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Aber nun kommt etwas, Prinz, wovon auch Sie noch nicht gehört haben werden. Sie hat mir zu verstehen gegeben, daß er sie nicht nur im Zorn mißhandelte, nicht nur in Wut und Streit, sondern auch ohne solche Veranlassung, lediglich zu seinem Vergnügen, das heißt dergestalt, daß die Mißhandlungen abscheulichen Liebkosungen gleichkamenKlaus Heinrich schwieg. Sie waren beide sehr ernst.

In der Tat zeigte sich, daß die Wirkung des Lichtes da sofort aufhörte, wo die Menschen sich hinter solchen Gummiwänden verbargen, denn die Elektrizität prallte wirkungslos an diesen Schutzvorrichtungen ab. Was aber halfen diese Maßregeln, die den Anstrengungen eines Ameisenhaufens gegen einen Taifun gleichkamen, gegen die furchtbaren Stunden, die jetzt folgten!

Die gesellschaftliche Stellung des Geistlichen war durch die Reformation völlig verändert worden. Vor diesem Zeitabschnitte bildeten die Geistlichen die Majorität im Hause der Lords; sie kamen an Glanz und Reichthum den vornehmsten weltlichen Baronen gleich, ja sie übertrafen diese zuweilen darin und bekleideten in der Regel die höchsten Staatsämter, der Lordschatzmeister war häufig ein Bischof, der Lordkanzler war es fast stets. Der Geheimsiegelbewahrer und der Staatsarchivar waren ebenfalls gewöhnlich Priester, Diener der Kirche versahen die wichtigsten diplomatischen Geschäfte, kurz, man war der Ansicht, daß der ganze, sehr bedeutende Zweig der Verwaltung, zu dessen Führung der rauhe, kriegerische Adel untauglich war, speziell den Theologen zustehe. Eben deshalb nahmen Männer, welche dem Lagerleben abgeneigt, dabei aber von dem Drange beseelt waren, eine hohe Stellung im Staate zu erlangen, in der Regel die Tonsur. Man zählte unter ihnen Söhne unserer vornehmsten Familien und nahe Verwandte des Thrones, wie die Scroop und Neville, die Bourchier, die Stafford und die Pole. Die Klöster bezogen die Einkünfte ungeheurer Grundbesitzungen und den ganzen sehr bedeutenden Theil des Zehnten, der sich gegenwärtig in den Händen von Laien befindet. Bis um die Mitte der Regierung Heinrich’s VIII. war daher kein Beruf so lockend für ehrgeizige und habsüchtige Charactere, als der Priesterstand. Dann aber trat eine gewaltsame Veränderung ein. Die Abschaffung der Klöster entzog der Kirche zu gleicher Zeit den größten Theil ihres Reichthums und das Übergewicht im Oberhause des Parlaments. Kein Abt von Glastonbury oder von Reading saß mehr unter den Peers und bezog Einkünfte, welche denen eines mächtigen Earl gleichkamen. Die fürstliche Pracht eines Wilhelm von Wykeham und eines Wilhelm von Wayneflete war verschwunden, der rothe Hut des Kardinals und das silberne Kreuz des Legaten waren dahin. Überdies hatte der Clerus auch den Einfluß verloren, der die natürliche Folge der Überlegenheit an geistiger Bildung ist. Wenn ehedem ein Mann lesen konnte, vermuthete man sogleich, daß er dem geistlichen Stande angehöre; zu einer Zeit aber, welche Laien, wie Wilhelm Cecil und Nikolaus Bacon, Roger Ascham und Thomas Smith, Walter Mildmay und Franz Walsingham hervorbrachte, war es nicht mehr nöthig, Prälaten als ihren Kirchspielen herbeizurufen, damit sie Verträge abschlössen, die Finanzen beaufsichtigten oder die Justiz verwalteten. Der geistliche Stand hatte nicht nur aufgehört, eine nothwendige Bedingung zur Übernahme hoher Staatsämter zu sein, sondern er begann sogar als eine Eigenschaft betrachtet zu werden, welche dazu unfähig machte. Die weltlichen Beweggründe, welche früher so viele intelligente, strebsame und vornehme junge Männer bestimmt hatten, das Priestergewand anzulegen, existirten somit nicht mehr. Unter zweihundert Pfarreien brachte noch nicht eine soviel ein, als ein Mann von Stande zu seinem Unterhalt für nöthig erachtete. Es gab zwar noch einträgliche Stellen in der Kirche, doch ihrer waren sehr wenige und selbst die reichsten erschienen dürftig im Vergleich mit dem Glanze, der früher die Fürsten der Kirche umgeben hatte. Das Haus, das ein Parker und Grindal führten, mußte Denen ärmlich vorkommen, die sich der kaiserlichen Pracht Wolsey’s, seiner Paläste, Whitehall und Hampton Court, welche die Lieblingswohnungen der Könige geworden waren, der drei glänzenden Tafeln, welche täglich in seinem Speisesaale gedeckt wurden, der vierundvierzig prachtvollen Chorröcke, die in seiner Kapelle hingen, der kostbaren Livreen seiner Bedienten und der vergoldeten Streitäxte seiner Leibwächter erinnerten. So verlor der geistliche Stand seine Anziehungskraft für die höheren Klassen, und während des ganzen Jahrhunderts nach der Thronbesteigung der Königin Elisabeth sah man kaum einen einzigen Jüngling von vornehmer Geburt in den Priesterstand treten. Zu Ende der Regierung Karl’s II. gab es zwei Bischöfe und vier oder fünf Geistliche mit einträglichen Stellen, welche Peerssöhne waren; aber diese wenigen Ausnahmen verwischten den Mißcredit nicht, der auf dem ganzen Stande lastete. Der Klerus wurde in seiner Gesammtheit als eine plebejische Klasse betrachtet. Und in der That, auf einen Geistlichen, der wie ein Gentleman lebte, kamen zehn andere, die nicht viel mehr als Hausdiener waren. Ein großer Theil von denjenigen, welche keine Pfründen hatten oder deren Pfründen zu gering waren, um ein anständiges Auskommen zu gewähren, lebte in den Häusern von Laien. Daß diese Sitte die Würde des geistlichen Standes untergraben mußte, hatte man schon längst erkannt; Laud hatte sich bemüht, eine

Es wurden Personen verklagt, die den Herzog von York beschimpft hatten, und Entschädigungen, welche einer lebenslänglichen Kerkerhaft gleichkamen, wurden von dem Kläger gefordert, und ohne Bedenken zuerkannt. Der Gerichtshof der Kings-Bench erklärte, daß die Freiheiten der City Londons der Krone verfallen seien.