Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 2. Juni 2025


Angés fand keine Gründe, das Erbieten des Prinzen zurückzuweisen, dasselbe kam ihren Wünschen ganz entgegen, denn nach der Heimath, der schönen, gemüthvollen, geliebten deutschen Heimath sehnte sich ihr ganzes Herz. Die Kriegshelden hatten mittlerweile den gegen sie durch Windt aufgefahrenen Flaschen-Batterien sehr bedeutende Niederlagen beigebracht.

Flinten- und Revolverschüsse tönten dazwischen als Gruß für uns in die Heimath.

Das Haus war am vorigen Tag öffentlich verauctionirt und von einem reichen Weinhändler in Heilingen erstanden worden, die Familie aber jetzt in angestrengter Arbeit eifrig bemüht das unangenehme Gefühl nicht allein zu verscheuchen, sondern auch eines vor dem anderen zu verbergen, »zum ersten Male in der eigenen Heimath fremd zu seinzum ersten Mal fremd in den Räumen, die ihrer Kindheit Spiele gesehn, und Zeuge gewesen waren ihrer keimenden Hoffnungen und Träume.

Nur nach Deutschland frug er nicht, weder aus welcher Gegend der Fremde stamme, noch wie es dort aussehe jetzt, im alten Vaterland. Es waren gerade vier Jahre, daß er die Heimath verlassen, und als ihn von Hopfgarten später danach frug stellte sich heraus, daß er noch nicht ein einziges Mal an seine Verwandten drüben, Geschwister und Schwäger geschrieben habe.

Ich würde wahrlich lieber garnicht fortgehen, aber ich muß in die Heimath, um meine Angelegenheiten zu ordnen, und mein kleines Vermögen zu sichern. Denn,“ fügte er mit fester Stimme hinzu, „nicht dem heimathlosen Bettler soll Ihre Tochter ihre Hand reichen.“

»Den letzten Tag in der Heimath« wie leicht, wie lustig sie das sprachen, und wie laut und fröhlich die Gläser dazu klirrten, und die Stimmen einfielen in den donnernden rauschenden Chor ihrer heimischen Lieder.

Ja, der alte Melchior betet vom frühen Morgen bis in die späte Nacht, ein Nonplusultra der Frömmigkeit, welches Spott und Hohn der Religionslosen verachtet, denn er hat als Mörder seines Sohnes noch zwölf Jahre hier zu "brennen," ist ein alter Mann, der die Heimath liebt und nur Einen Wunsch hegt, nämlich sein Dörflein wieder zu sehen.

Die beraubten Eigenthümer, welche in der Heimath zurückgeblieben waren, brüteten finster über ihren Verlust, sehnten sich nach dem ihnen entrissenen Reichthum und Ansehen und nährten wilde Hoffnungen auf eine neue Umwälzung.

Was sie aber an Geld bekommen, nahm die schwere Zeit auch wieder fort, denn keine Woche verging, in der nicht hülflose Wittwen und Waisen den Sarg des Gatten und Vaters hinausbegleitet zu seiner stillen Ruhestätte, dann aber selber verlassen und allein in der fremden Welt gestanden hätten, die ihnen eine Heimath werden sollte, und jetzt nur Tod und Elend zeigte, wohin sie schauten.

Plötzlich warf der Alte das Blatt vor sich hin und schlug kräftig mit der Hand auf den Tisch, indem er zugleich die ihm unbequeme Brille hoch auf die Stirn hinausschob. „Das ist eine gute Nachricht,“ rief er laut, „der König hat die Legion aufgelöst, welche ihm so viel Geld kostete, und welche so viele brave junge Leute ihrer Heimath entfremdete und den Gefahren eines unthätigen Lebens aussetzte.

Wort des Tages

pfingstlappen

Andere suchen