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Aktualisiert: 5. Juli 2025
Denn so strebt' ich bisher vergebens dem Vater zu dienen u. s. w. Oder: Aber noch früh genug merkt' ich, sie hatten mich immer zum besten; Und das war mir empfindlich, mein Stolz war beleidigt, doch mehr noch Kränkte mich's tief, daß so sie den guten Willen verkannten, Den ich gegen sie hegte, besonders Minchen, die Jüngste. Denn so war ich zuletzt an Ostern hinübergegangen u. s. w.
Wenn dieser Jüngling, der geboren schien, Der Welt den ersten Glücklichen zu zeigen, Wenn er so rasch ein dunkles Ende fand, Und wenn der Mann, der jeden andern Mann, Wie er sein Schwert nur zieht, zum Weibe macht, Wenn er ich weiß nicht, ob er's tat, doch fürcht' ich's; Dann tragen Ehrsucht, Herrschgier, zwar die Schuld, Doch nicht die Ehrsucht, die der Tote hegte, Und nicht die Herrschgier, die den König plagt!
Wir sahen uns nicht wieder, auch hegte ich nicht die leiseste Hoffnung des Wiedersehens. Ich schloß die vorübergegangene schöne Erscheinung in das Allerheiligste und gab es nie heraus, sprach nie darüber und sicherte es so vor Entweihung durch fremde Berührung.
Ich bin dem Hause Gwijde von Flandern ob mancher Wohltat die größte Dankbarkeit schuldig; Liebe und Erkenntlichkeit, wie ich sie stets für meinen gnädigen Fürsten hegte, trieben mich an, ihm in seiner Bedrängnis beizustehen. Mit diesem Vorsatz verließ ich mein Kloster und zog nach Frankreich.
Der Name Bovary, der ja auch der ihre war, hätte Bedeutung haben müssen in der Fachliteratur, in den Zeitungen, in ganz Frankreich! Aber Karl hegte so gar keinen Ehrgeiz. Ein Arzt aus Yvetot, mit dem er unlängst gemeinsam konsultiert worden war, hatte ihn in Gegenwart des Kranken und im Beisein der Verwandten blamiert.
Daß sie Engelhart und seine Geschwister an den Weihnachtstagen zu sich lud, geschah aus einer Vorliebe, die sie für Frau Ratgeber hegte. Aber sie ließ nicht alle drei zu gleicher Zeit ein; eins mußte nach dem andern kommen und durfte nicht länger als eine Stunde bleiben. In den Zimmern hatte alles ein geheimnisvolles Aussehen.
Er ließ versunken die freundlichen, leicht verfinsterten Augen über das Unkraut gehen, den Schwestern, vielleicht Töchtern Ellens. Nach langem Sinnen zuckte es spitzbübisch über sein glattes Gesicht. O sollte seine liebe Blume jetzt eins bekommen. Wenn er eine Butterblume ausgrübe, eine Tochter der Toten, sie zu Hause einpflanzte, hegte und pflegte, so hatte die alte eine junge Nebenbuhlerin.
Mit den Ziegen und Schafen nämlich kam auch sehr oft ein schwarzäugiger Bube von zehn oder zwölf Jahren, eigentlich um dieselben zu hüten; aber wenn sich die Thiere zerstreuten die Schafe um das kurze würzige Gras zu genießen, die Ziegen hingegen, für die im Grunde kein passendes Futter da war, mehr ihren Betrachtungen und der reinen Luft überlassen, nur so gelegentlich den einen oder andern weichen Sprossen pflückend fing er inzwischen an, Bekanntschaft mit den allerlei Wesen zu machen, welche die Haide hegte , und schloß mit ihnen Bündniß und Freundschaft.
Ja, ich ging fort, aber wohin?! Das ahnte ich damals nicht. Ich habe im letzten Verlaufe dieser Darstellung gesagt, daß die Abgründe hinter mir lagen, vor mir aber keine, und daß ich die Absicht hegte, Großes zu leisten, vorher aber Großes zu lernen. Das Erstere war falsch. Die Abgründe lagen ganz im Gegenteile nicht hinter mir, sondern vor mir.
Man denke an die Crusoe-Romane, an Silvio Pellicos Gefangenschaft, an das allerliebste »Picciola« von Saintine, an den Kampf in der Brust einer 'alten Jungfer', die ihr ganzes Leben hindurch eine Liebe hegte, ohne je durch ein Wort zu verraten, was in ihrem Herzen umging, an die Empfindungen des Menschenfreundes, der, ohne äusserlich mit dem Lauf der Geschehnisse verknüpft zu sein, ein feuriges Interesse hat am Wohlsein von Mitbürger oder Mitmensch.
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