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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Wir möchten auch zur Ruh kommen!" stieß der Unteroffizier abermals murmelnd heraus und machte eine halbe Wendung. Einer der Soldaten setzte dem Häftling das Knie in den Rücken. "Gibt doch bloß Arrest, Mensch!" sagte der Unteroffizier beiläufig. Peter Nirgend ließ nach. Man watete wieder weiter. Die lange, geschwertete Linie eines spärlichen Lichtes stach durchs Dunkel.

Nach Kaprun war der Befehl ergangen, es solle der Pfleger Vogel sich auf Ehrenwort in Salzburg zur Vernehmung stellen. Demgemäß ließ der Leutnant seinen Häftling frei, der sogleich gehorsam in die Hauptstadt sich begab und beim Vizekanzler meldete. Nach drei Tagen erfolgte die zwangsweise Überführung Vogels durch den Profoßen und zwei Schützen in die Festung Hohensalzburg.

Man wußte nicht, aus welchem Grunde, Sah nur ihn von Gefahr bedroht Und wollte drum, zu raschem Bunde Vereinigt, ihm die Freiheit schaffen. Ein Teil ergriff metallne Waffen, Ein andrer Steine, Knüttel, Stangen, Den Reitern sperrend Weg und Raum; Mit ihrem Häftling konnten kaum Sie bis in den Palast gelangen.

Der Häftling schrie auf wie ein Rasender, stürzte sich blitzschnell auf den Mann und erdrosselte ihn. Diese Begebenheit verfolgte mich mit denselben Gefühlen von Schuld und Verantwortung.« »Ein Zeichen, daß der Mensch kein vereinzeltes Wesen ist, auch wenn er sich so gibt, sondern daß er seiner Zugehörigkeit zum Welt- und Menschheitsganzen tief innerlich bewußt bleibt«, antwortete Borsati.

Vielleicht wähnten sie, daß nun alles gut sei, aber der grimme Hofrat dortselbst erhob alsbald wieder seine Stimme. »Die Verhöre mit dem Häftling und die Zeugnisse über ihn sind aktenmäßig nicht einwandfreizeterte er; »es sind keineswegs alle Personen, die zuerst mit ihm in Berührung getreten sind, polizeilich vernommen worden; ferner hätte der Professor Daumer, um der öffentlichen Bekanntmachung des Magistrats eine rechtliche Basis zu geben, seine Gespräche mit dem Findling zu den Akten legen sollen

Am Morgen nach Caspars Abreise kam der Gefängniswärter Hill zu mir und berichtete, der Hauser sei gestern mittag nach eins bei ihm auf dem Turm erschienen und habe gebeten, ihm die Kammer zu zeigen, worin er einst gefangen gewesen. Zufällig war an jenem Tag kein Häftling auf dem Luginsland, und er, Hill, habe nach einigem verwunderten Fragen und Forschen Caspar eintreten lassen.

Zwei Landstürmler hoben schläfrig ihre Oberkörper auf den Pritschen, rieben sich die Augen. Einer davon stieg herab und nahm den Schlüsselbund, winkte Peter. "Kommt vors Kriegsgericht! Befehlsverweigerung!" sagte der Unteroffizier zum Sergeant, der den Einlieferungsschein unterschrieb. Eine leise Verachtung schwang mit den Worten mit. Der Landstürmler führte den Häftling in die letzte Zelle.

Auf der Wachtstube bemühte sich der Aktuar umsonst, mit dem Häftling ein Verhör anzustellen; er lallte immer wieder dieselben halb blödsinnigen Worte vor sich hin, und Schimpfen und Drohen nutzte nichts. Als einer der Soldaten Licht anzündete, geschah etwas Sonderbares.

Nein, bei jeder Haustüre machte er halt. Sein runder Mongolenkopf quoll aus robusten Schultern auf, die Hausnummer besser zu erkennen, schüttelte sich; dann ging man weiter, der Polizist nörgelnd über schlechte Beleuchtung, schlechtes Wetter, schlechte Zeiten, der Häftling schweigend.

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