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Er sah ihn stehen, halb schon an die Wand gepreßt, das Gewehr über dem Kopfe schwingend. Noch ein Augenblick, und der Kolben wäre niedergesaust! Aber um dem Bogdán zuvorzukommen, dazu war so ein schläfriger Ruß noch lange nicht der rechte. Ehe er noch zuschlagen konnte, hatte er das Bajonett schon zwischen den Rippen, fiel hintenüber auf sein Gewehr.

Dort aber streckte der Türhüter das Gewehr vor und sprach: "Mein guter Nase, mit dir ist's vorbei; aus dem Hause darfst du nicht, ich habe den strengsten Befehl darüber." "Aber in den Garten kann ich doch wohl gehen?" erwiderte der Zwerg. "Sei so gut und schicke einen deiner Gesellen zum Aufseher des Palastes und frage, ob ich nicht in den Garten gehen und Kräuter suchen dürfe?"

»Es soll so bleiben, wie vorhin, nur mit dem Unterschiede, daß ich auch ein Gewehr zu mir nehmen und auf diese zehn Männer schießen kann.« »Allah kerihm, Allah ist gnädig; er verhüte ein solches Unglück, denn du würdest sie alle vom Pferde schießen

Die Dornen wurden durchsichtig; man sah die Gesichter der Soldaten und Viekenludolf wollte schießen. »Bist du verrücktschnauzte ihn Wulf leise an; »erst muß das Haupt fallen, dann kommt das andere ranEr sah durch das Schießloch, ging zurück, schob sein Gewehr durch, zielte lange und schoß.

Ich kannte mich nicht aus, achtete nicht, wer Feind, wer Freund war, ich schoß um mich, lief, warf mich hin, sprang wieder auf, riß das Bajonett von meinem Gewehr, um es als Messer zu gebrauchen, und spürte plötzlich einen Schlag gegen meine Achsel, der mich umwarf. Ein Mensch stolperte über mich, faßte meinen Hals, würgte mich ich verlor die Besinnung.

Befand er sich hingegen in heiligem Zustand, so schimpfte er auf seinen King und auf seine sämtlichen Vorgesetzten mit einer Überzeugungskraft, daß einem Angst und Bange werden konnte, und er verglich sie mit Tieren, von denen ich noch nie etwas gehört hatte. Dies also war Jim Boughsleigh, der an jenem Tage mit geladenem Gewehr als Wächter der Weißen des Wegs daherkam.

Wäre in dem Buch des großen Krieges das Kapitel über das Heldentum des deutschen Heeres nicht schon längst geschrieben gewesen, so würde es in dem letzten furchtbaren Ringen mit dem Blute unserer Söhne in ewig unauslöschlicher Schrift geschehen sein. Welch ungeheure Anforderungen wurden in diesen Wochen an die Körper- und Seelenkräfte von Offizieren und Mannschaften aller Stäbe und Truppenteile gestellt! Die Truppen mußten auch jetzt wieder von einem Kampf in den anderen geworfen, von einem Schlachtfeld auf das andere geführt werden. Kaum, daß die sogenannten Ruhetage ausreichten, die zerschossenen oder zersprengten Verbände neu zu ordnen, ihnen Ersatz zuzuführen, die Bestände aufgelöster Divisionen in die Truppenteile anderer einzuordnen. Offiziere wie Mannschaften begannen wohl zu ermatten, aber sie rissen sich immer wieder empor, wenn es galt, den feindlichen Anstürmen Halt zu gebieten. Offiziere aller Dienstgrade bis zu den höheren Stäben hinauf wurden Mitkämpfer in den vordersten Linien, teilweise mit dem Gewehr in der Hand. Zu befehlen gab es ja vielfach nichts anderes mehr als: „Aushalten bis zum

"Mit geladenem Gewehr die Kanzel besteigen?" wiederholte Wertmüller, den dieser Gedanke zu frappieren schien. "La, la, Patchen! Ich will dem Alten eine Genugtuung geben. Weißt du was? Ich gehe morgen bei Euch zur Kirche das rehabilitiert den Vater zu Stadt und Lande." Rahel schien von dieser Aussicht wenig erbaut.

Da sieht er auf seinem Tisch etwas sich regen, als ob es davon laufen wolle, und in ungekühlten Jagdtriebe reißt er, ohne sich zu besinnen, das Gewehr von der Schulter, legt an und schießt. Als er hinzutritt, zu sehen, was er geschossen, findet er einen alten Käse, den die Kugel glatt durchbohrt hat, ohne doch das tausendfältige Leben in ihm zu töten.

Er beschloß, nicht gänzlich ungerächt zu sterben, er wollte sein Gewehr abfeuern, aber während er das Rad drehte, geschah es, vielleicht mit dem Willen Gottes, daß sein Gewehr nicht Feuer gab und in diesem Augenblick ging ihm eine Kugel durch den Leib. Der Schuß war von einem armen Teufel getan, einem Repetitor der Schüler von San Michele.