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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Ich hatte ihm einst warnend eine Höhle im schroffen Felsgeklüft gezeigt, das steil über den Gießbach hangt, weil dort die giftigen Vipern zu Dutzenden nisten.
Diese schönen Fluren, der stolze Gießbach! O, die jubelnden Märchen, der geliebte Kavalierflügel! O Violine und Waldhorn, o Leben voll Glück und Freude! Von alledem zu scheiden war der Tod. Und dann ging Patron Julius in die Küche hinaus und sagte den Leuten im Hause Lebewohl. In überströmender Rührung umarmte und küßte er jeden einzelnen, von der Haushälterin bis zu dem Bettler auf dem Hofe.
Bisweilen hing ein Gewitterregen in langen Fransen vom Himmel herab, der blau und klar über der Landschaft lachte. Dann wirbelte ein warmer Wind Staubwolken auf, und ein Gießbach stürzte in Kaskaden von Sikkas Felsenhöhe herab, auf der sich der Tempel der karthagischen Venus, der Herrin des Landes, mit seinen ehernen Säulen und seinem goldenen Dache erhob.
Hinterher setzte er sich ruhig auf den Leichnam, warf den Kopf hintenüber, um besser Luft zu bekommen, wie ein Hirsch, der eben an einem Gießbach getrunken hat, und stimmte mit schrillen Lauten ein balearisches Lied an, eine wirre Melodie voll langgezogener Töne, die öfters abbrach und sich dann wiederholte wie ein Echo in den Bergen. Er rief seine toten Brüder an und lud sie zum Feste ein.
Im Wald verirrt, nicht Wegesspur, noch Führer, Ein Gießbach wollte sich das Ansehn geben Als sei er fürchterlich. Da kam mir Hilfe. Tetka. Ja wohl. O meine Schwester! Und ich war fern! Tetka. Wie kam's?
Matho stürzte sie hinab, wie in einem Gießbach vom Gipfel eines Berges hinuntergerissen. Dreimal sah man ihn hochschnellen. Endlich kam er unten wieder auf die Füße. Seine Schultern bluteten, seine Brust keuchte in heftigen Stößen, und er machte solche Anstrengungen, seine Fesseln zu zerreißen, daß seine auf dem bloßen Rücken gefesselten Arme anschwollen wie Schlangenleiber.
Und es traf sich so, daß sie sich nach einer Weile alle unten am Gießbach zusammenfanden, dort, wo die Mühle und die Schmiede gestanden hatten. Überall sah man Spuren der Zerstörung. Der große Hammer ragte aus einem Haufen von Sparren und Brettern hervor, die dicken Ofenmauern standen noch mitten in der Zerstörung, und am Boden sah man noch die große Esse ihren weiten Schlund öffnen.
Einige neugierige Eisenbüsche, die sich dem Abhang genähert hatten und beinahe fortgeschwemmt wären, schlucksten jetzt krampfhaft im Wassersbade, denn der Gießbach war heut nicht eben sparsam.
Ich empfand sie, wie ich den schäumenden Gießbach und die dunkeln, schattenden Bäume in dem kühlen, grünen Grund der Maxklamm empfand, wenn ich von den sommerschwülen Wiesen Grainaus dorthin flüchtete. Ein tiefes Aufatmen ging durch meine Seele. Ich öffnete den Mund nicht während des ganzen Besuchs, und er richtete nie das Wort an mich.
Aber er stürzte herbei, und drückte mit heißer Umarmung Lange den heiligen Greis an die Brust; dann rief er bewegt so: „Wahrlich, du bist’s, Ehrwürdiger, der an dem rauschenden Gießbach Mir mit dem Herrn erschien, dort Glück und Segen zu spenden!
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