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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Am Tage nach der Begräbnißfeier kam die vornehme Gevatterin und wollte ihre Pathe als Pflegling mit sich nehmen; aber der Wittwer mochte sich von der Tochter nicht trennen und bat, sie ihm zur Freude und zum Troste noch zu lassen.

Der Benedict wird feuerroth, steckt die Klarinette ein, geht mit dem jungen Volke fort und sagt auf dem Heimwege zu den Mädlen, er wisse gar nicht, was er darum gäbe, wenn er heute nur nicht in Ursulas Haus gewesen wäre! ... Die Ursula war eine Gevatterin seiner Mutter und Gotte dreier seiner jüngern Geschwister, hatte ihn von Kindesbeinen an geliebt und geehrt, doch wer ihr Haus mit keinem Schritte mehr betrat und ihr auf der Straße fortan auswich, das war er, und zwar deßhalb, weil er meinte, sie hielte ihn in ihrem Herzen für einen religionsfeindlichen Menschen, der sich nichts daraus mache, am Freitag zu tanzen und aufzuspielen!

Ich würde Tag und Nacht vor eurer Thüre ligen, und so lange hinein ruffen bis mir der Athem ausgienge: ich würde klägliche Elegien über meine unglükliche Liebe machen, und sie selbst in der Todesstille der Nacht laut vor euerm Fenster singen; euern Namen den zurükschlagenden Hügeln entgegen ruffen, und die schwazhafte Gevatterin der Luft an Olivia sich heiser schreyen machen!

Der echte Engländer teilt den Tag zwischen öffentlichem Gottesdienst, häuslicher Betstunde und der Flasche; seine Frau bringt die Zeit, welche ihr die Andacht übrig läßt, mit irgendeiner Frau Gevatterin zu und läßt den lieben Nächsten eine etwas scharfe Revue passieren, denn das ist sonntags erlaubt.

Auch verberg ich mich Oft in den Becher einer guten alten Gevatterin, die gern den Becher leert; Gleich einem rothgesottnen Krebs schwimm ich Darinn herum, und wenn sie trinken will Spring ich an ihre Lippen auf, und schütte Den Kofent über ihren schlappen Busen.

Jetzt sind wir noch beisammen im Land, Wir haben's Heft noch in der Hand. Lassen wir uns auseinander sprengen, Werden sie uns den Brotkorb höher hängen. =Erster Jäger.= Nein, das darf nimmermehr geschehn! Kommt, laßt uns alle für einen stehn! =Zweiter Jäger.= Ja, laßt uns Abrede nehmen, hört! Gevatterin, was hab' ich verzehrt? =Marketenderin.= Ach, es ist nicht der Rede wert! =Trompeter.=

Ihr sagtet: Kommt Ihr doch eben, Liebe Gevatterin, recht! ich gönn Euch jeglichen Vorteil; Steigt in den Eimer da droben, so fahrt Ihr hernieder und esset Hier an Fischen Euch satt. Ich war zum Unglück gekommen, Denn ich glaubt es, Ihr schwurt noch dazu: Ihr hättet so viele Fische verzehrt, es schmerz Euch der Leib.

So viel Schmerzen und Sorgen ihm auch Karlstadt gemacht, Luther hatte sich seines alten Amtsgenossen angenommen und ihm Begnadigung beim Kurfürsten erwirkt. Und jetzt hatte Karlstadt Luthers Gemahlin zur Gevatterin gebeten. Auch zu diesem Liebesdienst war sie bereit, machte nicht nur selbst die beschwerliche Reise, sondern ließ sogar ihren Gemahl mitfahren .

"Frau Orgon!" rief die Frau Gevatterin, "Ach wüßten Sie, wo ich gewesen bin! Ich will es Ihnen wohl entdecken; Allein Sie müssen nicht erschrecken. Ich komme gleich von einer Wöchnerin. Die stolze Frau! Ich richte nicht; Allein ich weiß, daß nichts umsonst geschieht.

Ich kann mir denken, daß meine Zeitgenossen aus dem Jahre 1833 von den naiven und lebhaften Geschichten, die man hier in der Sprechweise einer Gevatterin wiedergegeben findet, wenig erbaut sein dürften. Mir liefert die Erzählung all dieser Prozesse und Hinrichtungen wahrhafte Daten über das menschliche Herz, über die man des Nachts im Postwagen gern nachdenkt.

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