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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Ich schelte mich feig, ich strenge mich an, Almqvist zu erreichen, ich will seine Klarheit, ich winde mich darum, sie zu fassen, aber, ach Gott, warum sehe ich immer die Frau da am Fenster? Ich kann noch nicht. Ich bin noch nicht so weit. Wir gehen über den Steinhügel der Insel. Kanonendonner gespenstisch im Kattegatt. Ein Fischerboot saust unter englischer Mine vor den Schären in die Luft.
Und war man den Deich hinangestiegen, so blickte man in die Niederung der Elbe, in der Weiden an schmalen Wasserprielen wuchsen und wilde Enten flogen. Ganz hinten, ein silbergraues Band, sah man den Fluß. Große Schiffe fuhren auf ihm zu Tal, gespenstisch wie Phantome, und in der Ferne, meilenweit, ahnte man das Meer. Pfingsten stand bevor; es fiel in die zweite Juniwoche.
Ein schwarzer Mann stand am Steuer des Schiffes; müde, schweigende Seelen lehnten oder saßen an seinen Bordwänden. Lautlos glitt das Schiff. Nur der Sturm sang seine Melodie, und wilde Gänse schrien ihr Sehnsuchtslied in den Wind. Sie folgten dem Schiff wie große Möwen, und ihr weißes Gefieder zuckte gespenstisch durch die Nacht. Unter dem Wolkenschiff war der große Ozean der Luft.
Falkenauge blickte mit dem einen Auge aufs glimmende Schilfrohr, während das andere gespenstisch und interesselos nach rechts blickte. Es war ein Glasauge. Eine Kirchturmuhr begann zu schlagen, eine entfernte geiferte dünn und schnell dazwischen, andere mit tiefen Tönen setzten ein; der Zusammenklang währte eine Weile.
Es berührte mich fast gespenstisch, daß das, was diesen Lärm auslöste, jene kleine, langsame, lautlose Bewegung war, mit der sein Augenlid sich eigenmächtig über sein rechtes Auge senkte und schloß, während er las. Dies war das Wesentliche an seiner Geschichte, eine Kleinigkeit.
Er ging durch die Goldacher und Seldwyler, welche die Treppen bedeckten, hindurch wie ein Toter, der sich gespenstisch von einem Jahrmarkt stiehlt, und sie ließen ihn seltsamerweise auch wie einen solchen passieren, indem sie ihm still auswichen ohne zu lachen oder harte Worte nachzurufen.
Und da stand er mitten im Roggen, singend und mit beiden Armen gestikulierend, so dass er sich von fern gespenstisch ausnahm in der Dunkelheit, wie ein Vogel, der vergebliche Flugversuche macht, oder wie eine Windmühle, die in stossweisem Winde alle Augenblicke ein paar Drehungen macht und dann wieder stillsteht.
Weithin glänzte die Landschaft in der Nacht und der zitternde, dämmerige Mondschein beleuchtete etwas gespenstisch die bewegliche Schlange, die auf der Chaussee fortschlich, langsam und anscheinend ohne Ziel, wie eine seltsame Maschinerie. Die Gewehrläufe und die Knöpfe der Uniformen blitzten sanft, und keiner in der Kolonne hatte Lust zu plaudern.
So kam es, daß selbst die alten Baronessen in ihren seltsamen hochaufgetürmten Frisuren, in ihren wunderlichen stoffnen, mit bunten Blumen und Bändern ausstaffierten Kleidern mir statt lächerlich, ganz graulich und gespenstisch erschienen.
Der Großonkel, zu allem Lustigen aufgelegt, verstrickte mit seiner Ironie die Alten in ein solches tolles Gewäsche, daß ich in anderer Stimmung nicht gewußt hätte, wie das ausgelassenste Gelächter in mich hineinschlucken, aber wie gesagt, die Baronessen samt ihrem Geplapper waren und blieben gespenstisch, und der Alte, der mir eine besondere Lust bereiten wollte, blickte mich ein Mal übers andere ganz verwundert an.
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