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Und als sie nickte und das Antlitz senkte, da griff er nach ihren Händen, küßte sie und weinte und schluchzte und streichelte sie, dankbar wie ein Kind. Sie aber schüttelte den Kopf und sagte, ihm ehrlich die Hand reichend: „Nein, nicht so, Hederich.

Um so anheimelnder wirkten die lichtdurchstrahlten, sanft und gleichmäßig erwärmten, teppichbedeckten Räume im Schloß Holzwerder, und Hederich, der sich als letzter Gast über den schneebedeckten Hof aufgemacht hatte, gab den Empfindungen aller Ausdruck, als er, beim Eintreten von Herrn von Tressen bewillkommt, ausrief: „Drum und dran!

„O nein, nein, Fräulein Carin,“ fiel Hederich erschrocken ein und sprach wieder das Wort Carin sehr breit. „Da gehen Sie doch wieder zu weit! So schlecht und so unvorsichtig ist Brecken nicht. Im Gegenteil! Er ist schlau, und er wäre es noch mehr, wenn

Anders als sonst klang deshalb auch der Ton, in dem Hederich sagte: „Sie wünschten mich zu sprechen?“ „Ja, allerdings, setzen Sie sich und warten Sie!“ warf Tankred, den diese kurze Art äußerst reizte, mit verletzender Nichtachtung hin und trat, als ob er noch etwas zu besorgen habe, ins Nebenzimmer. Hederich stiegen die Blutwellen zum Kopf.

Einmal war in Hederich der Gedanke aufgestiegen, Carin Helge zu heiraten. Aber als sei er von einer Schlange gebissen, so war er, über sich selbst erschrocken, aufgesprungen. Er war schon über die Vierzig, und sie höchstens siebenundzwanzig. Schon dieses in seinen Augen bestehende Mißverhältnis verhinderte, dem Gedanken Folge zu geben. Und dann war sie sehr gelehrt, sprach mehrere Sprachen und hatte Kenntnis von Dingen, die er kaum dem Namen nach kannte. Sie hatte zum Beispiel jüngst Macaulays Geschichte von England gelesen. Schon der Name des Autors! Der Teufel konnte ihn aussprechen. Und dann hatte sie so feine, weiße Finger und Handgelenke und hielt sich so überaus sauber,

Frau von Tressen hatte das Schloß bekränzen lassen. Um die Fenster und Thüren waren Blumenguirlanden gesteckt, und auch Hederich hatte sich gerührt. Die Knechte und Mägde waren in ihren Sonntagskleidern bereits aufgestellt, und die Kinder der Gutsangehörigen standen mit Rosen in den Händen an der Schloßtreppe. Einem kleinen Mädchen waren einige Verse einstudiert, die sie hersagen sollte.

Und ergriffen von diesem Gedanken, auch ihm innerlich zugewendet mit einem warmen, zärtlichen Gefühl, erhob sie das Auge und sagte leise: „Eine, Hederich?

Und nachdem sie auch diese gelesen, ließ sie die Schriftstücke aus der Hand fallen und sank stöhnend und wie vernichtet in den Sessel zurück. Als Tankred, während dies bei Hederich geschah, auf den in Klementinenhof zwischen Tannenreihen sich ausbreitenden Vorhof trabte, zog ein eben dem Stall sich nähernder Diener den Hut und fragte, ob er das Vergnügen habe, mit Herrn von Brecken zu sprechen.

Als die drei Männer, Herr von Tressen, Pastor Höppner und Hederich, langsam den Weg zurücknahmen, zwitscherten über ihnen die Vögel mit süßem, fröhlichen Gesang; von unten drang das Geräusch emsigen Lebens an ihr Ohr. Leben und Daseinsdrang überall! Und das Gefühl einer schweren Last war auch von der Seele dieser Männer gewälzt und machte sie leicht und hoffnungsfroh.

Peter verneinte. „Na ja, drum und dran, wie ich mir dachte. Alles Fisematenten,“ murmelte Hederich. Und laut: „Nun, haben Sie verstanden, Peter? Die Handschuhe seien verloren, wie sich herausgestellt habe, bestellen Sie unten. Unten, Peter! Verwechseln Sie ja nicht. Das andere oben!“ „Ja, Herr Verwalter, soll alles fein gemacht werden. Versteh' schon. Ach