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Die Erde, von des Himmels Macht umrundet, Ein goldner Keim gesenkt in seinen Schoß, Empfängt von ihm ihr heilges Sternenlos, Von ihm gespeist, erwärmt, umwölkt, verwundet. Mag er ihr zürnen, ihr Verschmachten stillen, Mit Lorbeer sie bekränzen, Reb und Myrte, Ob er mit eisgen Stacheln sie umgürte, Sie hüllt sich innig ein in seinen Willen.

77 Sie hüllt sich ein. Herr Hüon, dem die Liebe Die Sinne schärft, sieht nicht so bald Ihr Herz beklemmt, ihr schönes Auge trübe, So drückt er sie mit zärtlicher Gewalt, Den rechten Arm um ihren Leib gewunden, Zum Sahl hinaus. Komm, spricht er, eh' die Nacht Uns überrascht, und jeder Arm erwacht, Den, uns zu Lieb', der Geist mit Zauberschlaf gebunden.

Ein weißes Grau hüllt weit den Himmel ein. Ein stumpfer Glanz liegt auf den Uferweiden. Träge, mit gurgelnden Wellen treibt der gelbe Strom. Ich muß mich noch bescheiden. Ich will noch ein Stückchen so weitergehn. Bald müssen ja alle Höhn In hellen Frührotfeuern stehn ... Abendgang. Und ich führte das blonde Jungfräulein In den weiten, schleiernden Abendfrieden hinein.

Ein langer Schleier hüllt sie von Kopf bis zu Füßen ein. Ihre tiefliegenden, matten Augen schauen ins Leere, stumm sind ihre bleichen, strengen Lippen. Dieses Weib schloß unsere Hände zusammen

Oktober ein rauher Frühwinter die Berge in Schnee hüllt und die Straßen zu Eisrinnen verwandelt. Unter unsäglichen Entbehrungen und Leiden halten unsere Truppen wenigstens die gewonnenen Gebirgsteile, bereit, sich weiter durchzuringen, wenn die Zeit und Gelegenheit dazu kommen wird.

»Kunst! rufen sie, Genuß! Schönheit! Hüllt die Welt in Schönheit ein und verleiht jedem Dinge den Adel des Stiles! ...Geht mir, Verruchte! Denkt man, mit prunkenden Farben das Elend der Welt zu übertünchen? Glaubt man, mit dem Festlärm des üppigen Wohlgeschmacks das

Der strebt nach einer tiefen Einsamkeit, Ein braunes Dach lugt zwischen Zweigen aus: Kommst du? Und wie die kleine Pforte klingt, Grüßt mich mein Glück. Hier bin ich ganz zu Haus. Seele Dämmerung löscht die letzten Lichter, Noch ein irrer Schall und Schein, Und die Nacht hüllt dicht und dichter Alles Leben ein.

Wenn jemand zuerst seine Redensarten hört, erscheinen sie ihm lächerlich. Sokrates hüllt sich da in Namen und Ausdrücke, wie ein wilder Satyr in sein Fell. Er spricht von Lasteseln oder Schmieden oder Schustern oder Gerbern; es sieht aus, als ob er immer mit denselben Worten dasselbe sagte, so daß der Unerfahrene und Ungebildete über diese Reden lacht.

Er schmücke alles schön, und was ein Joab schaft, Das nenn er fromm und treu, gerecht und tugendhaft. Er darf sich nicht darbey gewissenhaft Geberden, Vielweniger beschämt vor einer Lüge werden. Hüllt er dieß alles nun in nette Kleidung ein, So kan das Wiedergelt ein Gnaden=Blickgen seyn. Doch nur allein vors Blat; sonst hat er nichts zu hoffen.

Wobei Noch manche Rente gar bequem vergönnt, Durch Sparsamkeit ein sichres Glück zu steigern. Hofmeisterin. In trübe Wolken hüllt sich jenes Bild, So heiter du es malst, vor meinen Augen. Nicht wünschenswert, abscheulich naht sich mir Der Gott der Welt im Überfluss heran. Was für ein Opfer fordert er? Das Glück Des holden Zöglings müsst' ich morden helfen!