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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Wir fühlten uns alle verpflichtet, bei Halfvorson einzukaufen, seit Peter Nord hingekommen war. Und selbst der alte Ratsherr war stolz, wenn Peter Nord ihn in eine dunkle Ecke zog und ihm den Käfig mit den weißen Mäusen zeigte. Es war sehr spannend und aufregend, die Mäuse zu zeigen, denn Halfvorson hatte ihm verboten, sie im Laden zu halten.

Sie war arm und von Halfvorson abhängig, aber sie benahm sich recht hochmütig gegen ihn und gegen Peter Nord. Sie hatte viele Freunde unter den angeseheneren Leuten der Stadt und wurde in Familien eingeladen, in die Halfvorson nie kommen konnte. Sie und Peter Nord gingen zusammen von dem Balle nach Hause.

Es mußte am Tage vorher einen Platzregen gegeben haben, denn die Erbsen waren zu Boden gefallen, einige Blätter waren ganz zerfetzt, andre voll Erde. Es sah aus wie ein Krankenhaus. Und Halfvorson war der Doktor. Er richtete sie so zart in die Höhe, streifte die Erde ab und half den armen, kleinen Dingern die Stäbchen umfassen. Ich stand da und sah zu.

Aber diese wunderliche Art zu sprechen bewirkte es, daß alles, was er sagte, einem im Ohr nachhallte, so daß man es viele Tage nicht abschütteln konnte. Armer Peter Nord! »Was unumgänglich notwendig ist, um reich zu werdensagte Halfvorson, »das ist der Heckepfennig. Aber den kann man nicht verdienen.

Wohl sah er ernst aus, aber zugleich schien er schwindelnd glückselig. »Hat Edith Ihnen jetzt gesagt, warum sie sterben mußfragte Halfvorson. »Neinantwortete Peter Nord. Halfvorson legte ihm die Hand auf die Schulter, wie um ihn nicht entkommen zu lassen. »Ihretwegen stirbt sie, Ihrer verdammten Streiche wegen. Sie war wohl vorher ein bißchen krank, aber das hatte nichts zu bedeuten.

Der Knabe küßte sie alle und flüsterte. »Solche wie du möchte ich viele haben, furchtbar vieleEr begann sich allerlei Gedanken über den Schein zu machen, und darüber, daß Halfvorson nicht danach fragte. Vielleicht gehörte er gar nicht Halfvorson? Vielleicht lag er schon lange im Laden? Vielleicht hatte er überhaupt keinen Besitzer mehr?

Halfvorson war wegen des Branntweinhandels gar nicht angeklagt worden. Wie er sich gegen Peter Nord benommen hatte, das wußte die ganze Stadt. Aber niemand sprach jetzt mehr von der Geschichte. Halfvorson hatte es weit gebracht, und jetzt war er nicht mehr so bösartig. Er war nicht mehr unbarmherzig gegen seine Schuldner und hatte aufgehört, dem Ladenjungen aufzulauern.

»Gehst du heute abend auf den Fastnachtsballfragte der Alte. »So, so, nein? Ja, dann will ich dich einladen, Peter Nord. Und laß mich sehen, daß du hinkommst, sonst erzähle ich Halfvorson, wo du deinen Mäusekäfig hastPeter Nord seufzte und versprach, auf den Ball zu gehen. Fastnachtsball, man denke, daß Peter Nord auf den Fastnachtsball sollte.

Ich war auch ganz erschrocken, so daß ich alle Vorsicht vergaß, und da erblickte Halfvorson meinen Schatten. >Du hör' einmal, nimm die Gießkanne, die beim Spargelbeet steht, laufe zum Fluß herunter und hole Wasser,< sagte er, ohne aufzusehen; er glaubte wohl, es sei der Gärtnerjunge. Und so lief ich.« »Taten Sie das, Peter Nord

Natürlich wurde man gut, wenn man hier wohnte. Edith Halfvorson lebte noch beim Onkel, aber sie war jetzt krank. Seit sie im Winter die Lungenentzündung gehabt hatte, war ihre Brust schwach. Während Peter Nord sich dies und noch mehr erzählen ließ, standen die drei Männer draußen und warteten.

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