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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Nicht lange nach dem Erscheinen Caspars hat sich in Nürnberg das Gerücht verbreitet, Caspar sei ein für tot ausgegebener Prinz jenes Geschlechts, und immer wieder redeten die dunkeln Stimmen, sogar von einer angeblichen Geistererscheinung wurde, wie öffentliche Blätter erzählten, die Behauptung gewagt, daß die gegenwärtigen Regenten den Thron durch Usurpation besäßen und daß noch ein echter Prinz am Leben sei.

In blauen Schauern kam vom Hügel der Nachtwind, die dunkle Klage der Mutter, hinsterbend wieder und ich sah die schwarze Hölle in meinem Herzen; Minute schimmernder Stille. Leise trat aus kalkiger Mauer ein unsägliches Antlitz ein sterbender Jüngling die Schönheit eines heimkehrenden Geschlechts.

Nun irren mich nicht Schmach und Spott, Noch deines Kreuzes Schanden. Du bist mein Herr, du bist mein Gott; Denn du bist auferstanden. Du bist mein Heil, mein Fels, mein Hort, Der Herr, durch dessen mächtig Wort Auch ich einst ewig lebe. Wir sind nun göttlichen Geschlechts, Durch dich des Himmels Erben. Dieß ist die Hoffnung deines Knechts, In dieser will ich sterben.

Auch Siddhartha fühlte Sehnsucht und den Quell des Geschlechts sich bewegen; da er aber noch nie ein Weib berührt hatte, zögerte er einen Augenblick, während seine Hände schon bereit waren, nach ihr zu greifen. Und in diesem Augenblick hörte er, erschauernd, die Stimme seines Innern, und die Stimme sagte Nein.

Aus der Zukunft der Ehe. Jene edlen, freigesinnten Frauen, welche die Erziehung und Erhebung des weiblichen Geschlechtes sich zur Aufgabe stellen, sollen einen Gesichtspunct nicht übersehen: die Ehe in ihrer höheren Auffassung gedacht, als Seelenfreundschaft zweier Menschen verschiedenen Geschlechts, also so, wie sie von der Zukunft erhofft wird, zum Zweck der Erzeugung und Erziehung einer neuen Generation geschlossen, eine solche Ehe, welche das Sinnliche gleichsam nur als ein seltenes, gelegentliches Mittel für einen grösseren Zweck gebraucht, bedarf wahrscheinlich, wie man besorgen muss, einer natürlichen Beihülfe, des Concubinats; denn wenn aus Gründen der Gesundheit des Mannes das Eheweib auch zur alleinigen Befriedigung des geschlechtlichen Bedürfnisses dienen soll, so wird bei der Wahl einer Gattin schon ein falscher, den angedeuteten Zielen entgegengesetzter Gesichtspunct maassgebend sein: die Erzielung der Nachkommenschaft wird zufällig, die glückliche Erziehung höchst unwahrscheinlich.

Dieweil er dann eines hohen Geschlechts ist, ich auch weiß, daß er von meinen wegen hieher kommen ist, und er der schönste Ritter unter allen dieser Welt ist, wäre ich doch unhöflich und eines harten Herzens, wenn ich ihn nicht wiederum lieb hätte. Ich will auch ehe vor Schmerzen sterben, eh ich sein vergesse und ihn verlasse.

Zwischen diesen äußersten Spannungsweiten dehnt sich die Handlung. In einer epischen Gegenständlichkeit, die keine Reflexion, keinen blassen Bericht zuläßt, die ganz sichtbare, farbige Gegenwart ist, folgen sich die Gestalten und Generationen als feste Glieder in der Kette des Geschlechts, der Firma, der bürgerlichen Tradition. Dieser Zusammenhang umfaßt ihre Weltanschauung.

Als Klaus Heinrich zwei Jahre alt war, fand nochmals Geburt auf Grimmburg statt, und eine Prinzessin kam zur Welt. Sechsunddreißig Schüsse wurden ihr zugemessen, weil sie weiblichen Geschlechts war, und in der Taufe ward sie Ditlinde genannt. Das war Klaus Heinrichs Schwester, und daß sie erschien, war ein Glück für ihn.

In den großen Sälen saßen dicht gedrängt von früh bis spät lauter Frauen und lauschten mit sehnsüchtigen Augen und heißen Wangen den Rednerinnen, die ihnen vom Kampf und Sieg, vom Wünschen und Hoffen ihres Geschlechts erzählten. Das Weltparlament der Frauen tagte hier. Während acht Tagen wurde in vier Sektionen zugleich verhandelt.

Ludwig blätterte wieder in dem alten Bande, viel des Anziehenden enthielt er noch, eine reiche Stofffülle für Geschichte damaligen Hoflebens und persönlicher Verhältnisse der weitverzweigten Verwandtschaft des alten reichsgräflichen Geschlechts, endlich legte er das Buch zur Seite und sagte, sonderbar bewegt: Es ist ein Grabstein.

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