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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Im Sattel sucht sich das Pferd schon selber seinen Pfad, weicht Hindernissen aus oder überwindet sie, und trägt den Reiter seine Bahn entlang; ja, ein solcher einsamer Ritt ist eigentlich zum Brüten und Grübeln wie gemacht, und während sich der Körper ruhig und endlich selbst theilnahmlos der Führung des Pferdes überläßt, haben Geist und Phantasie vollen Raum, in das Wilde hinaus zu schweifen, und machen denn auch bei jeder passenden Gelegenheit Gebrauch davon.

Es war gut, daß es auf dem Baronshofe so viel Arbeit gab. Das ließ sie wenigstens tagsüber nicht allzuviel zum Grübeln und Nachdenken kommen. Aber wenn sie zu Bett gegangen war, dann kamen Erinnerung und Schmerz mit arger Gewalt über sie, und in ihrer Kraftlosigkeit und ihrem Mangel an Beherrschung weinte sie sich allabendlich in den Schlaf.

Ich zuckte die Achseln. „Die Amerikaner haben alle dieselbe Art, sich zu geben.“ „Das trifft es nicht“, sagte Eva nachdenklich. Und auch ich geriet wieder ins Grübeln. „Ich glaube, es ist immer etwas unheimlich, wenn man nicht weiß, mit wem man spricht. Aber das wird ja in Ihrem Heim immer so sein, die Leute werden nie wissen, mit wem sie sprechen.

Wo sie erschien, ward alles hell, denn ihr süßes Gesicht, ihre klugen Augen, ihre anmutigen Gebärden, ihr silberhelles Lachen und ihre durch keine Künstelei beeinflußte lebhafte Fröhlichkeit riß die Umgebung fort. Und doch war's niemals eine närrische Laune, von der sie sich leiten ließ, und ihr nicht erst durch Grübeln geweckter Verstand kleidete jeden Gedanken in eine graziöse Form.

Glück war da oben und Frohheit und Jauchzen und frischer Kampf und keine Träume, sondern der Weg lag da so klar und bestimmt, daß man nicht fehltreten konnte. Und eine schöne Frau stand da. Sie lächelte ihm zu, sie warf ihm Blüten ins Gesicht, und sie neckte ihn, wenn er den Kopf hängen ließ und grübeln wollte.

Als Herr Arne diese Antwort erhalten hatte, versank er in tiefes Grübeln. Und es entstand ein langes Stillschweigen. Nach einer Weile wagte Torarin sich mit einer Bitte hervor. »Ich habe nun Euren Wunsch erfüllt, Herr Arne, und Euch gesagt, wie es auf dem Thinge abgelaufen ist. Habt Ihr mich noch etwas zu fragen, oder wollt Ihr mich jetzt ziehen lassen

Und so küßte sie wieder, wie Hans Seckersdorf sie küßte, und dachte oft dabei an die große Flamme, die einmal in ihm gebrannt hatte, und ob die für immer ausgelöscht sei ... Mit Gertrud und ihrem Schicksal beschäftigte sie sich nicht viel. Sie wollte deren glänzende äußere Erlebnisse, von denen sie hörte, als Tatsachen nehmen und nicht über der Schwester Seelenzustand grübeln.

Er dachte an die Zeiten zurück, da er Döbbernitz übernommen hatte, an den blühenden Stand seiner Felder, die blonde Flut der Saaten, die ersten Erntenzweifellos, er hätte seinen Besitz schon festhalten und auch gegen die Mißgunst schlechter Jahre verteidigen können, wenn ... Jawenn! Wozu sich noch Vorwürfe machen, wozu grübelnes war ja doch alles vorbei!

Auch dort erstickte ein bedauernswerter Zorn in der Hochflut anschwellender Ohnmacht, und sprachlos gewordene Verachtung sagte mir an bösem Lebensgeschick weit mehr voraus, als ein vereinzeltes Gemüt, mit leisem Hang zum Grübeln, ertragen kann.

Aber alle saßen stumm da, und niemandes Gesicht war von Tränen überströmt. Da dachte Elsalill, daß sie wohl nicht zu fragen und zu grübeln brauchte. Hatte sie doch vom ersten Augenblick an gewußt, wer es wäre, der neben ihr weinte. »Mein Liebchenflüsterte sie, »warum zeigst du dich mir nicht, wie du ehegestern tatest.

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