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Aktualisiert: 5. Juli 2025


Er wußte recht gut, welche argwöhnischen Vermuthungen man im Publikum hegte, und er hätte eben so gut wissen können, daß dieser Argwohn nicht durch das Zeugniß von Mitgliedern der römischen Kirche oder solchen Personen zerstreut werden konnte, die sich zwar Mitglieder der anglikanischen Kirche nannten, aber sich ganz bereit gezeigt hatten, die Interessen dieser Kirche zu opfern, um seine Gunst zu gewinnen.

Aber Eduard ließ ihm in den ersten Tagen keine Ruhe; er führte ihn überall herum, bald zu Pferde, bald zu Fuße, und machte ihn mit der Gegend, mit dem Gute bekannt; wobei er ihm zugleich die Wünsche mitteilte, die er zu besserer Kenntnis und vorteilhafterer Benutzung desselben seit langer Zeit bei sich hegte.

Ludwig XIV. hegte schon seit langer Zeit eine politische und religiöse Abneigung gegen die Calvinisten. Als eifriger Katholik verabscheute er ihre theologischen Dogmen, und als Fürst, der die Willkürherrschaft liebte, verabscheute er die republikanischen Theorien, welche in die Genfer Theologie verwoben waren. Er verkürzte nach und nach alle Rechte, welche die Schismatiker genossen.

»Es ist möglich, daß er zuerst ein echtes Gefühl für sie hegte«, antwortete Cajetan, »und daß er später, als sie von vielen Menschen betrachtet und angestaunt wurde, nur noch eitel war. Er hatte sie vielleicht erziehen wollen und bemerkte dann, daß die Wildheit und Fremdheit ihr stärkster Zauber war. So bot er sie andern Augen feil, und die Neugier der Welt entseelte sie.

Charlotte freute sich über dieses Blatt. Sein Inhalt traf ganz nahe mit den Vorstellungen zusammen, welche sie von Ottilien hegte; dabei konnte sie sich eines Lächelns nicht enthalten, indem der Anteil des Lehrers herzlicher zu sein schien, als ihn die Einsicht in die Tugenden eines Zöglings hervorzubringen pflegt.

Die anarchistische Verschwoerung aber in der Hauptstadt mit dem daran sich knuepfenden Buergerkrieg hatte es jedem, der politische oder auch nur materielle Interessen hegte, mit empfindlicher Schaerfe dargelegt, dass eine Regierung ohne Autoritaet und ohne militaerische Macht, wie die des Senats war, den Staat der ebenso laecherlichen wie furchtbaren Tyrannei der politischen Industrieritter aussetzte und dass eine Verfassungsaenderung, welche die Militaergewalt enger mit dem Regiment verknuepfte, eine unabweisliche Notwendigkeit war, wenn die gesellschaftliche Ordnung ferner Bestand haben sollte.

Bischof Jewel nannte die geistliche Tracht ein Theaterkleid, einen Narrenanzug, ein Überbleibsel von den Amonitern, und versprach, Alles aufzubieten, um solche schmähliche Absurditäten auszurotten. Erzbischof Grindal zögerte lange, die Mitra anzunehmen, weil er Widerwillen gegen die Weihe hegte, die er als eine Mummerei betrachtete.

Jetzt durfte er die Stunden der Mahlzeiten selber bestimmen, konnte gehen und kommen, ohne Rechenschaft darüber geben zu müssen, und wenn er müde war, alle vier von sich strecken und sich in seinem Bette breit machen. Er hegte und pflegte sich und ließ alle Tröstungen über sich ergehen. Übrigens hatte der Tod seiner Frau keine ungünstige Wirkung auf seinen Beruf als Arzt.

Es befand sich aber in ihrer Mitte auch der Verräter Piccolomini, der an der Spitze der italienischen Partei stand, und diese Partei war mit den Jesuiten im Bunde, um den Friedländer zu stürzen. Wallenstein aber hegte ein unbedingtes Vertrauen gegen Piccolomini, denn er glaubte aus den Sternen gelesen zu haben, daß er sich auf ihn verlassen dürfe.

Sie hegte nur für ihren Mann jenes an Verachtung grenzende Mitleid, das auf die Dauer alle Gefühle vernichtet.

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