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Nein, bei jeder Haustüre machte er halt. Sein runder Mongolenkopf quoll aus robusten Schultern auf, die Hausnummer besser zu erkennen, schüttelte sich; dann ging man weiter, der Polizist nörgelnd über schlechte Beleuchtung, schlechtes Wetter, schlechte Zeiten, der Häftling schweigend.

Von oben tönte inzwischen eine dünne scheltende Männerstimme; im Schlafrock hinkte ein gebücktes kahlköpfiges greisenhaftes Herrchen über die Stufen, zog beim Anblick der beiden Offiziere die Quasten zusammen und fragte sehr ernst, aber noch unwirsch, wen sie zu sprechen wünschten oder wer sie jetzt schicke. »Ich bin von niemandem geschicktfuhr ihn Irfen an, »ich muß hier im Haus etwas sehenDas kleine Herrchen richtete sich steif auf, sah forschend in das unbewegliche Gesicht des hageren Offiziers, sagte ganz unsicher, betreten: »Meine Herren, Sie irren vielleicht in der Straße, in der Hausnummer.

Die drei ersten Stunden des Tages der Übung, die Mitte dem Broterwerb, und der Abend mir und dem lieben Gott, das heißt nicht unehrlich geteilt", sagt er, und dabei glänzten seine Augen wie feucht; er lächelte aber. "Gut denn", sagte ich, "so werde ich Sie einmal morgens überraschen. Wo wohnen Sie?" Er nannte mir die Gärtnergasse. "Hausnummer?" "Nummer 34 im ersten Stocke."

Der Alte hatte sich wieder an seinen Brief gemacht. „Herr Premierleutnant haben sich gewiß in der Hausnummer geirrt“, bemerkte Diederich schonend; aber es half nichts. „Quatsch. Weiß Bescheid. Nur keine Fisimatenten. Höherer Befehl. Schnauze halten und verkaufen, sonst gnade Gott.“

Die Straße bestand aus zerstreuten einzelnen Häusern, die, zwischen großen Küchengärten gelegen, die Beschäftigung der Bewohner und den Ursprung des Namens Gärtnergasse augenfällig darlegten. In welcher dieser elenden Hütten wohl mein Original wohnen mochte? Ich hatte die Hausnummer glücklich vergessen, auch war in der Dunkelheit an das Erkennen irgendeiner Bezeichnung kaum zu denken.

An Stelle des Bildes sah ich eine merkwürdige Haustür mit grünen Jalousien. Darüber hing eine transparent erleuchtete Hausnummer in der Grösse einer Fensterscheibe. Daneben stand zwischen zwei ordinären Amoretten auf einem Schild: Nachtschelle für Mlle Rose, Modes. Ich war so keck, auf die Klingel zu drücken; da sah ich hinter den Jalousien zwei spähende Augen.

Kaum hatte ich dem Baron den Namen der Straße und die Hausnummer unserer Wohnung mitgeteilt, als ein hochgewachsener Mohr, bis an die Augen in einen Mantel gehüllt, von hinten an ihn herantrat und ihm leise auf die Schulter klopfte. Der Baron wandte sich um und sagte: »Aha! EndlichDann nickte er mir mit dem Kopfe zu und begab sich mit dem Mohren ins Innere des Kaffeehauses.