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Aktualisiert: 10. Juni 2025
In den Kupferkesseln siedete das Wasser, und eine Unmenge beschwingten Nachtvolks sammelte sich im Feuerschein, umschwärmte die Flammen wie farbige Funken, oder glotzte von den Blättern aus in dies unfaßbare rote Leben, aus dessen Glut der Tod lockte.
Vinckel glotzte mich merkwürdig verdutzt an; ich aber, noch kühner werdend, wiederholte meine Frage: "Wie steht's mit der Klapperschlange?" "Sie ist längst verreckt und ausgestopft, sei ohne Sorgen!" war die Antwort, die mich, da ich nun einmal so weit gegangen war, nicht begütigen konnte.
Wulckow äußerte gnädig: „Sie können gewiß auch sonst noch allerlei. Wir müssen mal drüber reden.“ Er streckte den Kopf vor, braunfleckig, mit slawischen Backenknochen, und glotzte Diederich an aus den Mongolenfalten seiner Augen, die voll einer warmblütigen, schalkhaften Gewaltsamkeit waren: – glotzte, bis Diederich schnaufte. Dieser Erfolg schien Wulckow zu befriedigen.
Das glotzte ihn immer so höhnisch an mit seinen vielen Fenstern und seiner aufgeklebten protzigen Zementfassade recht wie ein freches Emporkömmlingsgesicht. Der, ja der hatte Wärme und Geld und alles was er wollte, der Bruder seines armen toten Vaters, und brauchte für niemand mehr zu sorgen. Aber er hatte sicherlich auch kein Mitleid, keines in den Zügen zur Schau getragenes und keines im Herzen.
»Gibt es denn in Deutschland Hindus?« frug ich. Jim glotzte mich einen Augenblick verdutzt an, dann sagte er mit überlegener Miene: »Massenhaft!! Jeder Deutsche hält sich seinen Hindu! Und füttert ihn mit Fleisch, bis « »Mit Fleisch?« schrie ich auf. »Mit Fleisch? Wissen sie denn nicht, daß es nur den Hindus der #Kriegerkaste# erlaubt ist, Fleisch zu essen?« »Natürlich wissen sie das!
Ist eine nette Person. Es verkehren massenhaft Gäste dort, nur bessere Leute. Nicht so allerhand, von Hinz bis Kunz. Lauter Stammgäste... Na, was sag' ich Fabrikbesitzer, Beamte und so Leute. Wer weiß, man kann ein gutes Geld machen, braucht sich nicht abzuschinden und kann schließlich auch für dich was ausfindig machen, wie meinst du?" Johann Krill glotzte stumpf in ihre Augen.
»Alle, alle sind sie schwarz?« fragte der Mann beklommen nach einer Weile. »Alle, alle sind sie schwarz!« brummte der Rabe. Da bereute der Mann im Hemde, daß er nicht in seinem Bette geblieben war. Und wie er empor zum Himmel blickte, standen die Sterne voll Tränen und blinzelten. Nur der Mond glotzte vor sich hin und begriff nicht.
Frickenberg glotzte ihn an, ohne eine Miene zu verziehen, unfähig, ein Wort hervorzubringen. »Herr, Sie sind besoffen!« Der andere stand still, regungslos. Er hatte ja getrunken in den erregten Stunden der Erwartung jener Entscheidung, die schon nachts hätte kommen können, jede Stunde kommen mußte und immer nicht kam. Es waren Ewigkeiten des Erwartens und der Seelenmarter.
Und betrachtete seinen links neben ihm hockenden Kameraden, der gesund-rote, dicke, feste Backen hatte und, vollkommen gleichgiltig gegenüber all dem Entsetzlichen, das um ihn herum geschah, vor sich hin glotzte. Apathisch. Stumpf. Entseelt. >So weit bin ich noch nicht. Ich schreibe noch Briefe. An die Mutter. An die Mutter.
Lasse den Kameraden eine Bitte aussprechen, die mein guter Sohn erfüllen wird, so daß er sich nicht aufrichtet.« Das feindliche Gewehr sinkt. Da steigt des Sohnes Kopf: das feindliche Gewehr hebt sich zur entsetzlichen Wagrechten. Ein Schrei der Mutter. Sie glotzte auf die zwei langhaarigen Hunde, die knapp vor ihr aufeinander losfuhren. Gefletschte Zähne. Ineinander verbissene Mäuler.
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