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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Am Ende jeder Woche wurden auch die Schüler veranlaßt, ihre Erlebnisse in der Werkstätte zusammenhängend zu erzählen. Alle neuen Wörter, alle Diktate konnten gleichzeitig von 15 Schülern an die Tafelwände geschrieben werden, während die übrigen Kinder ins Heft schrieben.
Schon dieser Umstand, daß er einen einzelnen gottverlassenen losen Bogen kaufen mußte statt wie sonst ein ordentliches Heft zum ehrenvollen Vollschreiben, schien ihm so sehr schlampig, heruntergekommen und Sache eines schlechten Schülers, daß er sich schämte, und als ihn gar noch der Kommis mit irgend einer gleichgiltigen Frage nach der Zeilenbreite beunruhigte, brach er aufs neue in Tränen aus und erklärte heulend: »Es ist für eine Strafe.« Er weinte so bitterlich, daß alle im Geschäft stockten und auf den Knirps hinsahn.
Lamberg sah etwas verlegen drein, aber da die Freunde ihn ebenfalls darum ersuchten und der Fürst sich in bescheidener Erwartung schon zurechtsetzte, holte er ein Heft mit losen Blättern aus dem Nebenzimmer und sagte: »Einiges habe ich mir aufgeschrieben und werde es lesen; es ist wie eine Chronik zu betrachten. Was ich aus dem Gedächtnis erzähle, ist nur die Verbindung zwischen diesen Teilen.«
Aber unter welchem Vorwand sollte er dies tun, mit welcher Befugnis? »Ist es ein Buch? ein Heft?« fragte er. »Ein schmales Heft in Saffian mit silbernen Initialen.« »Und wann hat sie zuletzt in das Heft geschrieben, wissen Sie das?« »Wie sollt ich es wissen, Sie sonderbarer Mensch, und was würde es besagen?«
»Hier, Ilse, stell ich dich unsre Dichterin vor,« sagte sie lachend. Die Angeredete blickte hinein und sah ein junges Mädchen auf einer kleinen Bank sitzen, die hochaufgeschossen, blond und blaß, und deren Gesicht mit zahllosen Sommersprossen bedeckt war. Dieselbe hatte auf dem Schoße ein dickes, blaues Heft, in welchem sie eifrig schrieb.
Beschaut hier dieses Heft, und Ihr werdet ein Probestück anerkennen." Wilhelm überlief die Blätter mit schnellen Blicken und sah, leserlich angenehm, obschon flüchtig geschrieben, die gestrige Relation seiner anatomischen Studien, fast Wort vor Wort, wie er sie abgestattet hatte, weshalb er denn seine Verwunderung nicht bergen konnte.
Juni. Bester Makar Alexejewitsch! Ich möchte Ihnen so gern etwas zu Liebe tun, um Ihnen meinen Dank für Ihre Mühen und die Opfer, die Sie mir gebracht, zu bezeigen, darum habe ich mich entschlossen, aus meiner Kommode mein altes Heft hervorzusuchen, das ich Ihnen hiermit zusende. Ich begann diese Aufzeichnungen noch in der glücklichen Zeit meines Lebens.
Die besten Aufsätze jedoch dictirte er den Mädlen, lief stundenlang von Haus zu Haus und bevor die Sabin insbesondere das Fließblatt ins Heft gelegt hatte, dachte er nicht ans Ballspielen oder an etwas Anderes.
In der so gewonnenen Erdritze stand ein eherner Kessel, mit Wasser gefüllt, daneben lag ein spitzes und scharfes Schlachtmesser, uralt: das Heft vom Horn des Auerstiers, die Klinge von Feuerstein.
Endlich folgte er meinen Augen und, scheinbar erst jetzt aufmerksam geworden, begann er in dem Heft zu blättern und durchaus nicht, wie es zweifellos jeder andere getan hätte, in den harmlosen ersten Seiten, sondern mitten in dem verräterischen Angriff auf die Regierung. Er sah einen Augenblick auf, fragte höflich und mit ein wenig gerunzelten Brauen, »Sie erlauben?« und las weiter.
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