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Aus veilchenblauer Wolkenwand Hob hinten, fern am Horizont, Sich sacht des Mondes roter Rand. Und hob sich ganz heraus und stand Bald eine runde Scheibe da, In düstrer Glut. Und durch das Feld Klang einer Krähe heisres Kräh. Gespenstisch durch die Winternacht Der große dunkle Vogel glitt, Und unten huschte durch den Schnee Sein schwarzer Schatten lautlos mit. Die Netzflickerinnen

Es geschah auch so, und als sich in der folgenden Nacht durchaus nichts Unheimliches verspüren ließ, gewannen wir die alte Heiterkeit wieder, zum Nachteil der alten Baronessen, die, blieben sie auch in der Tat ein wenig gespenstisch, mit ihrem abenteuerlichen Wesen, doch nur ergötzlichen Spuk trieben, den der Alte auf possierliche Weise anzuregen wußte.

Auf der Urne schimmerte das Licht der Sterne, und der Schatten eines nackten riesigen Kreuzes, das stumm und gespenstisch aus der Erde ragte, lag wie der Eingang in einen finsteren Schacht auf dem weißen nächtlichen Glanz der Wiese.

Würde das Antlitz jenes einsamen Alten, wenn es sich plötzlich zu ihm wendete, die Züge des Erbauers dieser Räume zeigen, oder war diese Gestalt das Alter selbst, und würde sie nur eines vermessenen Worts bedurfte es vielleicht sein eigenes Angesicht ihm zukehren? Wehte nicht schon ein gespenstisch kalter Hauch von dem Bilde zu ihm herab?

Bis in allen Herzen der Samen aufgeht, bis in allen Schlafstuben gespenstisch blau ein lieber Toter seine Wunden zeigt; und endlich, endlich, als herrliches Erlösungslied der Welt, der millionenstimmige Wutschrei: »Men-schen-sa-latunter meinem Fenster erklingt. Heldentod Der Herr Stabsarzt hatte nicht verstanden.

Breitschultrige Finsternis kroch hervor hinter Steinen und Algen und fraß die verschwommenen Schatten der Korallenbänke. Gespenstisch glitten schwarze Körper vorüber mit glühenden Augen und violett aufleuchtenden Flossen. Nachtfische! Scheußliche Rochen und Seeteufel, die in der Dunkelheit ihr Wesen treiben. Mordsinnend hinter Schiffstrümmern lauern.

Die verschneiten Felder sprachen mich vertraulich an, der Mond schien mir auf den gespenstisch weißen Schnee niederzuweinen; die Sterne! Es war herrlich. Ich war so fürstlich arm und so königlich frei. Ich stand in der winterlichen Nacht, gegen den Morgen, am offenen Fenster und ließ mir das Gesicht und die nur mit dem Nachthemd bedeckte Brust anhauchen vom eisigen Atem.

Sie zeigte mit der Hand in die Tiefe; der weiße Kies zwischen den schwarzen Pyramidensträuchern schimmerte gespenstisch; ein großer Nachtschmetterling flog eben darüber hin. Er hatte schweigend hinabgeblickt. "Das ist ein Grab, Ines", sagte er jetzt, "oder, wenn du lieber willst, ein Garten der Vergangenheit." Aber sie sah ihn heftig an. "Ich weiß das besser, Rudolf!

XLI Fiebernacht Der Morgen graut des Pilgers Stätte leer? Beim Hahnenruf verschwand gespenstisch er! Was ich geschaut, ist's Wahrheit? War es Traum? Schlief mit dem Teufel ich im gleichen Raum? Es war ein Spuk! Es war ein Fieberwahn! Die welsche Fratze hat mir's angetan! Nein, Wahrheit war's! Kein Morgenwind verweht Das andachtsvoll irrsinnige Gebet!... Was quäl' ich mich?

Der Hausflur war finster, aber in dem daranstoßenden Zimmer, dessen Fenster mit buntem Kattun verhängt waren, brannte eine kleine Lampe. DieSibylleerhob sich und kam mir entgegen. Mit krummem Rücken, auf einen Stock gestützt, hob sie ihr verrunzeltes Gesicht, das in dem trüben Lichte der kleinen Lampe ganz gespenstisch aussah, zu mir empor. „Wird er kommen?“ fragte sie. „Ich weiß es nicht.