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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Zu einigen wenigen Stellen des Romans seien im folgenden knappe Erläuterungen erlaubt. Seite 5. Chr. genommen. Flauberts Roman beginnt etwa Anfang September des Jahres 241 v. Chr. Die Lage der Villa Hamilkars in der Vorstadt Megara ist nicht überliefert. Flaubert nimmt sie auf der Höhe über dem Seetor an. Seite 6. Der Eschmuntempel stand auf der Akropolis.

In diese schwierigen und gespannten Verhaeltnisse schlug ploetzlich die Nachricht hinein, dass Hasdrubal im Herbst des Jahres 546 die Pyrenaeen ueberschritten habe und man sich darauf gefasst machen muesse, im naechsten Jahr in Italien den Krieg mit den beiden Soehnen Hamilkars zu fuehren.

Scipio konnte dies nicht wehren es raechte sich jetzt, dass er seine Flotte aufgeloest hatte und musste zum zweitenmal die ihm anvertraute Beschirmung der Heimat gegen neue Invasion seinen Goettern anheimstellen. Unbehindert verliess der letzte von Hamilkars Soehnen die Halbinsel.

Immer verwegener zeigten sich die Kaper Hamilkars an der italischen Kueste schon hatte gegen eine dort gelandete karthagische Streifpartei ein Praetor ausruecken muessen. Noch einige Jahre, so tat Hamilkar von Sizilien aus mit der Flotte, was spaeter auf dem Landweg von Spanien aus sein Sohn unternahm.

Ueberall ist die roemische Staatskunst mehr ausgezeichnet durch Zaehigkeit, Schlauheit und Konsequenz, als durch eine grossartige Auffassung und rasche Ordnung der Dinge, worin ihr vielmehr die Feinde Roms von Pyrrhos bis auf Mithradates oft ueberlegen gewesen sind. So gab dem genialen Entwurf Hamilkars das Glueck die Weihe.

Wiederergriffen, hatte er in den Steinbrüchen gearbeitet, in den Bädern geschwitzt, unter Mißhandlungen geschrien, vielfach den Herrn gewechselt und allen Jammer des Daseins erfahren. Aus Verzweiflung hatte er sich einmal vom Bord der Triere, auf der er Ruderer war, ins Meer gestürzt. Matrosen Hamilkars hatten ihn halbtot aufgefischt und nach Karthago ins Gefängnis von Megara gebracht.

Spendius wollte ihn zurückhalten, aber der Libyer stürmte die Stufen hinauf. Als er den Ort wiedersah, an dem er Hamilkars Tochter zum ersten Male erblickt hatte, schwand die ganze inzwischen verflossene Zeit aus seinem Gedächtnisse. Noch eben hatte Salambo da zwischen den Tischen gesungen.

Spendius, auf einem aus Hamilkars Ställen geraubten Dromedare, erblickte von weitem Matho, der, den Arm in der Binde, barhäuptig und kopfhängerisch ins Wasser starrte, indes er sein Maultier trinken ließ. Sofort eilte der Sklave mit dem Rufe: »Herr, Herrschnurstracks durch die Menge auf ihn zu. Matho dankte kaum für den Gruß.

Hanno machte Hamilkar den Vorwurf, er sei ihm nicht entgegen gekommen. »Ei, dann hätte ich den Eryx entblößt. Du mußtest die offene See gewinnen! Was hinderte dich daran? Ach, ich vergaß: die Elefanten haben ja alle Angst vor dem MeereHamilkars Freunde fanden diesen Witz so gut, daß sie in ein lautes Gelächter ausbrachen. Die Wölbung hallte davon wider, als hätte man Pauken geschlagen.

Und daß dein Matho im Übermaß seiner Frechheit sein Zelt unmittelbar vor den Augen Hamilkars aufgeschlagen hat? Dein Vater steht dort hinter dir, und wenn ich den Steg hinaufsteigen könnte, der auf den Wall hinaufführt, so würde ich ihm zurufen: Komm und sieh deine Tochter in den Armen des Barbaren!

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