein schon einige zwanzig Jahr im Lande ansässiger Deutscher Namens Hamann, wollte das alte Nest, trotz recht guten Geboten, die ihm darauf gemacht worden, nicht verkaufen, und behauptete jedesmal, wenn wieder dazu gedrängt, so lange er lebe, halte es auch, ernähre ihn dabei gerade, und sei seit so langen Jahren nun eine Heimath ankommender Deutscher gewesen, daß es diese vermissen würden, wenn sie nach Amerika kämen, und das könne er nicht über's Herz bringen.

Wenn die Dämmerung kam, dann ging er mit seiner Geige in den Garten, setzte sich in eine Laube, die dem Gartenhaus nicht fern war, und spielte alle Lieder, die er kannte, auch die Lieder der Heimath spielte er, die mit ihren süßen Lauten Jung und Alt erquicken. Nicht lange, so kam der alte Siegmund und beschied den Jüngling zum Spiel vor seinen Herrn.

Ich wollte mich von Neuem engagiren lassen, aber ich wurde bei mehrern Regimentern für zu alt und untauglich erklärt und wanderte zuletzt nothgedrungen von Lyon, wo ich mit meiner Weberei keine Arbeit fand, in meine Heimath zurück.

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