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Aktualisiert: 29. Juli 2025
Sie schloß ihre Augen hartnäckig und stellte sich schlafend, als Okuro ihr Haar streichelte und ihr ein paar zärtliche Worte zuflüsterte. Ilse hütete sich wohl, der Großmutter am nächsten Tag von ihren wankenden Gedanken und Gefühlen zu erzählen.
Ich hütete mich wohl, meine Weisheiten vor Olbrich auszubreiten, der ja gerade ein Beispiel dafür gewesen wäre, wie innewohnende starke Kräfte Schicksalsleiter sind, und trug sie dagegen zu Maidi, zu der ich alles Zutrauen hatte, und die mich auch mit allem aufnahm, was ich vorbrachte, ohne mir aber blindlings recht zu geben, so daß sie sowohl meine Zuflucht als auch mein Gewissen war, obgleich ich ihm freilich nicht folgte.
Allem Leben hatte ich abgesagt, so träumte mir. Zum Nacht- und Grabwächter war ich worden, dort auf der einsamen Berg-Burg des Todes. Droben hütete ich seine Särge: voll standen die dumpfen Gewölbe von solchen Siegeszeichen. Aus gläsernen Särgen blickte mich überwundenes Leben an. Den Geruch verstaubter Ewigkeiten athmete ich: schwül und verstaubt lag meine Seele.
Vier Gänge waren vorüber, ohne daß irgendwo ein Hieb blutig gewesen wäre. Ehe ich zum fünften aufmarschierte, zeigte ich meinen Kameraden die Stelle auf der rechten Wange, wohin ich meinen Theologen treffen wollte. Dieser mochte es mir ansehen, daß ich jetzt selbst angreifen werde, er legte sich so gedeckt als möglich aus und hütete sich, selbst einen Angriff zu machen.
Törleß hütete sich ein Wort zu sagen. Er sah noch durchaus nicht klar, aber er fühlte, daß dies alles so kam, wie es für ihn innerlich kommen mußte. Beineberg, der nicht entnehmen konnte, wie seine Worte gewirkt hatten, fuhr fort: »...
Bei solchen Wahrnehmungen aber hütete er sich, auf ein Gefühl, das er an sich selbst nicht kannte und das ein flüchtiges sein konnte, unzart zu drücken, teils weil er jedes fremde Eingreifen in einen Seelenvorgang als Gewalttat verabscheute, teils auch, weil er sich, leicht beschwingt, wie er war, und immer auf die sonnige Oberfläche der Dinge zurückstrebend, am wenigsten dazu berufen fühlte.
Obgleich ich mich nun stets davor hütete, meinen Gastherren meine Gegenwart, falls sie nicht gewünscht wurde, aufzudrängen, erschien mir das Saatfest doch so interessant, dass ich es mitzumachen beschloss, auch auf die Gefahr hin, den Unwillen der Dorfbewohner zu erregen. Ich hatte daher auf die schüchternen Fragen, ob ich bei den Festlichkeiten zugegen sein wolle, bejahend geantwortet.
Die Fürstin, von allem unterrichtet und von Hermenegildas zerrüttetem Gemütszustande überzeugt, hütete sich wohl ihr zu widersprechen; sie begnügte sich damit, ihr zu versichern, daß die Zeit alles aufklären werde und daß es wohlgetan sei, sich in frommer Demut dem Willen des Himmels ganz zu ergeben.
Ich hatte, wie man sich denken kann, nicht versäumt, mich meinem neuen Stande gemäß zu kostümieren. Mein Name war v o n B a r b e, meine Verhältnisse glänzend, das heißt, ich brachte einen großen Wechsel mit, hatte viel bar Geld, gute Garderobe und hütete mich wohl, als Neuling oder, wie man sagt, als Fuchs aufzutreten; sondern ich hatte schon allenthalben studiert, mich in der Welt umgesehen.
Er hütete sich sehr, ihr Bild in seiner Phantasie wieder auszumalen, weil er aus der Erfahrung gemerkt, daß dieses ihn zu allen seinen Arbeiten untüchtig machte, und also von seinem Zweck immer weiter entfernte, aber der dunkle verstohlne Gedanke an sie war ihm süßer, als alles Zuckerwerk, das die schönen Geister aus dem heiligsten Schatz der menschlichen Natur, aus dem Geheimnis ihres Herzens, backen.
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