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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Hurtig wird der Habit hochgeschürzt, denn es wird schwer steigen heißen, dann bekommt der Zachenbub' des Paters Bergstock, das Glöcklein und die Laterne zu tragen, indes Ambros ins Kirchlein eilt, um die Bursa mit der hl. Wegzehrung zu holen. Still und stetig begann es zu schneien aus dem nun grauverhängten Firmament.

Einmal schenkte ich ihr ein Bildchen, drauf Schneeglöckchen gemalt waren, und sagte dazu: >Um dies Glöcklein zu hören, muß man gar feine Ohren haben.< Da nickte die kleine Barbara und sagte: >Ja, ich hab' es einmal gehört. Und der liebe Gott hat's auch gehört und der Herr Jesus und die Sonne und der Wind und die Blumen.<

Das Glöcklein verstummt, das Kind tat seinen letzten Atemzug, und Ernst hat keinen Erben mehr, da er seinen Sohn verstieß. Dies ist eine schwere Stunde fürs Land! Gott schaue gnädig auf uns herab! Die ganze Nacht war er drüben! Dieser Tote wird wieder töten, dieser Knabe, der nicht einmal seine Nürnberger Klapperbüchse mehr schütteln kann, wird das Mädchen nachholen! Schrecklich!

Da hieß die Mutter sie die Glocke ziehen, die hoch oben in einem offenen Türmchen hing und das Gesinde weither zum Angelus rief. Palma hatte als Kind Freude gehabt, das leichtbewegliche Glöcklein erschallen zu lassen, und das Amt war dem Mädchen geblieben. Sie fügte sich zögernd. "Frau, warum hast du ihr die Freude verdorben?" fragte Wulfrin. Stemma wies ihm die Inschrift des Bechers.

Der Duckmäuser, welcher einen tüchtigen Schulsack in die Anstalt brachte, nennt endlich alle Todsünden und während der Stoffel die verschiedenen Theile der Beicht aufsagt, läutet das bekannte Glöcklein Mittag, der Geistliche tritt in den Verschlag zurück, zieht den Chorrock aus und entfernt sich traurig und wehmutsvoll.

Das war die Opferkerze, die uns der Herr Abt versprochen. Nun klang das Glöcklein, und der fromme liebreiche Herr trat mit dem Ministranten zum Altar und las uns die heilige Messe selbst mit großer Andacht. Da sagte mir meine Mutter ins Ohr: "Bete hübsch fromm, Johannes, der stehende alte Ritter ist der alte Laurenburger, dein Großvater, bete hübsch für ihn!"

Allgemach wird es ruhiger in der Werkstätte, Ungeduld spiegelt sich in mancher Miene, auch die armen Werkmeister und Meister bleiben zuweilen einen Augenblick ruhig und horchen scharf, ob das Glöcklein nicht den letzten und besten Ruf, den Heimruf zum Essen und Schlafen anstimme. Endlich ertönt es; "Feierabend!" rasches Verstummen jedes Arbeitslärmes, Aufräumen aller Geräthschaften, Abmarsch.

Ich ließ Euch warten, Preising! Aber ich mußte selbst warten! Preising. Gnädiger Herr! Ernst. Laßt, laßt! Die Erde kann schon mit gebrochenen Augen gepflastert werden! Es kam ein Paar hinzu! Habt Ihr gelesen! Preising. Ich wollte just, da hört' ich das Glöcklein! Ernst. So lest jetzt! Wie schwer stirbt ein Kind! Zwölf Stunden Todeskampf für ein so kurzes Leben! Mein Gott! Nun, es ist vorbei!

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