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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Es war ein schlanker, schöner junger Mann; seine Züge trugen die Spuren von stillem Gram; dem Auge, der Form des Gesichtes nach war er kein Italiener, ein Deutscher, und jetzt fiel mir mit einem Male, daß ich ihn vor wenigen Monaten in Berlin im Salon jener Dame gesehen hatte, die mir und dem ewigen Juden einen ästhetischen Tee zu trinken gegeben hatte.
In scharfer Abgrenzung markierten sich die Linien seines mageren Gesichtes und seine Mundwinkel zuckten. Zugleich schob er das Monocle ins Auge und schien Zirp mit seinen Blicken durchbohren zu wollen. „Sie schweigen?“ drang es heiser aus Teuts Munde. „Gut! Das ist auch eine Antwort. Ich danke Ihnen.
Wer rettet Lella vor der Schwermut im Walde? Selbst Kerstins tödliche Sekunde zeigt niemand meinem Auge, wenn sie, verstörten Gesichtes, schön und schmal zum letztenmal ein Bild in dem Seespiegel sucht. Am Ende ist Einsamkeit. Man ist vor dem Ziel betrogen. Alles war umsonst. Wir sind allein. Wir haben wohl Göttliches genossen, aber sind vor dem Tode eine Null.
Klaus Heinrich fragte leise, ob denn nicht Tür und Fenster verschlossen gewesen wären. »Allerdings, aber die Scheibe ist ja da!« antwortete sie hastig. Und da sie bei dieser Entgegnung auf der einen Seite ihres Gesichtes blaß, auf der anderen rot wurde, so willigte er nickend und mit sanften Worten darein.
Dem Gesicht der Ausgestiegenen war abzulesen, daß die ganze Sache weder ganz gut noch auch ganz schlecht abgelaufen war. Es drückte Müdigkeit und Gelassenheit aus. Es schien, als ob eine Hälfte des Gesichtes ein bißchen gelächelt hätte.
Es blitzt mit den Augen Blitze und donnert mit seiner gewaltigen Stimme den Donner, es weint den Regen in Strömen herab und läßt den saubern, glitzernden Schnee zu seinem Mund herauslächeln, aber an den Zügen und Linien des Gesichtes verändert sich spurwenig.
Der Garde schüttelte bedächtig den Kopf, in den starken Furchen seines breiten Gesichtes spiegelte sich Mißbilligung und Sorge, erst nach einer Weile sagte er: »Das Ding ist nichts.«
Als es sechzehn Jahre zählte, war es schon ein schlank gewachsenes, ziervolles Mädchen; seine dunkelbraunen Haare ringelten sich unablässig fast bis über die blitzenden braunen Augen, dunkelrotes Blut durchschimmerte die Wangen des bräunlichen Gesichtes und glänzte als tiefer Purpur auf den frischen Lippen, wie man es selten sah und was dem dunklen Kinde ein eigentümliches Ansehen und Kennzeichen gab.
Der zum Schmähen geöffnete Mund blieb offen stehen, die Augen drohten noch immer, aber um den untern Teil des Gesichtes fing an eine Art Lächeln zu spielen, das sich immer mehr Platz machte. Das Mädchen blieb in ihrer Gleichgültigkeit und gebückten Stellung, nur daß sie sich die losgegangenen Haare, fortarbeitend, hinter die Ohren zurückstrich.
Die gemächliche Grandezza, mit der der Justizrat dastand, die Wucht seiner massigen Gestalt und seines großgeformten, ruhigen Gesichtes überzeugten noch wirksamer als seine Worte und brachten seinen zappeligen Gegner außer Fassung.
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