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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Der furchtbare Druck, der alle die vergangenen Monate auf seiner Brust gelegen hatte, war vergangen. Er konnte wieder frei atmen – sich freuen und leben. Sein Ich war tot – unter tausend bitteren Schmerzen gestorben.
Und ich beweinte es, als hätte es schon in meinen Armen gelegen. Als ich wieder aufstehen durfte, nahm ich aus meiner Großmutter Zeichenmappe ein kleines, in zarten Farben gemaltes Bild: ein Köpfchen mit weißen Rosen bekränzt, ihr jüngstes Kind, das gestorben war, ehe seine Lippen das erste »Mutter« zu lallen vermochten. Ich stellte es auf den Schreibtisch vor mich hin.
»Ich kann den Kleinen nicht wochenlang allein lassen ,« wandte ich ein. »Natürlich: Ottochen nimmst du mit,« antwortete Heinrich ohne Besinnen, »auch diesem Stadtpflänzchen wird das Landleben gut tun.« Um jene Zeit war mein Schwager Erdmann gestorben. Meine Mutter kam mit Ilse nach Berlin zurück. Ich erschrak, als ich sie sah.
O angstvoll starre Blicke, auf den Trog geheftete Blicke, ihr kennt kein geläutertes Verlangen mehr; o Freunde, zusammengeduckt wie vom Sturm unter ein Dach gejagte Vögel, ihr wißt nichts mehr von Aufschwung und Jubel, der Enthusiasmus ist gestorben in euern Seelen, alt und kalt und verdorrt seid ihr, vor dem Büttel Zitternde, von der Zahl, vom Apparat, von der Maschine, von der Materie, vom Zweck Besiegte und Entherzte!
Das weiß ich sicher, daß Frau Deruga, nachdem sie geschieden war, sich eine Zeitlang mit der Absicht trug, jenen Mann zu heiraten, daß sie aber davon abstand. Der Betreffende hat sich dann anderweitig verheiratet, soll aber unglücklich geworden sein und ist vor einigen Jahren gestorben.«
Vorgestern, als er stumpfsinnig in der Wärmestube der Arbeitsvermittlung saß und an dem nassen, verfilzten Zigarrenstummel saugte, den er auf dem Hergang in der Frühe gefunden hatte, kam sein Weib herein und sagte zu ihm: "Dein Alter ist gestorben ... Vom Elektrizitätswerk haben sie hergeschickt, daß er auf der Straße umgefallen ist. Schau nach!" Es stimmte. Jetzt lag der Tote unter der Erde.
Ich gönnte und wünschte dem guten Ehemann das Leben, und doch mochte ich sie mir so gern als Witwe denken. Das streifende Kommando fand sich nach und nach zusammen, und nach mancherlei abwechselnden Gerüchten zeigte sich endlich die Gewißheit, daß der Wagen gerettet, der unglückliche Gatte aber an seinen Wunden in dem benachbarten Dorfe gestorben sei.
Kurze Zeit, nachdem Traules Mutter gestorben war, kam eines Tages zu Pferd der junge Herr vom Schloß durch den Wald geritten in einem Reiterkleid aus Samt, einer weißen Feder auf dem breitkrempigen Hut und einem Degen an der Seite.
Du würdest sie doch verloren haben o, um meine Hinterlassenschaft hat sie dir das Schicksal nicht sterben lassen! Was hatte ihr Dasein und Geschick mit dem zu schaffen, was alles an den Thalern hing, die ich damals auf der Flucht von mir warf und dir an den Hals, weil du mir zufällig zunächst standest. Das Kind ist nicht daran gestorben, Philipp!
Das Schreiben war an den Vater seines Jugendfreundes v. Hoven gerichtet, dessen Bruder als Zögling der Karlsschule in der Blüthe seiner Jahre gestorben war. Auch in diesem Briefe, wie bei andern Veranlassungen, zeigte sich Schillers Hang zur Reflexion.
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