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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Unten am Gießbach laufen die Wogen Sturm gegen Ekebys Macht und Ehre, aber in den großen Sälen herrscht nur Freude und gespannte Erwartung; die Wachskerzen strahlen, und der Wein strömt, da drinnen denkt niemand an das, was da draußen in der dunklen, stürmischen Frühlingsnacht vor sich geht. Gerade jetzt ist der Augenblick gekommen. Gösta erhebt sich und geht hinaus, um seine Braut zu holen.

In weiter Ferne hörte man das Getöse, die Bäume des Waldes schwankten und fielen, alle Mächte der Zerstörung wurden losgelassen: die Feuersbrunst flammte, der Gießbach trat über seine Ufer, heulend umschlichen die hungrigen Wölfe die Gehöfte. Die Hufe der achtfüßigen Pferde traten alles stille Glück in den Staub.

Jetzt stampft der Fjord in die Bande hinein, Lüpft den Südwester mit keckem Gruße. Wenn sie benebelt vom Kopf bis zum Fuße, Zwickt sie der Bursch an der Nase gar gern, Der Fjord gehört nicht zu den höflichsten Herrn. Ihm entgegen mit schaumweißem Kuß Eilen Quelle, Gießbach und Fluß, Das Lärmen der Sippe will nicht enden.

Das Tal des Gießbachs! Warum nicht der Gießbach des Tals? Es ist möglich, daß ein Tal keinen Gießbach hat, und wenn der Verfasser gesagt hätte: Der Gießbach des Tals, so hätte er eine klare, charakteristische, verständliche Form gewählt. Doch lassen wir das. Wie kann sich denn aber in einem Gießbach und in einem Tal ein Drama abspielen?

Er muß durch den Vorsaal gehen, die großen Türen sind weit geöffnet er bleibt stehen, er schaut hinaus in die stockfinstere Nacht und er hört, er hört. Er hört die Glocken läuten, er hört den Gießbach brausen. Er hört das Gepolter des krachenden Eises, den Lärm der zusammenprallenden Baumstämme, die brausende, höhnende, siegreiche Freiheitshymne der aufrührerischen Wogen.

Macht er sich auf den Weg, so ist jeder Aufstieg die Qual des Sisyphus, jeder Niederstieg der Sturz Vulkans; sein Pfad ist täglich von Steinen verschüttet, der Gießbach unwegsam für Schiffahrt; finden auch seine Zwergherden notdürftige Nahrung oder sammelt er sie ihnen kärglich, entweder die Elemente entreißen sie ihm oder wilde Bestien.

Unternimmt er, dort zu wohnen, so wird im Winter eine Schneelawine, im Sommer ein Bergrutsch sein Haus begraben oder fortschieben; seine Herden schwemmt der Gießbach weg, seine Kornscheuern die Windstürme.

Dagegen gehts im Thale nicht so still zu. Murmelnd und jauchzend, brausend und tobend in wilder Lust ob der neu verjüngten Kraft läuft und springt und stürzt der Gießbach über Stock und Gestein durch das Thal mit seinen grünen Matten, stolzen Obstbäumen, vereinzelnten Hütten und stattlichen neuen Häusern, an denen von bemoosten Strohdächern, altersgrauen Schindeln und gebräunten Brettern nur noch wenig zu entdecken ist.

»O ja, Herr, ich habe mich gut amüsiertantwortete das Kind. »In dem Stück kam ein kleiner Junge vor, der war sehr hübsch und war ganz allein auf der Welt, weil sein Papa nicht sein Vater sein durfte. Und da kam er an eine große Brücke, die hoch über den Gießbach hinführt, und da kam ein großer Vagabund mit einem Bart und ganz schwarz angezogen, und der hat ihn ins Wasser geworfen.

Und endlich hat sie das Ziel erreicht, die dreißig Meilen sind zurückgelegt, der Wald öffnet sich, rote Häuser werden auf einem schneebedeckten Hofplatz sichtbar. Der Gießbach braust schäumend dahin, eine Reihe kleiner Wasserfälle bildend, und an dem wohlbekannten Brausen hört sie, daß sie zu Hause ist.

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