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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Als nun der Peter die Schöne Magelona kläglich höret reden, ging es ihm nahe zu Herzen, und gedauchet ihn, sein Herz wolle ihm in seinem Leibe springen. Und saget zu ihr: »Ach, Magelona, mein aller liebstes Lieb, weinet nicht, und bekummert euch nicht mehr! Wann ich hab mir für gesatzet, nimmer aus diesem Lande zu ziehen, sondern das Ende zu erharren, wie es mit uns ergehen werde.
Solchen Tod laß mich gewinnen, Herr, nach einem solchen Leben, Laß mich mit so klaren Sinnen Dir die Seele wiedergeben! Denn in deinen Händen liegen Alle demutvollen Herzen, Wie die Kindlein in den Wiegen, Still entschlummert, ohne Schmerzen." Also sang sie, und geschwinde Eilt sie auf verschlungnen Wegen, Und schon höret sie die Linde Nächtlich grüßend sich bewegen.
Wie jämmerlich erscheint dagegen König Erich von Dänemark, welcher, mit Bann und Interdikt bedroht, schreibt: "Erbarmen, Erbarmen! Was haben meine Schafe getan? Alles was Ew. Heiligkeit mir auferlegen, will ich tragen. Rede, dein Knecht höret." Der stolze "Erzpinsel" wurde aber bitter gedemütigt.
Ihr höret alle, die Schuldigen und auch die Unschuldigen. Ihr könnt tun mit uns nach eurem Willen; denn unser Leben ist in eurer Hand. Nun aber wisset, o König, daß viele hier am Hofe sind, die mich hassen, weil ich euch treu bin. Schweig, rief der König! Du schwätzest zu viel und ehrtest nicht die Boten, die ich dir sandte.
Ihr werdet diese Nacht in meinem armen Haus irdische Sterne sehen, welche die himmlischen selbst verdunkeln können.* Ihr werdet mit dem Vergnügen, das muntre junge Leute fühlen wenn der schmuke April den hinkenden Winter vor sich hertreibt, unter einem Frühling voll neu entfalteter Mädchen- Knospen wandeln; betrachtet sie alle, höret alle, und laßt euch diejenige am besten gefallen, die es am meisten verdient; ihr werdet so viele liebenswürdigere finden, daß die meinige sich unbemerkt in der Menge verliehren wird.
Am nächsten Morgen früh nahm Reineke Abschied und sagte zu seinem Weibe: Achte wohl auf die Kinder; lasse keines aus dem Hause; denn ich muß fort in Geschäften zum König und hoffe, recht bald wieder bei euch zu sein. Ihr aber, meine lieben Kinder, seid recht artig und höret auf eure Mutter. Dann bringe ich euch etwas Gutes mit von dem Könige; und dann ging er mit dem Neffen.
Und wenn's Abend wird, dann hat der liebe Gott ein ander Buch vor mir ausgeschlagen, den Himmel mit seinen Sternen, und hat mich auch gelehrt, ein Stücklein dieser heil. Schrift zu lesen. Höret, wie das zuging!« »Wie ich ein Kohlenbrenner ward, da wußte ich von der Sternwissenschaft nur, was ich darüber aus der heil.
Die Lilien leuchten dann zumal, Die Sterne senken Strahl um Strahl In ihre reinen Kelche ein; Auch schweben schöne Engelein In sie hinein und singen fein; Das höret Alles klar und rein Urhinkel an und stimmt mit ein Und läßt das weiße Schleierlein Im Sternenschein, im Mondenschein, Hin spielen in den Lüftelein; Ich aber muß hier einsam seyn Und recht in meines Herzens Pein, Wie's Kindlein nach dem Mütterlein, Nach dem Urhinkel draußen schrein: O laß doch den Urgockel dein Nicht so allein, allein, allein!
Oder, mehr ihn zu verschönen, Höret man das Wort der Richter, Lieblich stolz auf ihm umtönen Vn den Liedern heilger Dichter. Also dient er in dem Streite, Triumphiert, und trägt die Beute So zu festlichem Geleite; Aber anders dient er heute. Und die dunkle Trauerbühne Nun die bunte Menge teilet, Wie ein schwarzes Schiff die grüne Flut mit scharfem Kiel durcheilet.
Ich will hier eine doppelte Anmerkung machen, welche, wohl behalten, einen angehenden tragischen Dichter vor großen Fehltritten bewahren kann. Die eine betrifft das Trauerspiel überhaupt. Wenn heldenmütige Gesinnungen Bewunderung erregen sollen: so muß der Dichter nicht zu verschwenderisch damit umgehen; denn was man öfters, was man an mehrern sieht, höret man auf zu bewundern.
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