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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Ueber Bamberg und Coburg reisten sie dann nach dem Dorf Eishausen; der Graf hatte Befehl gegeben, dort anzuhalten, und führte die junge Prinzessin durch die Hauptstraße des Ortes. Erinnern Sie sich nicht, schon einmal hier gewesen zu sein? fragte er sie. Allerdings ist es mir so, erwiederte sie: doch weiß ich mich nicht mehr zu entsinnen, wann es war.

Der Graf war unvorsichtig genug, in einer Gesellschaft, wo er zu Gast geladen war, seine Geringschätzung gegen das pedantisch-überhebliche Bürgerpack zu äußern. Dies wurde ruchbar, und obgleich er sich beeilte, in einem Brief an den Magistratsvorstand sein Benehmen zu entschuldigen und es als einen durch Weinlaune verursachten Ausbruch verzeihlichen

Der Graf forschte angstvoll, was seinem Gast fehle. »Etwas Schreckliches macht mich erzitternantwortete der Gefragte. »Mein hoher Herr, der Prinz, hat einen Bruder, der um ein Jahr jünger ist, denn er. Den duldete es nicht im Haus. Er wollte in die weite Welt und ließ sich durch keine Bitten halten.

Sie wollte keine Weichheit, sie wollte keine Thräne zeigen, vielleicht war ihr auch der Quell der Thränen längst versiegt und vertrocknet, und es schmerzte sie, die in ihrem bewegten Leben der Thränen so viele geweint, jetzt keine Thränen mehr zu haben. Der junge Graf nahm, was ihm gegeben war und trug es aus dem Zimmer, damit Philipp die Schriften noch recht sorglich verwahre.

Rasch galoppirten die Reiter den sandigen Weg zur Höhe hinan, und der Graf überblickte durch ein Fernglas die weiten fränkischen, sonst so friedlichen Ebenen, die im milden Glanze eines Sommertages sich unter ihm ausbreiteten, und jetzt der Schauplatz eines Krieges werden sollten, in denen sich die Söhne eines und desselben Landes, im blutigen Streite zwischen Königthum und Republik, zerfleischen wollten.

Dieser blickte traurig auf das weiße Haupt Gwijdes und in Wilhelms schwermütiges Antlitz und sagte: »Ich bitt' Euch, edler Graf, glaubt mir, daß mir Euer trauriges Los sehr zu Herzen geht. Es ist mir, als hätte mich selbst Euer Unglück getroffen. Doch noch ist alle Hoffnung nicht verloren. Auf meine Bitte wird mein königlicher Bruder alles vergeben und vergessen

Laß mich dir in die Augen sehen, alles drin finden, Trost und Hoffnung und Freude und Kummer. Sage! ich begreife nicht! bist du Egmont? der Graf Egmont? der große Egmont, der so viel Aufsehn macht, von dem in den Zeitungen steht, an dem die Provinzen hängen? Egmont. Nein, Klärchen, das bin ich nicht. Klärchen. Wie? Egmont. Siehst du, Klärchen! Laß mich sitzen!

Nach dieser sehr artig gegebenen Antwort ging nun ein jedweder seine Wege, ich und mein Herr Bruder Graf gingen gleich auch die Treppe vollends hinauf und nach unsrer Stube zu. Wie wir da hineinkamen, so pfiff ich dem Hausknechte, daß er uns ein Licht bringen mußte, welcher auch augenblicks damit sich einstellte und wieder seiner Wege ging.

Und so fuhr der Graf, Charlottens Ablenken nicht empfindend, über diesen Gegenstand sich zu äußern fort.

Es war der Graf, der eine Nichte und ihren Bräutigam, einen jungen, reichen Baron, vom benachbarten Gut herüberbrachte.

Wort des Tages

araks

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